Beiträge von miamaus2013

    Ich bin bei solchen Threads auch immer verwundert, weil mein Leben mit meinen aktiv im Sport geführten Hunden halt einfach so „anders“ ist, um es mal nett auszudrücken. :hust:

    Das ist doch schön, dass ihr das Wissen und das Netzwerk dazu habt. Ich kann mir das durchaus sehr gut vorstellen, dass das klappt und da kein Hund drunter leidet. Aber was bringt das denn hier im Thread für diesen einen Hund? Ist die Problemlösung also jetzt vier mal die Woche Agility oben drauf und dann schläft der Hund endlich und hängt der Besitzerin nicht mehr im Ärmel?

    Darauf hinzuweisen, wie bspw. WorkingDogs dass man den Hund nicht im Umkehrschluss 24/7 in die Box sperren soll und das körperliche, freie, Bewegung wichtig ist, das finde ich ja noch gut. Aber solche aus dem Kontext gegriffenen Beobachtungen von Sportlern, lassen einen doch immer etwas ratlos zurück. Oder geht es nur mir so?

    Nein, ich habe mit keinem Wort irgendwo gesagt, dass es die Lösung sein soll, dass man mit dem Hund jetzt nur mal mehrfach die Woche Agility machen soll, damit sich das legt..

    Dann vlt anders: hier waren sich ja viele sehr schnell sehr einig, dass die Problematik daran liegen muss, dass der Alltag viel zu stressig ist und für absolut keinen Hund einer reizoffenen Rasse zu bewältigen wäre. Besonders auch in dem Alter.

    Ich sehe das anders: Kalle ist mein zweiter Hund einer reizoffenen Rasse - für meine Hunde wäre in dem Alter so ein Alltag klar gegangen. Die haben da auch durchaus schon mehr „ausgehalten“..

    Wenn andere über ihre Junghunde sagen dürfen, dass denen der Alltag auch zu viel wäre, warum darf ich dann nicht sagen, dass es meinen nicht zu viel gewesen wäre? :???: Weils nicht die allgemeine Forenmeinung zur Aufzucht reizoffener Rassen ist?

    Ich würde einfach bei einem, recht normalen Alltag, nicht darauf schließen, dass das auf jeden Fall viiiiiiel zu viel ist und die gesamte Problematik nur daran liegt.

    Ich würde da stattdessen eher mal einen rassekundigen Trainer drauf schauen lassen..

    Aber ich weiß auch schon wieder, warum ich mich zu solchen Themen normalerweise eher nicht äußere und meine Meinung nach meiner Erfahrung mit meinen gestressten, überdrehten Sporthunden am Rande des Nervenzusammenbruchs sonst nicht teile.. :nicken:

    Ich weiß so so so gut, was du meinst..

    Ich bin bei solchen Threads auch immer verwundert, weil mein Leben mit meinen aktiv im Sport geführten Hunden halt einfach so „anders“ ist, um es mal nett auszudrücken. :hust:

    Als Kalle (BC) 9 Monate alt war (Oktober 2022) hat gerade seine erste Hallensaison angefangen. Er war also regelmäßig mit auf Turnieren in Hundesporthallen und hatte selbst regelmäßig Training in einer Halle - zu unserem normalen Alltag dazu.. :ka:

    Ich bin echt ein bisschen verwundert über die Antworten hier..

    Da soll es plötzlich ein Ausschlusskriterium für einen Hund sein, dass man hin und wieder mal ins Kino gehen möchte und mal in den Urlaub fliegen will.. ach und Kind mit Hund scheint auch nicht zu gehen. :???:

    Geben dann alle Hundehalter ihren Hund ab, wenn sie schwanger sind? dabei gibt es doch hier auch einen Thread „Erfahrungsaustausch mit Kind und Hund“ also irgendwie geht es dann scheinbar doch. :???:

    Ich bin auch schon in Urlaub geflogen, in die USA und habe meine Hunde nicht mitgenommen.

    Ares kam für die Zeit in eine Pension. War übrigens sein erster und bisher einziger Pensionsaufenthalt, also nichts im Sinne von „regelmäßig“ fremd betreuen lassen und akzeptieren, dass es schon als Junghund Erziehung von außen gab..

    er wurde in der Zeit in der Pension übrigens auch nicht erzogen. Er wurde lediglich „aufbewahrt“ wenn man so will - genau das hatte ich von der Pension auch erwartet und das war mein Ziel..

    Ich finde, die Voraussetzungen klingen gut: ihr wollt einen Hund, ihr seid euch der Konsequenzen bewusst, dass man dann halt für Urlaube für ne Betreuung sorgen muss - dann kauft euch doch den Hund. =)

    Mindestens genauso viele Magendrehungen passieren im Ruhezustand oder nachts. Deswegen ist die Sorge vor Aktivität nach dem Fressen diesbezüglich überholt. Einige Rassen sind besonders im höheren Alter prädispositioniert. Bei einem Welpen, der ein bisschen flippt, nachdem er sich frische Energie reingeschaufelt hat, mache ich mir diesbezüglich absolut keine Gedanken.

    hoffentlich hast du Recht, hast du dazu etwas zum Nachlesen?

    https://www.koelle-zoo.de/blog/hund/gesu…hung-beim-hund/

    Achtung, reine Anekdote:

    Caelan bekam sowohl 22/23 als auch jetzt 23/24 an Silvester abends Sileo und auch ausschließlich dann. Und ich hab das Gefühl, dass er, da er da keine Angst haben konnte, im Nachhinein auch bei Gelegenheitsfeuerwerk (bei einer Kirmes gibt es ja mal welche), einzelnen Böllern und Gewitter weniger Angst hat, ruhiger bleibt und sich auch besser beruhigen kann.

    Vielleicht ist es Wunschdenken, aber es wäre wirklich schön, wenn er da eine Verknüpfung bauen würde (schafft er sonst ja auch oft genug) :tropf:

    Ist bei Mia ganz genau so.

    Nach ihrem ersten Silvester unter Sileo hatte sie bei einzelnen Schüssen und einem einzelnen lauten Knall keine Angst mehr. Mehrere Schüsse waren aber noch schwierig.

    Nach mehreren Jahren mit Sileo an Silvester gehen auch längere Schusssalven wieder problemlos.

    Edit: kleineres Feuerwerk (Fasching zb) geht auch problemlos.

    Ich glaube schon, dass sie da eine Lernerfahrung gemacht hat, da sie eben keine Angst hatte an Silvester.

    Meine Hündin hatte lange Jahre keine Angst vor Feuerwerk, bis zu einem Vorfall.

    Und Geräusche auf CD oder YouTube sind ihr völlig egal.