Beiträge von miamaus2013

    Sockensucher ja stimmt, in der Sequenz zeigt Ares tatsächlich mehr die „dominanten“ Verhaltensweisen. Das gibt es aber genauso auch umgekehrt. Die beiden Jungs wechseln sich da durchaus ab.

    Es ist auch kein neues Spielverhalten der beiden. Die spielen so häufig miteinander.

    Auch sonst wohnen sie ja mit einer Hündin zusammen.

    Ist sie ansonsten Einzelhund?

    Nein, sie ist in einem 5er Rudel aufgewachsen und lebt auch jetzt mit einem anderen Hund zusammen.

    Sie reagiert auch so, wenn es nicht direkt vor ihr passiert, also wenn sie zb bei mir auf der Couch liegt und Ares und Kalle in einem anderen Raum spielen.

    Der Mali (ist das Ares?) hat eigentlich die Kontrolle über das Spieli und auch wann ein Spiel mit einem weiteren Hund beginnt und wann es endet. Er lässt es fallen, weil es ihn nicht mehr interessiert und er es frei gibt, es interessiert ihn auch scheinbar kaum wer sich das Spielzeug nimmt, aber er entscheidet das. Genauso auch mit dem Spielen, er will nicht mehr und hört auf, damit ist das Spiel zu Ende.

    Ne nicht ganz. Kalle (Border) hat das Spielzeug in einem anderen Raum geholt und es zu Ares (Mali) gebracht, ihm vor die Füße gelegt und so das Spiel begonnen. Da beginnt quasi das Video.

    Und Ares lässt das Spielzeug fallen, weil Yuki (Border) dazwischen geht. Das sieht man ihm Video nicht richtig, weil jemand im Blickfeld steht. Aber sie stoppt das Spiel mit Blicken. Deswegen lässt Ares das Spielzeug fallen und wendet sich ab.

    Mich wundert es hauptsächlich, weil Yuki so klar Ares im Fokus hat, auch wenn Kalle eigentlich dynamischer ist :ka:

    Yuki und Kalle spielen draußen auch recht viel miteinander. Da neigt sie zb auch gar nicht dazu, die Dynamik zu unterbrechen.

    Ich habe mal die Kamera drauf gehalten. Fernseher musste ich mit Ton anlassen, weil Ares und Kalle sonst das Spiel beendet hätten.

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    Ton lasse ich drin, damit man hört, wann ich Yuki störe. Ich hab’s für das Video mal mehr laufen lassen wie sonst. Man sieht auch ganz schön, dass Ares die Maßregelung von Yuki annimmt und das Spiel beendet.

    Es ist auch nicht so, dass Ares und Yuki generell ein Problem miteinander haben.

    So sieht es zb gerade aus.

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    Vlt mal zu dem überall rein beißen: Welpen sind sehr maulaffine, Hunde erkunden ihre Umwelt auch mit dem Maul. So wie sich zb auch Menschenbabies in nem bestimmten Alter alles in den Mund stecken, bisschen so ist das bei Hunden auch.

    Wenn Welpen in den Zahnwechsel kommen wird das oft auch noch mal mehr, weil die Zähne drücken und kauen Erleichterung schafft..

    Ich habe bei nem Welpen immer viel Kauspielzeug rumfliegen, damit der Welpe was hat, wo er erlaubt rein beißen kann..

    und ansonsten überlege ich mir, wo es mir wirklich wert ist, es auszukämpfen, dass man da nicht rein beißt..

    So, ich brauche mal Rat von erfahrenen Mehrhundehaltern.

    Seit Samstag habe ich die Hündin einer Freundin in Urlaubsbetreuung. Läuft soweit auch richtig gut. Die Hunde bewegen sich frei in der Wohnung und im Garten, spazieren gehen läuft gut und die Hunde können auch zusammen allein bleiben. Also soweit alles problemlos.

    ABER: wenn Kalle und Ares spielen, versucht die Hündin dazwischen zu gehen. Gerade lagen Ares und Kalle auf dem Teppich im Wohnzimmer, entspanntes Maulrangeln, beide Hunde ganz entspannt und locker im Kontakt. Und sofort wollte die Gasthündin dazwischen gehen.

    Dabei hat sie immer deutlich Ares im Fokus.

    Auch wenn ich sie auf Abstand halte, fixiert sie Ares und zeigt die Zähne..

    Sie lässt sich auf Abstand halten, kein Problem. Aber ich verstehe nicht, warum sie das macht..

    Zur aktuellen Konstellation:

    Mia 10 1/2 Jahre, Mischling

    Ares 7 Jahre, Malinois

    Kalle 1,5 Jahre, Border Collie

    Yuki, 5 Jahre, Border Collie, Gasthündin

    Kalle ist mit Ares aufgewachsen und die spielen wirklich schön miteinander, immer wieder Rollentausch, Spiel geht mal von einem, mal vom anderen aus, entspannte Körperhaltung, Spiel wird auch selbstständig beendet, Ares nimmt Rücksicht auf Kalle, macht sich sogar oft klein, legt sich auf den Rücken und sowas..

    Was ich mir vorstellen könnte: Ares spielt laut mit viel Spielknurren.. könnte das so triggern?

    Das versteh ich jetzt nicht. Du selbst hast doch schon gemerkt, dass sie das kacke findet. Wieso machst du das also weiter? Zwing sie doch nicht dazu, wenn sie es nicht möchte. So wirst du nämlich schnell übergriffig auch, wenn das nicht deine Intention ist. Stell dir mal vor, jemand überschreitet immer wieder deine Grenzen. Fändest du auch nicht gut oder? Damit riskierst du mMn auch, dass sie sich merkt, dass du ihre Grenzen nicht respektierst.

    Nicht jeder Hund mag oder braucht streicheln.

    Ich versteh dich da ich musste mich bei Daisy da auch dran gewöhnen. Da ist aber die Grenze des Hundes wichtiger, als dein Wille, anfassen zu wollen.

    Danke für deine Antwort.
    Klar ist es so, dass man immer Mal wieder zeigen möchte, dass man sie gern hat. Ich möchte sie ja nicht einfach ignorieren. Ich möchte ihr Liebe geben und vielleicht war es bloß eine Wunschvorstellung, dass ich das mit Streicheln könnte.

    Oder man kurz über den Körper streicheln, wenn sie etwas Tolles gemacht hat.

    Und wir müssen sie ja auch berühren, wenn sie in die Couch beißt.

    Aber wenn sie nicht gerne angefasst werden möchte, dann zeigst du ihr damit nicht, dass du sie gerne hast..

    ganz im Gegenteil, du „verpasst“ ihr damit eine positive Strafe (= das hinzufügen von etwas unangenehmen)..

    Wenn sie nicht gestreichelt werden möchte, dann mach es eben nicht.

    Meine Hunde möchten zb bei der Arbeit nicht gestreichelt werden, das zeigen sie auch ganz deutlich.

    Und dann werden sie eben auch nicht gestreichelt bei der Arbeit.

    Für meine Hunde wäre gestreichelt werden bei der Arbeit nicht die gewünschte positive Verstärkung (= etwas positives wird hinzugefügt) sondern genau das Gegenteil, nämlich eine positive Strafe (= etwas negatives wird hinzugefügt)..

    Wie sieht es denn aus mit Kontaktliegen? Mag sie das vlt? Sowas machen Hunde ja zb auch untereinander.

    Meine Welpen haben oft noch mal abends, meist nach dem füttern, so richtig aufgedreht.

    War beim Ersthund schon anstrengend, sobald ich mehr als einen Hund hatte, haben die dann einfach miteinander gespielt. Dadurch hat es sich dann auch nicht so heftig hoch geschaukelt, weil sie zum einen die Energie raus lassen konnten und sie auf der anderen Seite vom anderen Hund direkt Feedback bekommen haben, wenn es zu heftig wurde..

    Was man als Mensch machen kann:

    Man kann entweder überlegen, dem Hund noch mal die Möglichkeit zu geben, Energie raus zu lassen, also zb noch mal in den Garten lassen.

    Oder man versucht, den Welpen aktiv runter zu fahren. Was bei meinen Welpen als Notfallmaßnahme gut geholfen hat: auf den Boden setzen, Welpen zwischen den eigene Beinen, der Kopf des Welpen zeigt von einem Weg, der Rücken des Welpen zu einem hin und dann hält man den Welpen mit beiden Händen an der Brust fest, Finger legen sich um die Brust, die Daumen sind oben an Hals/Schulter. Wenn man die Hände da richtig positioniert kann der Welpe einen so auch beißen.

    Wichtig: Welpe so lange fest halten, bis er sich wirklich beruhigt. Das merkt man daran, dass die dann ganz weich werden vom Körper her. Ganz wichtig: nicht los lassen, wenn der Welpe zappelt und sich wehrt, egal wie wild er zappelt NICHT los lassen.. einfach ruhig sitzen und den Welpen ruhig, kommentarlos festhalten, bis er sich beruhigt. Nicht ärgern, nicht aufregen, nicht schimpfen, keine Kommandos, einfach nur da sein und den Welpen halten..


    Schnauzengriff würde ich nie bei meinen Welpen verwenden, genauso wenig wie schütteln im Nacken oder auf den Rücken drehen..

    Besucht ihr Welpenstunden bzw. habt es vor?

    Kalle hatte ne richtig gute Welpenstunde.

    Nur drei Welpen mit ihren Menschen, das Hauptaugenmerk lag auf der gemeinsamen Zeit zwischen Mensch und Welpe, viel Ruhe auf dem Hundeplatz, zwischendurch mal kleine Übungen. Also hauptsächlich Konzentration und Fokus auf den eigenen Menschen, Spaß mit dem eigenen Menschen, gemeinsam kleine „Abenteuer“ meistern und zufällig waren da dann halt noch andere Welpen und ihre Menschen.

    Gespielt wurde in den 10 Stunden vlt zwei oder drei mal, also ingesamt.

    Und natürlich sind auch Spaziergänge geplant, doch habe ich gelesen und gehört, dass diese eben noch nicht jetzt sein sollten. Auch war die Rede von 5 Min pro Lebensmonat und da wären wir aktuell mit 10 Minuten dabei.

    Was glaubst du denn, wie die Züchterin bei ihrem Wurf sichergestellt hat, dass sich die Welpen nicht länger als 10 Minuten bewegen?

    Ich beantworte die Frage gleich mal: gar nicht. Die Welpen werden sich deutlich (!) mehr als 10 Minuten bewegt haben.

    Was ich NICHT machen würde: stramme Leinenspaziergänge. Also Welpe an die Leine und von A nach B laufen.

    Stattdessen würde ich mir den Welpen schnappen und in einer ruhigen Gegend einfach mal bisschen mit ihm rum laufen. Im Tempo des Welpen.

    Ich persönlich lasse meine Welpen von Anfang an frei laufen. Bisher hatten auch alle meine Welpen genug Folgetrieb dafür. Aber das geht natürlich nur in einer übersichtlichen Gegend ohne Straßen in der Nähe.

    Wenn das nicht geht würde ich eine lange, dünne Leine ans Geschirr machen, so dass der Welpe sich möglichst frei bewegen kann.

    Wie wollt ihr das denn weiter machen? Wie lange soll der Welpe denn nur den Vorgarten kennen lernen?

    Ist dann euer Plan für die kommende Zeit Vorgarten und Welpenschule?

    Der Plan ist: riesige Hundewiese, 50m weiter, riesiger Garten auf der Arbeit, zu der sie mich begleiten soll und hoffentlich kann ich sie irgendwann, mit zum Laufen nehmen (ich laufe jeden Morgen, min. 30 Min.)

    Hundewiese würde ich mit einem Welpen (bzw. generell mit jedem Hund) meiden, weil mir die Wahrscheinlichkeit, dass der Welpe schlechte Erfahrungen macht, einfach viel zu groß wäre..

    Spaziergänge sind auch auf Dauer nicht geplant?

    Ich ziehe meine Welpen anders auf. Ich habe mehrere Hunde und meine Welpen kommen von Anfang an mit auf Spaziergänge. Da laufen sie ein bisschen mit und werden den Rest getragen.

    Hundekontakt gibt es natürlich zu meinen eigenen Hunden ständig. Aber ich treffe mich auch mit Freunden mit geeigneten Hunden. Ich mag es sehr, wenn meine Welpen von erwachsenen, gut sozialisierten Hunden lernen, wie man Hundesprache spricht.

    Freie Bewegung finde ich auch wichtig: also einfach mal in den Garten oder auf eine Wiese setzen und den Welpen die Welt entdecken lassen.

    Ich baue auch von Anfang an kleine Ausflüge ein, immer mit dem Fokus, dass der Welpe lernt, dass er bei mir sicher ist und sich bei mir entspannen kann. Also zb einfach mal in eine Fußgängerzone setzen, Welpe auf dem Schoß (oder auf einer Decke zwischen meinen Beinen) und schauen lassen, bis das Hundekind eindöst.