Beiträge von miamaus2013

    Und damit haben wir den Grund, warum Brachyzephale Hunde immer noch gezüchtet werden.

    Brachyzephale Rassen werden doch aber nicht für Leute gezüchtet, die wegen dem Gesundheitszustand Abstand von der Rasse nehmen.

    Ich glaube das Problem ist doch einfach: Brachyzephalie alleine wird oftmals nicht als derart großes Problem wahr genommen, dass man deswegen Abstand vom Kauf der Rasse nimmt..

    Sieht man ja beim Post von Terri-Lis-07 gut: die Brachyzephalie wird nicht als Problem wahr genommen, die Neigung zu Herzproblemen und Krebs schon.

    Aber eigentlich müsste die Brachyzephalie alleine doch schon schlimm genug sein, dass man Abstand vom Kauf nimmt.

    Immerhin bedeutet die Brachyzephalie alleine ja schon, dass dem Hund ein wichtigstes Körperteil fehlt und damit so gesundheitliche Probleme einhergehen wie 24/7 Atemnot, Schwierigkeiten bei der Thermoregulation und so weiter. Und, Studien haben gezeigt, je stärker die Brachyzephalie ausgeprägt ist, umso mehr orthopädische Probleme gehen damit einher. Also stark brachyzephale Hunde neigen auch vermehrt zu Problemen am Bewegungsapparat, zu Bandscheibenvorfällen und so weiter.

    Und das alles allein für sich genommen durchaus die Brachyzephalie.

    Ich kann das halt so null nachvollziehen, dass man solche Hunde züchtet und kauft.. ist für mich ungefähr so, als würde man Hunde mit drei Beinen züchten, weil das jemand niedlich findet. Auch solche Hunde würden 24/7 unter einem fehlenden Körperteil leiden - mit all den Folgen.

    Bei uns wurde der TÜV auch erst nach der Zusage gemacht. Ist ja auch verständlich, die machen TÜV, der Interessent springt ab, und sie bleiben nicht nur auf den Kosten sitzen, sondern haben für den nächsten Interessenten keinen aktuellen TÜV mehr.

    Versteh ich voll, nervt mich aber trotzdem weil die nicht flexibel genug sind, das on point an dem Tag (oder einen Tag danach) zu machen, nachdem die Onkel da waren und die Zusage und das Geld meinerseits kam.

    Das funktioniert für mich halt einfach nicht so gut. Weil es mit einer Tour funktionieren muss, sonst nehm ich den halt von näher dran (und verzichte auf die Außenfarbe)

    🥺

    Wir haben vor kurzem auch einen recht jungen Gebrauchtwagen (bzw genau genommen sogar zwei) gekauft..

    Ich hatte das ja schon mal hier erzählt: bei beiden Autos lag zwischen dem unterschreiben des Kaufvertrags und dem Abholen des Fahrzeugs eine Zeitspanne von ungefähr 10 Tagen.

    Vor dem Kauf konnten wir beide Autos abholen, in Ruhe Probe fahren und einer Werkstatt unserer Wahl vorstellen.

    Erst nach den Probefahrten und dem Werkstattbesuch wurde der Kaufvertrag unterschrieben.

    Zwischen dem Tag als der Kaufvertrag unterschrieben wurde und dem Abholen des Fahrzeuges wurde der Kaufpreis an den Händler überwiesen. Normale Überweisung.

    Beide Fahrzeuge haben zwischen Probefahrt und Abholen noch einen neuen TÜV und eine neue Inspektion durch den Händler bekommen. Beide Fahrzeuge wurden vom Händler auf uns als neuen Eigentümer zugelassen.

    Beim Abholen musste man dann einfach nur noch einsteigen und nach Hause fahren.

    Achso, hinsichtlich der „Vertrauenswürdigkeit“ des Händlers wegen der Tatsache, dass der Kaufpreis ja vorab überwiesen wurde. Das ist der seit Jahrzehnten dort ansässige Vertragshändler der Automarke. Da ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass der einfach so plötzlich verschwindet.

    Also ich verstehe jetzt nicht, wieso gerade diese Hunde, die zum Packen und Halten kreiert wurden, dass jetzt so schlecht können sollen.

    Weil das ja von mir kam: ich habe, soweit ich mich erinnere, nur Hunde mit normaler Schnauzenlänge im Schutzdienst gesehen. Und was ich da gesehen habe, benutzen die ihren gesamten Fang, um sich im Schutzarm oder Schutzhose zu verbeißen. Ich habe ein Foto von Ares von seiner kurzen Zeit im Schutzdienst, da hat er eine große Falte der Hose in seinem kompletten Fang. Also quasi vom Mundwinkel bis zu den Fangzähnen. Man legt ja auch, wenn ich noch richtig informiert bin, Wert darauf, dass die Hunde einen „vollen, festen Griff“ haben. Ich bin davon ausgegangen, dass da auch ein Sicherheitsaspekt eine Rolle spielt. Vor allem beim IGP und der langen Flucht.

    Daher bin ich davon ausgegangen, dass es auch diese große Auflagefläche braucht, damit die Hunde sich sicher im Arm bzw. der Hose halten können.

    Mir ging es nicht drum, mich künstlich zu empören und ich bin auch nicht empört. :ka:

    Das war absolut ernst gemeint: objektiv betrachtet ist Gustav nunmal brachyzephal.. und du beschreibst ja selbst, dass er ab 24/25 Grad leistungseinbußen zeigt aufgrund der Temperaturen. Das steht ja wahrscheinlich in einem ziemlich direkten Zusammenhang mit seiner Brachyzephalie.

    Oder von welchen Leistungseinbußen sprechen wir da?

    Ja das weiß ich, dass das Risiko der Überhitzung, besonders im Training, sehr groß ist.

    Ich habe das auch bei höheren Temperaturen, nicht erst ab 30 Grad sondern schon viel früher, im Blick und passe das Training an.

    Ich achte vor allem auch wenn ich alleine trainiere drauf, nur sehr kurze Einheiten zu machen und dem Hund zwischen den Einheiten im Schatten die Möglichkeit zu geben, sich zu regenerieren.

    Alter...wenn der mal mit einem normalen Arm gearbeitet wird, bekommt er mind. Abzug wegen dem scheiss Griff (weil er den gar nicht voll setzen kann)

    Das habe ich mich auch schon oft gefragt: können die mit dem Maul bei der langen Flucht den Griff überhaupt so setzen, dass sie nicht aus dem Arm fliegen? :???:

    Bei allen meinen Hunden gibt es Leitungseinbrüche ab 10 Grad. Ab 15 Grad ist Zughundesport verboten. An Null Leistungsverlust ab 20 Grad glaube ich bei keinem einzigen Hund

    Meine Hunde machen keinen Zughundesport. Dementsprechend kann ich zu ihrer Leistungsfähigkeit beim Zughundesport nix sagen..

    Als objektiv messbarer Punkt: meine Hunde laufen im Sommer die gleichen m/s im Agi wie im Winter auch. (Im Winter nur in der Halle wegen der Bodenverhältnisse.)

    So ein Agi-Lauf dauert im Normalfall zwischen 25 und 40 Sekunden.

    Training ist natürlich intensiver und länger von der Belastung her, daher muss man da besonders im Sommer ein besonderes Augenmerk drauf haben.

    Aber wie ich schon angedeutet habe: ich wusste, dass jetzt wieder die Diskussion losbricht, welche Leistung Hund bei welchen Temperaturen noch bringen kann..

    Mein Boxer z.B. ist absolut sportlich und hält im Vergleich mit meinen DSH mit. Allerdings sinkt seine Leistung ab 24/25C.

    Irgendwie widerspricht sich das doch: er ist absolut sportlich und hält mit nem DSH mit - allerdings nur bis 25 Grad..

    Ich weiß, dass die Erwähnung von Leistungsfähigkeit bei höheren Temperaturen immer zu ner langen Diskussion führt, aber meine nicht brachyzephalen Hunde sind auch bei Temperaturen jenseits der 25 Grad leistungsfähig. Auch bei Temperaturen jenseits der 30 Grad merke ich denen keine Leistungseinbußen an.

    Was natürlich NICHT heißt, dass ich sie bei hohen Temperaturen auf Gedeih und Verderb schinde, ich habe immer im Blick, dass sie nicht überhitzen, sie bekommen viele Pausen im Schatten, nur sehr dosierte Belastung, haben ständig Wasser zur Verfügung und werden auch zwischendurch aktiv runter gekühlt. Aber wenn ich sie lassen würde, würden sie bei 35 Grad genauso trainieren wie bei 15 Grad. :ka:

    Meiner ist aus einer VDH Zucht und ist typvoll (aber zu groß - leider)


    Es ist noch immer eine Gebrauchshundrasse die sportlich sein soll. Das funktioniert nicht wenn das was du behauptest „je kürzer umso besser“ stimmen würde.


    Wie viele Boxer Züchter kennst du denn so für den Austausch? Oder Zuchtwarte? In Hundesportvereinen trainieren neben Malinois, DSH und Co auch Boxer. Nur sind sie fast immer weicher als die anderen.

    Ich glaube, deine Bilder sind im Zitat nicht mehr drin, aber absolut ernst gemeinte Frage: fällt die selbst auf, wie stark brachyzephal Gustav ist? Fällt dir selbst auf, wie stark verkürzt seine Nase ist? Fällt dir auf, wie stark seine sehr kurze Nase nach oben gebogen ist?

    Mal zum Vergleich die Nase von Ares, weil der ähnlich groß und schwer wie Gustav ist. Ares wiegt auf 65 cm 29 kg.

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    Ich denke der unterschied ist mehr als deutlich..

    Ich finde es einfach so im Vergleich immer wieder so schockierend, wie viel eines so wichtigen Körperteils einem brachyzephalen Hund doch fehlt. :verzweifelt:

    Edit: der Vergleichbarkeit halber ein (altes) Standbild von Ares

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    Ich hab grad das hier gesehen :

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    Wie "safe" ist sowas? Und wenn es sicher sein sollte, bis zu welcher Größe wäre das OK?

    Ich weiß grad irgendwie nicht was ich davon halten soll, aber es sieht anders aus als n normaler Sicherheitsgurt, deswegen einfach mal rein Interesse halber.

    Das Problem bleibt, dass durch das vom Hund getragene Geschirr starke Kräfte auf sehr kleine Stellen am Hundekörper wirken.

    Wenn der Hund so brav sitzen bleibe wie im Video bleibt der Punkt, mit dem er gesichert wird an einer kleiner Stelle an seinem Rücken. Bei einem Unfall wirken dementsprechend sehr starke Kräfte auf einen kleinen Punkt der Wirbelsäule und der Rest des Hundes klappt zusammen wie eine Schere..

    dass das nicht besonders gesund ist, kann man sich denke ich vorstellen.

    Ergänzend dazu: haben Babys und Kleinkinder in Flugzeug keinen eigenen Sitz, werden sie mit einem ähnlichen Gurt an der Begleitperson gesichert. Das hat nur einen Zweck: die anderen Passagiere im Fall von Turbulenzen vor einem umherfliegenden Kind zu schützen. Für das Kind geht das im Fall von Turbulenzen mit schweren bis tödlichen Verletzungen einher, weil eben an einem sehr ungünstigen Punkt des Körpers sehr starke Kräfte wirken.

    Diese Art der Sicherung ist in Nordamerika übrigens verboten, eben weil es für Babys lebensgefährlich ist.

    Falls man das nachlesen möchte

    https://www.kidsaway.de/fliegen/fliege…-der-loop-belt/

    Meine Hunde bleiben zusammen alleine, von Anfang an.

    Für mich ist das einer der Vorteile der Mehrhundehaltung, dass sie eben nicht komplett alleine sind, sondern noch einen Sozialpartner bei sich haben.

    Meine Hunde kommunizieren alle absolut sauber und ich hatte nie Sorge, dass einer meiner erwachsenen Hunde den Welpen verletzt.

    Und genau aus dem Grund dürfen meine Hunde ihre Konflikte IM EIGENEN Rudel auch nach Möglichkeit selbst klären - eben weil sie das beim alleine sein im Zweifel auch müssen.

    Ich kann meine drei auch mit Futter und/oder Spielzeug alleine lassen ohne dass es irgendwelche Probleme gibt.