Kalles Samstag war mal wieder eher langweilig…
Mit viel rum liegen
Und viel rum stehen
Kalles Samstag war mal wieder eher langweilig…
Mit viel rum liegen
Und viel rum stehen
Erwartungshaltung im Auto hat bei Kalle ja gar nicht so richtig entstehen können.. meine Hunde warten ja immer recht viel im Auto..
mal steigen sie gleich aus, mal erst nach einer gewissen Zeit, mal gar nicht.. mal passiert was cooles, wenn sie aussteigen, mal liegen sie nur irgendwo rum..
Auto ist für meine Hunde quasi ein Schlafplatz.
Ich bin sehr geräuschempfindlich.. im Obi geht bellen dazu überhaupt nicht..
Daher ist „leise!“ hier eine durchaus gängige Ansage.
Im Obi breche ich das Training beim ersten geräuschvollen Atmen ab. Also noch bevor er fiept oder bellt. Er geht dann sofort ins Auto.
Im Agi gestehe ich ihm einige wenige Beller zu (da nehme ich es selbst im Lauf nicht so stark wahr). Aber da bellt er auch eigentlich nur, wenn er nicht so richtig weiß, was er jetzt machen soll oder wenn der Abstand mal sehr groß wird, das geht dann schon klar für mich.
Ich beschäftige mich gerade mit der PO (Beginner) und habe eine Frage: muss der Hund in der Abrufübung einen Vorsitz zeigen oder soll er direkt in die Grundstellung?
Beides ist möglich.
Die meisten Obi-Sportler lassen den Hund gleich in die Grundstellung kommen, weil dann eine fehlermöglichkeit wegfällt.
Herr Schröder muss heute das erste mal gute 3 Stunden alleine bleiben. Jetzt habe ich ihm für nachher einen Kong mit Quarkleberwurst fertig gemacht. Da ich immer wieder gehört habe, das man die einfrieren kann, damit die Hunde länger beschäftigt sind, kam er in den Froster.
Jetzt stelle ich mir aber die Frage, ob es davon dann nicht Bauchweh gibt? Oder schleckt der den im Grunde so langsam ,bzw. bekommt so wenig gleichzeitig raus, das es gar nicht erst zu Bauchweh kommen kann?
Ist halt wie ein Eis für Menschen..
Der Inhalt wird ja langsam heraus geschleckt, dann wird der Futterbrei in Maul und Speiseröhre angewärmt, bevor er im Magen ankommt..
Ich denke, wenn der Hund kaltes Wasser trinkt kommt das deutlich kühler im Magen an..
Froeschle mit Kalle würde das auch gehen, den einfach frei zu lassen bei Hundebegegnungen, der ist eh total ignorant.
Ich mach es aber so offensichtlich meistens nicht, weil ich nicht will, dass das gegenüber auf die Idee kommt, seinen Hund zu uns zu lassen..
Aber wenn ich zb meine anderen beiden Hunde anleine, dann lass ich Kalle oft nur eng neben mir laufen, weil man dann nicht so gut sieht, dass er keine Leine dran hat.
LaBellaStella wobei ich es nicht okay finde eine läufige Hündin ohne Leine laufen zu lassen! Vorallem, wenn sie abhaut.
Hunde, die zu anderen Hunden hin laufen, sollten nicht ohne Leine laufen, da stimme ich dir zu..
Aber ich kenne ne Menge Hündinnen, die auch in der Hitze ganz normal im Gehorsam stehen, im Sport geführt und werden und genauso zuverlässig im Freilauf sind, wie außerhalb der Hitze..
Von daher würde ich sowas immer von der jeweiligen Hündin machen.
Oder anders: wer nicht hört, kann nicht frei laufen. Und wer zuverlässig im Kommando steht, kann frei laufen. Völlig unabhängig vom Zeitpunkt im Zyklus.
Normalerweise war ein Welpe doch bis zur Abgabe nie ganz allein, da waren doch, abgesehen von Menschen, die Mutter und/oder Geschwister immer dabei.
Ich finde das zb überhaupt nicht normal..
Ich bin ganz froh, dass meine Welpen vom Züchter beide schon dort gelernt haben, dass es völlig normal ist, wenn man auch mal ganz allein ist…
Kalle ist samstags mit 15 Wochen eingezogen und für so Dinge wie duschen war er schon am gleichen Tag allein (mit meinen beiden anderen Hunden).
Montags war ich knapp 1 1/2 Stunden weg, einkaufen und Auto waschen. Da war er ebenfalls mit den anderen Hunden allein.
Mittwochs war er das erste mal so ne 3/4 Stunde ganz allein, ohne die anderen Hunde.
Mittlerweile ist er 13 Monate alt und bleibt völlig entspannt allein. Ich habe ne Kamera und schaue immer mal wieder rein. Teilweise schläft er völlig entspannt auf dem Rücken liegend.
ABER wie gesagt, er kannte allein sein, mit anderen Hunden aber auch ganz allein sein, schon von der Züchterin.
Wieso sollte das hoffentlich einen Unterschied machen?
Ich finde schon, dass es einen Unterschied machen sollte, ob der Hund da Gelegenheit hatte, in den Arm zu Hacken und eine schwere Bißwunde zuzufügen oder ob sich die Postbotin "nur" vor dem gesicherten Hund (Leine), der sie gar nicht berührt hat, erschrocken hat.
Es macht vlt einen Unterschied hinsichtlich der Höhe des entstandenen Schadens. In Deutschland hat die Höhe des Schadensersatzes keinen Strafcharakter, es wird nur der tatsächlich entstandene Schaden ersetzt.
Aber es hat keinen Einfluss auf die grundsätzliche Entstehung einer Schadensersatzpflicht.
Stürzt jemand weil ihm ein Hund vors Rad läuft und verletzt sich zb so, dass er lebenslange Folgeschäden hat, ist der zu ersetzende Schaden wahrscheinlich höher als bei einem „einfachen“ Biss.
Aber bei der Schmerzensgeldforderung dürfte das (hoffentlich) schon einen Unterschied machen.
Wieso sollte das hoffentlich einen Unterschied machen?
Der Schaden, den der Hund verursacht hat, muss man als Halter ersetzen.. ob der Hund gebissen hat, jemanden angesprungen hat oder jemanden umgerannt hat ist dafür unerheblich.
Edit: verschuldensunabhängig übrigens, die Haftung nach § 833 BGB ist eine Gefährdungshaftung.
Neo bellt auch unsere Postbotin oft an, aber er geht nie an die Personen ran. Große Klappe nichts dahinter (Gott sein Dank) wir regeln natürlich auch, aber es kann ja trotzdem mal vorkommen.
Dann gibt es ja auch noch die Hemmschwelle vom Bellen zum beißen.
Ja solche Dinge passieren..
aber ich denke, es schadet nicht, sich bewusst zu machen, wie „schnell“ es im Zweifel zu einer Einschätzung als gefährlicher Hund kommen könnte - und dann gegebenenfalls das eigene Handling des Hundes daran zu orientieren.