Beiträge von miamaus2013

    Im Fall des getöten Maltesers - bei dem es ja von den Besitzern zuerst hieß, der Schäferhund hätte sich losgerissen, auf den Mini gestürzt und "zerfetzt wie ein Kuscheltier" - haben sich jetzt wohl Augenzeugen gemeldet, die das ganze Geschehen etwas anders schildern.

    Sieht wohl eher so aus, als hätte man zwei Kleinsthunde vollkommen ohne Kontrolle durch den Halter (und natürlich ohne Leine) trotz wiederholter Warnung einen angeleinten Mali drangsalieren lassen, dessen Besitzerin es nicht dauerhaft schaffte beide Minis fernzuhalten und der dann einmal zugepackt hat.

    Das ist tatsächlich eine meiner Horrorvorstellungen als Halterin großer Hunde..

    Nicht, weil meine Hunde solche Monster sind, überhaupt nicht, sondern einfach, weil Ares halt knapp 30 kg wiegt und damit zb zehnmal so viel wie ein 3 kg Hund.. das ist einfach ein Größenunterschied, der für den kleinen Hund schnell fatal ist..

    Wir hatten das auch schon mehrfach, dass wir von Klein(st)hunden angegangen und attackiert wurden.

    Bisher konnte ich Ares immer sichern und zb Kalle als Abfangjäger vorschicken.

    Ares hat auch wenn er wirklich körperlich angegriffen wurde noch nie überhaupt mal Löcher gemacht. Aber wir ja schon gesagt wurde, bei den Größenverhältnissen reicht ein Patscher mit der Pfote.

    Zum Vergleich: das ist ja so wie 80 kg Mensch gegen 800 kg Pferd - das geht für den Mensch oft auch nicht gut aus..

    Und natürlich ist mir klar, welche Konsequenzen das für Ares hätte, keine Frage.

    Aber genau aus dem Grund ärgert es mich, wenn da mit zweierlei Maß gemessen wird und man den kleinen Hunden zugesteht, sich aufzuführen wie offene Hose, weil der große Hund „darf“ sich ja nicht wehren.

    Nein, Ares ist kein Monster, der ist einfach nur groß und hat halt rassetypisch keine unendliche Zündschnur.

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    Der Welpe neben ihm wiegt auf dem Bild keine 5 kg und er hat ihn zwei Stunden vorher kennengelernt.

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    Thema Wachhund: das macht Ares durchaus. Er meldet fremde Menschen direkt am oder im Haus. Direkt am Haus heißt wirklich direkt am Haus, also wenn sich zb jemand länger an der Haustür aufhält. Aufenthalt auf dem Gehweg meldet er nicht. Und zb Paket ablegen oder Post einwerfen ist nicht länger aufhalten, das meldet er auch nicht.

    Er meldet derart präzise und sicher, dass ich, wenn er nachts melden würde, das Schlafzimmer abschließen und die Polizei anrufen würde, denn dann ist definitiv jemand im Haus. Er hat in fast 9 Jahren noch nie einen Fehler gemacht.

    Was er nicht meldet: wenn man im Reihenhaus die Nachbarn hört. Oder wenn man im Hotelzimmer die Menschen im Zimmer nebenan hört. Das kann er erstaunlich gut unterscheiden.

    Was er wiederum meldet: wenn sich im

    Hotelzimmer jemand länger vor unserer Zimmertür aufhält.

    Achso: er meldet fremde Menschen, ob die nen Hund dabei haben spielt für ihn keine Rolle.

    Aber das, was er macht, ist für mich präzises Meldeverhalten. Das hat mit dem „üblichen“ Gepöbel am Zaun für mich nix zu tun.

    Um es mal zusammenzufassen: du siehst den Hund nicht oder nur selten spazieren gehen, du siehst ihn nicht im Garten und der Hund pöbelt an der Leine.

    Was genau davon soll ein Grund sein, die Halter bei einer Behörde anzuzeigen?

    Den Angriff auf deinen Hund kannst du natürlich anzeigen. Aber den Rest?

    Vlt gehen die Halter auch einfach woanders spazieren oder zu Zeiten, zu denen du sie nicht beobachtest.

    Wenn du selbst nen Leinenpöbler hast, dann dürfte dir ja eigentlich auch klar sein, das man Gepöbel nicht immer so einfach abstellen kann. Am Zaun ist das ja oftmals noch schwieriger, weil der Hund weiter von einem weg ist als an der Leine..

    Na ja, aber es klang ja hier mehrfach durch, dass das Gepöbel erwünscht ist :ka: . Und wenn man seinen Hund meint eskalieren lassen zu wollen und sich da gefälligst niemand von gestört fühlen darf, ist es schon etwas befremdlich, wenn der gleiche Mensch Spaziergängern auf einem öffentlichen Bürgersteig vorschreiben will, wie die sich zu verhalten haben -> zügig weiter gehen... Ob man sein Kind da Fahradfahren üben lässt hin und her oder für die BH Grundkommandos bei Ablenkung übt oder seinem Hund dessen Abendbrot verfüttert :ka: . Ist öffentlicher Raum. Wie sagte jemand zu Anfang: nicht mein Affe, nicht mein Zirkus. Entweder stört einen selbst die Eskalation des eigenen Hundes und man arbeitet daran oder man muss halt damit leben, dass öffentlicher Raum als genau solcher genutzt wird, auch wenn der eigene Hund dann hohl dreht. Gibt genug Möglichkeiten mit Sichtschutz, doppeltem Zaun oder schlicht Erziehung. Will ich einen kläffenden Hund, darf man sich mMn nach nicht beschweren, wenn Passanten auf dem Bürgersteig dies auslösen.

    Und genauso gibt es doch zig Möglichkeiten, das Gepöbel von einem Leinenpöbler abzustellen =)

    Ich habe weder das eine noch das andere Problem: meine Hunde sind alle drei keine Leinenpöbler und schon aufgrund unserer Wohnlage pöbelt keiner der drei am Zaun.

    Aber ich finde es einfach unschön, wenn man derart mit zweierlei Maß misst: der eigene Hund darf natürlich auf keinen Fall zum Training benutzt werden, auch wenn der genauso im öffentlichen Raum pöbelt, aber selbstverständlich benutzt man andere Hunde zu Trainingszwecken.

    Ich habe übrigens noch nicht mal ein Problem, wenn man meine Hunde zum Training benutzen will. Vor allem Ares habe ich schon sehr oft aktiv angeboten, weil es dem wirklich komplett egal ist, wenn er angepöbelt wird, aber er alleine durch seine Körperhaltung, selbst wenn er mit dem

    Rücken zum anderen Hund steht, auf viele Hunde sehr provozierend wirkt.

    Spannend, du möchtest nicht, dass andere ohne Absprache deine Hunde als Trainingsobjekt nutzen, aber wenn du selbst fremde Hunde ohne Absprache als Trainingsobjekt nutzt, dann ist das natürlich völlig in Ordnung..

    Wenn du selbst nen Leinenpöbler hast, dann dürfte dir ja eigentlich auch klar sein, das man Gepöbel nicht immer so einfach abstellen kann. Am Zaun ist das ja oftmals noch schwieriger, weil der Hund weiter von einem weg ist als an der Leine..

    Man stelle sich vor, man benutzt nen Leinenpöbler als Übungsobjekt.

    Soll der Besitzer halt eingreifen, wenns den an der Leine pöbelnden Hund zu sehr stresst .

    Ich, mit nem leinenpöbler, biete anderen keine Möglichkeit, mit meinem Hund zu üben. Es sei denn, ich befinde mich in Ner abgesprochen Übungssituation

    Warum sollen andere nicht an deinem Hund üben?

    Man stelle sich vor, man benutzt nen Leinenpöbler als Übungsobjekt.

    Soll der Besitzer halt eingreifen, wenns den an der Leine pöbelnden Hund zu sehr stresst .

    Hier in der Gegend gibt es ziemlich viele Hunde, die am Zaun pöbeln.. mir war gar nicht bewusst, dass das so ungewöhnlich ist, dass Hund das noch nie erlebt hat und deswegen völlig kopflos panisch reagiert.

    Für meine Hunde ist das total normal, die Zucken da nicht mal mit der Wimper. Nicht mal an dem Zaun mit dem DSH, der grollend im Zaun bremst.

    Damit ich deswegen nen Umweg laufe müsste der Zaun schon sehr instabil oder niedrig sein. Bei einem normalen Zaun mit Pöbler hinten dran laufen wir ganz normal weiter. Ich wüsste auch nicht, wo wir hier sonst überhaupt noch spazieren gehen sollten. Alleine wenn wir bei uns die Straße raus laufen pöbelt es in der Regel aus mindestens vier Gärten.

    Ist für meine Hunde daher so normal wie ein vorbei fahrendes Auto. :ka:

    Selbst dürfen sie nicht am Zaun bellen, an unserem Garten läuft aber auch niemand einfach so vorbei.