Beiträge von miamaus2013

    Ich glaub ich ueb die Ablage morgen im Taining auf dem Agiplatz. Da muesste mehr als genug Bewegung vorhanden sein |)

    Ob ich die BH noch passend mit ihr laufen kann, ist allerdings noch immer fraglich :muede:

    Genau die Situation hatten wir bei jedem Training, da der agi Platz direkt dahinter ist, wir haben schon alle gesagt, wenn bei der Aktion der Hund liegen bleibt, dann tut er das hoffentlich in der Prüfung auch 🤣

    Mia hatte ja immer eher genau das gegenteilige Problem: wenn’s zu ruhig wurde wurde der langweilig und sie hat, im Obi, die Hüfte gekippt.

    Wenn so richtig viel los war, aufstehende Hunde in der Gruppe und sowas, lag sie wie ne Statue.

    Sie hatte mal ne Obi-Prüfung, da lagen am Ende von anfangs fünf Hunden noch zwei: Mia und ein anderer Hund. Da meinte die Richterin: eigentlich hätte sie mehr als 10 Punkte verdient für diese Leistung :lol:

    Sorry, meine Impulskontrolle versagt..

    Du erlebst doch immer mal wieder, dass sich dein eigener Hund gegen dich stellt.. wenn ich mich recht erinnere, für dich auch aus dem Nichts, also ohne klar erkennbaren Auslöser und für dich in dem Moment auch nicht kontrollierbar, also du kannst seine Attacken nicht aktiv beenden.

    Und du kannst dir absolut nicht vorstellen, dass sich ein Hund wie ein Labrador gegen andere Menschen stellt? Obwohl du deinen eigenen Hund immer mal wieder erlebst, wie er sich unkontrollierbar und ohne Auslöser gegen dich stellt?

    Ich kenne rückwärtsgerichtete Aggression von meinem Mali. Habe ich ja schon öfter im Forum berichtet, in welcher Situation das vorkam.

    Er war für mich in diesem Moment nicht unkontrollierbar und der Auslöser war für mich absolut klar erkennbar.

    Und „trotzdem“ traue ich diesem meinem Hund durchaus zu, dass es auch mit anderen Personen zu einem Beißvorfall kommen könnte, bei entsprechend schlecht laufenden Situationen. Ich kenne sein Potential, ich kann sein Potential einschätzen, er wird entsprechend gesichert.

    Es gab auch noch nie einen Vorfall anderen Menschen gegenüber, in dem er Aggression gezeigt hätte. Ganz im Gegenteil. Aber das ändert nichts an dem Potential, das er nunmal hat.

    So sehr beißt sich der Satz auch wieder nicht.

    Auch ein gewissenhafter Hundeführer kann kurzzeitig unachtsam sein, wie sich ein kurzer Moment dann auswirkt, steht auf einem anderen Blatt!

    Jein.. ich finde durchaus auch, dass sich diese Aussage beißt..

    Ja, Menschen machen Fehler, es gibt ein Augenblickversagen..

    Aber es gibt eben durchaus Hundetypen (und dabei beziehe ich einen meiner eigenen Hunde durchaus ein), da DARF sowas in gewissen Situationen nicht passieren, weil es zu einer Katastrophe führen KANN..

    Und nein, damit meine ich nicht, dass ein Mensch zerfleischt wird. Aber ich traue einem meiner Hunde in einer Verkettung unglücklicher Umstände durchaus einen Beißvorfall zu..

    Führt halt dazu, dass im Zweifel alle meine Aufmerksamkeit auf diesem Hund liegt und seine Sicherung eher bei 150 % ist als bei 50 %..

    so dass wenn ein Teil der Sicherung wegbricht, noch andere Faktoren greifen und wir uns immer noch im Bereich der mindestens 100 % Sicherung bewegen und nicht in den ungesicherten Bereich fallen..

    Nur um es noch mal deutlich zu sagen: dieser einer meiner Hunde hat sich Menschen gegenüber noch nie gefährlich gezeigt und (außer mir selbst, rückwärtsgerichtete Aggression) auch noch keinen Menschen gebissen. Ändert aber nichts daran, dass er grundsätzlich das Potential dazu hat..

    Mia war bzw. ist auch so..

    Ich habe das Platz sehr sehr hochwertig belohnt und sofort wieder aufgelöst.

    Aber auch nur, wenn sie die Position wirklich beim ersten Kommando schnell eingenommen hat.

    Habe das natürlich erstmal nur drin und nur auf ihr angenehmen Boden gemacht und dann die Schwierigkeit, also den unangenehmen Boden, immer weiter gesteigert.

    Zum Schluss hat sie auch in einer Pfütze ganz selbstverständlich sofort Platz gemacht..

    Aber natürlich lag der Fokus darauf, dass sie möglichst oft und viel auf angenehmen Boden das Kommando einnehmen soll und möglichst wenig auf unangenehmen Boden.

    Dauer habe ich dann nach und nach gesteigert.

    Matte würde ich nicht verwenden, weil es eine andere Übung ist mit einem für den Hund völlig anderen Bild.

    Greift nicht dein eigener Labrador dich selbst immer mal wieder an? :???: und hat dich dabei auch schon verletzt?

    Gerät dein eigener Labrador nicht immer mal wieder so in einen Rausch bei seinen Angriffen dir gegenüber, dass er dabei für dich nicht mehr kontrollierbar ist?

    Oder verwechsel ich da gerade Profile?

    Finde ich doof, sowas.

    Hat doch mit dem eigentlichen Thema nix zu tun und hast du auch nicht nötig.

    Warum hat es mit dem Thema nix zu tun?

    Es ging doch um das Gefahrenpotential verschiedener Rasse..

    Und da würde ich einen Hund, der rückwärtsgerichtete Aggression zeigt und dabei vom Besitzer nicht kontrollierbar ist eher im oberen Bereich ansiedeln..

    Jedenfalls wäre er für mich definitiv kein Beispiel für „geringes Gefahrenpotential“.

    Und ich habe wahrlich kein Thema mit rückwärtsgerichteter Aggression..

    anderes Gefahrenpotential als ein Labrador,

    Greift nicht dein eigener Labrador dich selbst immer mal wieder an? :???: und hat dich dabei auch schon verletzt?

    Gerät dein eigener Labrador nicht immer mal wieder so in einen Rausch bei seinen Angriffen dir gegenüber, dass er dabei für dich nicht mehr kontrollierbar ist?

    Oder verwechsel ich da gerade Profile?

    Und da gehören schon Gesetze her, die sowas unmöglich machen.

    Die wird es nicht geben. Niemals.

    Mord und Totschlag steht im StGB unter Strafe. Und trotzdem töten Menschen sich in Deutschland gegenseitig.

    Es gibt kein Gesetz, dass es unmöglich macht, das Menschen sich gegenseitig töten und genauso wird es nicht unmöglich sein, dass Menschen durch einen Hund getötet werden.

    Außer man verbietet Haltung, Einfuhr, Durchfahrt mit Hunden im gesamten Bundesgebiet. Aber dazu wird es nicht kommen.

    Dass es nicht sein kann, dass Hunde beim Militär gezielt zum Töten ausgebildet werden, merkt man schon, wenn man mal ganz logisch drüber nachdenkt.

    Man müsste das dem Hund ja beibringen. Ich brauche also jemanden, an dem der Hund das lernen kann. Nur wenn er mehrfach erfolgreich die Technik angewandt hat und einen Menschen mit seinen Bissen getötet hat, kann ich sicher gehen, dass diese Technik sicher beherrscht wird und auch in den besonderen Einsatzsituationen vom Hund ausgeführt werden kann.. im Normalfall geht man davon aus, dass es bis zu 2000 Wiederholungen braucht, bis ein Hund ein Verhalten generalisiert hat..

    So, ich denke, man merkt jetzt, was das Problem ist: es gibt natürlich nicht reihenweise Menschen, die zu Ausbildungszwecken von MDW getötet werden..

    wie unmenschlich wäre es auch, von jemandem zu verlangen, sich für eine solche Ausbildung zur Verfügung zu stellen? :lepra:

    Was es durchaus gibt: MDW, die kein Hörzeichen für Auslassen haben, sondern „abgepflückt“ werden. Aber das ist natürlich was völlig anderes, als das gezielte Töten eines Menschen.

    Die Dame hat ja derzeit einen Wurf liegen. Auch das kann ein Grund sein, warum der Rüde extremer reagiert…

    Wenn „extremer reagieren“ bedeutet, dass der Hund einen Erwachsenen Menschen in aller Öffentlichkeit zerfleischt, obwohl die Besitzerin mit allen Mitteln versucht, das zu verhindern, dann läuft da meiner Meinung nach an irgendeiner Stellschraube was falsch.

    Man kann das jedenfalls meiner Meinung nach nicht mit „ja dir haben halt nen Wurf liegen“ abtun.

    Billieshep aber das sagt doch keiner?

    Und auch wenn sie auf die letzte Jagdsequenz selektiert waren, kam diese in ihrer ursprünglichen Verwendung NIE im Zusammenhang mit dem Menschen vor.

    Ganz banal gesagt "Staff tötet Katze" kann man so erklären aber nicht "Staff tötet Mensch". Vor Allem nicht vor dem Hintergrund des WTs, der Aufzucht, dessen dass der Hund auf Ausstellungen ging (wo Hunde auch gerne aus dem Ring geworfen werden wenn sie den Richtern gegenüber nicht freundlich gestimmt sind, da wird oft extra noch geschaut wie Hund reagiert wenn der Richter sicht total doof anstellt bei Hoden/Zahnkontrolle).

    Das ist so surreal wenn der Hund an der Joggingstrecke da aufgewachsen ist und da gelebt hat, also oft, sehr oft, da Leute auf und ab rennen sah...

    Border Collies wurden ursprünglich darauf selektiert, Schafe zu hüten.

    Und es kommt nicht selten vor, dass sie Hüteverhalten auch gegenüber anderen Spezies zeigen.

    Man denke nur mal an Border Collies, die gewünscht und gewollt Laufenten hüten. Oder, sehr beeindruckend, Rinder.

    Der Border Collie, der Hüteverhalten gegenüber anderen Hunden zeigt ist ein Klassiker, der auch regelmäßig, völlig zurecht, im Nerv-Thread auftaucht.

    Aber es gibt natürlich auch Border Collies, die Menschen hüten, oft besonders auch gerne kleine Kinder.

    Wird von den Menschen meist als lustig empfunden, wenn der Border „so schön aufpasst, dass wir alle zusammen bleiben“. Und hat halt oft den „Vorteil“, dass bei der Selektion wichtig war, dass der Fokus auf den ersten Stufen des Jagdverhaltens liegt und die letzten Stufen (packen und töten) möglichst schwach ausgebildet sind..

    Wenn Border Collies mit ihrer starke Selektion auf Hüteverhalten, das auch gegenüber anderen Spezies zeigen, wieso sollte das nicht auch Staffs mit ihrem selektierten Verhalten „passieren“?

    Was das für furchtbare Folgen haben kann ist natürlich völlig klar und hat sich ja traurigerweise bei der Joggerin gezeigt..