Beiträge von miamaus2013

    Und was ich jetzt in der Diskussion zu dem Berner recht interessant finde: einige meinten ja, ihr Hund weiß genau, wie fest und wann er wirklich etwas abbeißen würde etc und so eine Fingerkuppe ist ja dann mal nicht so eben kaputt, denn ein Hund kann das einschätzen.
    Aber so ein Finger wiegt wieviel? Keine 3kg vermute ich.
    Bei einem Kleinhund ist es aber völlig zu viel verlangt, dass der "zurechtweisende" Hund weiß, wie weit er geht? Da war es dann ein Versehen?

    Der Berner soll im Spiel unabsichtlich dem eigenen Halter mit einem einzigen Biss eine Fingerkuppe abgebissen haben..

    Ich finde das für einen Spiel-Unfall nicht nachvollziehbar.. mit der Erfahrung, die ich gemacht habe, beißen Hunde im Spiel mit dem eigenen Halter vorsichtig(er) zu.. Ich habe eine derart schwere Verletzung unabsichtlich im Spiel noch nicht gesehen..

    Ich sag auch gar nicht, dass das nicht so passiert ist mit der Fingerkuppe, aber meiner Meinung nach war das kein unabsichtlich abbeißen im Spiel, sondern der Berner wollte, aus welchen Gründen auch immer, genau das machen..

    Umrennen, im hoch springen gegen den Kopf stoßen sind für mich auch typische Spielunfälle.. das ist aber auch was anderes als zu beißen..

    Wenn ein Hund angegriffen wird, und sei es von einem 3 kg Hund, und sich dann verteidigt, den anderen Hund abwehrt, ist das doch eine völlig andere Gemütslage als ein Spiel mit dem eigenen Halter.. das kann man doch gar nicht vergleichen von der Situation für den Hund. Auch ein großer Hund kann sich doch bei einem Angriff durch einen kleinen Hund bedroht fühlen - völlig unabhängig davon, dass wir Menschen wissen, dass dem großen Hund rein körperlich wohl keine schwere Verletzungen drohen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hunde in der Situation eines Angriffs ganz rational denken, dass ihnen körperlich ja sowieso nicht viel passieren kann. Und auch bei Menschen gibt es nicht ohne Grund einen § 33 StGB.. wenn man das selbst rational denkenden Menschen zugesteht, wieso dann nicht auch instinktiv handelnden Hunden?

    Und die meisten Hunde dürften doch deutlich mehr Erfahrung im Spiel mit dem eigenen Halter haben als sie das bei der Abwehr eines Angriffs durch einen anderen Hund haben.

    Der war 7, also nix junger Hüpfer

    Heißt ja nicht, dass der Hund gut erzogen war oder besonders "ruhig" sein muss.

    Joa, ich gehe mit einem unerzogenen, sehr großen Hund, den ich nicht kontrollieren kann, in einer Urlaubsregion zu einem wahrscheinlich sehr belebten Hundestrand und habe das Gottvertrauen, dass das schon gut gehen wird?

    Und dann passiert es mal unabsichtlich, dass der total liebe Hund dem eigenen Halter einen Finger oder ein Stück Finger abbeißt?

    Machen ja zig total brave Hunde tagtäglich.. völlig normal…


    Ne sorry, für mich passt das vorne und hinten nicht zusammen.

    Mir ist es einfach unverständlich, wie man einen so großen Hund, der gerade seinen Halter schwer verletzt hat, einfach so weiter rumlaufen lassen kann..

    Wie viel hat so ein junger Berner? 40 Kilo? Ggf. war "weiter rumlaufen lassen" nicht der Plan sondern sie konnte ihn schlicht nicht halten.

    Unwahrscheinlich ist das bei der Gewichtsklasse nicht.

    Und bei nem 7 Jahre alten Hund ist da auch nicht so viel Grundgehorsam, dass man ihn darüber kontrollieren kann?

    Gerade bei einem großen Hund, den man sich eben nicht mal einfach unter den Arm klemmen kann, achtet man doch umso mehr darauf..

    Und wenn die Verletzung des Mannes ja unabsichtlich passiert ist, dann wäre der Hund ja auch nicht in einer aggressiven Grundstimmung gewesen..

    Aber selbst wenn dem so wäre, müsste es für die Frau, die ja auch Halterin des Hundes war, doch kein Problem sein, den Hund unter Kontrolle zu haben, ihn anzuleinen und gegebenenfalls irgendwo anzubinden..

    Einen Hund, der den eigenen Halter so schwer verletzt hat, unkontrolliert rumlaufen und auf einen Polizisten zulaufen zu lassen ist halt keine gute Idee.

    Wenn man einen kühlen Kopf bewahren kann, eine Leine dabei hat und körperlich in der Lage ist einen Hund diesen Kalibers in der Situation zu halten...

    Mir ist es einfach unverständlich, wie man einen so großen Hund, der gerade seinen Halter schwer verletzt hat, einfach so weiter rumlaufen lassen kann..

    Von „wird schon nix passieren“ kann man ja nicht mehr ausgehen, wenn nen gerade nen Rettungswagen rufen musste..

    Und ich bleibe auch dabei: ich finde die Verletzung zu heftig für aus Versehen im Spiel passiert.. Ares ist als Mali wirklich kein Kind von Traurigkeit, was den Beutetrieb angeht. Aber mehr als einzelne Löcher von den Zähnen hat er mir unabsichtlich nie zugefügt.

    Es ist auch durchaus möglich, dass der Hund in dem Moment wo sein Herrchen verletzt war andere Leute (die zur Hilfe eilen wollten) schlicht nicht an ihn ranlassen wollte.

    Aber halt alles nur Spekulation.

    Aber selbst wenn dem so wäre, müsste es für die Frau, die ja auch Halterin des Hundes war, doch kein Problem sein, den Hund unter Kontrolle zu haben, ihn anzuleinen und gegebenenfalls irgendwo anzubinden..

    Einen Hund, der den eigenen Halter so schwer verletzt hat, unkontrolliert rumlaufen und auf einen Polizisten zulaufen zu lassen ist halt keine gute Idee.

    Ja, so ein Finger kann aus Versehen erwischt werden, Ares war ja auch lange echt gut darin, mir im Spiel die Hände zu löchern.

    Aber zwischen „Hund macht aus Versehen ein kleines Loch in die Hand“ und „Hund beißt einen Finger ab“ liegen meiner Meinung nach Welten. Und für mich ist es schwerlich vorstellbar, dass der Hund unabsichtlich einen Finger oder auch nur ne Fingerkuppe abbeißt.. da muss dann ja auch der Knochen durchtrennt werden, das passiert ja auch nicht mal eben so..

    Und wenn das ganz unabsichtlich passiert wäre, wäre der Hund ja anschließend auch nicht so unkontrollierbar gewesen..

    Für mich klingt unabsichtlich Finger(kuppe) abgebissen eher wenig glaubhaft und eher nach einer Schutzbehauptung.

    Ich bin bei meinen eigenen Hunden ja durchaus entspannt, was verschiedene Futtermittel angeht, aber das wäre selbst mir zu viel durcheinander.

    Wenn dein Hund das Trockenfutter mit Pferd gut verträgt, würde ich erstmal bei Pferd als Fleischsorte bleiben und dazu dann auch Kartoffel und Pastinake füttern, weil das ja auch im Trockenfutter enthalten ist. Dazu dann in gutes Öl.

    Dabei würde ich es erstmal belassen, bis Stabilität in die ganze Sache kommt.

    Dann gegebenenfalls nach und nach mal andere Lebensmittel ausprobieren. Zb erstmal ein paar Wochen Möhren, dann vlt ein anderes Gemüse.

    Bei so viel durcheinander wie in deinem Plan weißt du ja gar nicht, was der Hund nicht verträgt, falls es zu Problemen kommt.

    Fleisch kann man auch gut online bestellen, bei den beiden Shops habe ich zb schon bestellt und war sehr zufrieden.

    https://barfgold.com/collections/hund-pferdefleisch

    https://www.wildbarf.at/produkt-kategorie/pferd/

    Ares hat Mia mal ne Verletzung unterm Auge verpasst, passiert ist es beim Spaziergang beim Spielen auf nem abgeernteten Stoppelfeld. Ich habe die zwei beim Spielen beobachtet und mir ist überhaupt nix ungewöhnliches aufgefallen. Also kein Konflikt, nichts. Sah aus Entfernung aus wie ein Rennspiel mit Körperkontakt.

    Als beide dann zu mir zurück kamen hatte Mia ne Verletzung unterm Auge, ähnlich groß wie die von Sookie. Gab auch keinen Gegenbiss. Daher war die Vermutung, dass Mia sich vlt unglücklich in den Zahn von Ares rein gedreht hatte.

    Musste nicht genäht werden und ist absolut problemlos verheilt.

    Zwischen den Hunden gab’s davor und auch danach nie wieder ne Verletzung. Ich habe das auch einfach unter „passiert halt“ abgehakt. :ka:

    Ich finde es auch erwähnenswert, dass ein Hund ganz andere Kräfte aufbringt, wenn er von einer Leine massiv eingeschränkt wird. Er geht ja schon mit voller Kraft gegen den Widerstand der Leine an. Das macht es ungleich schwieriger die eigene Kraft einzuschätzen, da von vorn herein deutlich mehr Kraft eingesetzt wird, als es „frei“ der Fall wäre.


    Und es passiert auch Menschen, dass sie die Grenzen der Notwehr bei einem Angriff auf sich selbst überschreiten, man schaue nur mal in § 33 StGB.

    Als Ares, angeleint, von dem Staff-Mischling, der sich los gerissen hat, angegriffen wurde, hat er den Hund in einer sehr schnellen Bewegung auf den Boden auf den Rücken gelegt. Übrigens ohne dem Staff-Mischling ein Loch oder auch nur einen Kratzer zu machen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass die gleiche Bewegung bei einem kleineren Hund eine Art schütteln ist.