Und wenn man nicht der Typ dafür ist?
Finde ich gut, Mal so klarzustellen. Scheint ja sehr gut für euch zu funktionieren, ist aber nicht für jedes Team der richtige Weg.
Ich hab das ja schon ein paar Mal hier irgendwo geschrieben, also sorry wenn ich mich wiederhole, aber wir haben das bei unserem Hund (dem ich keinen erkennbaren WTP unterstellen kann) wirklich fast ausschließlich positiv über Lob und Ersatzkommando aufgebaut. Keinerlei Abbruch, keinen Ärger, keinerlei Druck, nur Lob und (selten) Keks. Zudem die absolut eiserne Regel dass niemals nicht ein anderer Hund mit unserem an der Leine Kontakt aufnimmt, komme was wolle. Die Kombi hat bei uns dazu geführt, dass Cheese andere Hunde während er an der Leine ist vollkommen egal sind. Die können direkt neben ihm eskalieren, er schaut da nicht mal groß auf. Wir gehen an allen Hunden ohne irgendwelche Ausweichmanöver ungerührt vorbei, mir fallen die meistens noch nicht mal groß auf.
Den Aufbau mache ich auch positiv über viiiiiel Bestätigung für gutes Verhalten..
habe ja auch gesagt: vor einem Abbruch ist mir wirklich wichtig, dass der Hund verstanden hat, was er eigentlich machen soll.
Auf dem Stand ist zb Kalle: er geht absolut problemlos durch Hundebegegnungen. Egal wie arg der andere pöbelt, er läuft einfach brav an lockerer Leine neben mir her und bekommt dafür seine Belohnung.
Er hatte noch nie eine Korrektur oder einen Abbruch in so einer Situation, weil er bisher einfach immer genau das Verhalten gezeigt habe, was ich gerne hätte.
Das ist für mich der absolute Grundstein, damit man bei nem anderen Verhalten gegebenenfalls auch mal korrigieren kann.
Nochmal: ich finde es absolut unfair, einen Hund zu korrigieren, wenn der überhaupt keine Ahnung hat, was er eigentlich machen soll. Daher ist es für MEINEN Weg mit MEINEN Hunden essenziell, dass sie wirklich verstanden haben, welches Verhalten in Hundebegegnungen erwünscht ist.