Beiträge von miamaus2013

    ich würde zu meiner Hündin wohl keine Hündin dazu nehmen, außer die andere Hündin ist sehr unterwürfig und nachgiebig (so wie bonitadsbc) das beschreibt.
    Meine Hündin ist zwar nicht unverträglich mit anderen Hündinnen, aber man merkt, dass es da einfach 'knistert'. Sie hat da auch viel mehr das Bedürfnis, die andere Hündin zu dominieren als das beispielsweise bei anderen Rüden der Fall ist.
    Es ist nicht so, dass sie sich nicht stoppen oder kontrollieren lässt. Aber es ist einfach ein gewisses 'Konfliktpotential' da. Und da ich mit Hunden so stressfrei wie möglich zusammen leben will, würde ich zu ihr dazu nur nen Rüden nehmen. (Auch wenn ein Zweithund im Moment noch nicht wirklich geplant ist). Kastriert ist sie sowieso, aus medizinischen Gründen, daher spielt das keine Rolle mehr.

    Das hat sich so auch erst in den letzten Monaten so entwickelt. Vor nem Jahr hätte ich noch gesagt: gar kein Problem, da ne Hündin dazuzusetzen.

    Ich lese hier jetzt auch mal mit. Ich habe gemeinsam mit meiner Smilla mit dem Agi begonnen und wir trainieren jetzt ca 1,5 Jahre. Ich habe einmal die Woche spitzenmässigen Unterricht bei einer privaten Agi - Trainerin und dazu noch einmal wöchentlich im Verein, wo auch sehr guter Unterricht stattfindet. Es macht mir schrecklich Spass mit dieser Flitzemaus zu lernen!!

    Meine Trainingskollegen meinen und drängen, dass wir uns nun auch der Turnierwelt stellen müssen...aber ich bin mir nicht sicher, ob meine Nerven dafür reichen!! Ein Fun - Turnier haben wir bisher gehabt, zwar gewonnen, aber es hat mich gefühlte drei Jahre meines Lebens gekostet!!
    Auch wenn meine Trainerin sagt, man lernt es wie Autofahren glaube ich , ich werde mich immer als Agility Starter fühlen, wir haben immer irgendwelche Baustellen .. also freue ich mich über eure Berichte!!!!

    Baustellen sind wirklich völlig normal und wenn man gerade denkt 'ach, jetzt läufts doch richtig gut' überlegen sich die Hunde schon wieder was Neues. xD

    Zb aktuell bei uns ausm Training: amtieriender LM A3 findets im Moment super lustig, auf der A-Wand stehen zu bleiben und die Aussicht zu genießen, statt in die Zone zu laufen. :headbash: :gott:

    Ah, jetzt ja :-)

    Ok, ich verstehe, was du meinst. Ich glaube, das ist vielleicht einfach eine Frage, wie man das Wort stolz versteht.

    Ich denke schon, dass man auf eine Entscheidung stolz sein kann, aber damit ist die Arbeit halt noch nicht getan, da bin ich völlig bei dir.

    Und ja, wenn ich ein klein bisschen stolz auf eine Entscheidung sein kann, kann ich um ein Vielfaches stolzer darauf sein, wenn ich eine gute Leistung mit einem guten Ergebnis erbracht habe. Und klar, auf die Leistung einer erfolgreichen Hundeerziehung sollte man stolz sein, egal woher der Hund initial gekommen ist.

    Wenn ich mir das Beispiel von Nebulas älterer Dame mit dem TS-Hund angucke, dann denke ich, dass ihr schon Anerkennung für den guten Gedanken gebührt. Sie wollte etwas Gutes tun und das ist unbedingt anerkennenswert, den es entspringt einem guten Kern. Nur ist gut gemeint ist nicht gut gemacht. Und ihr Versagen in der Durchführung wiegt dann einfach schwerer als der gute Gedanke am Anfang.


    da bin ich voll bei dir :gut:

    gut gemeint allein reicht eben nicht aus. Da gehört noch einiges mehr dazu.

    In unserem Junghundkurs ist auch eine ältere Dame mit einem TS Hund, mit dem sie total überfordert ist. Die Hündin hat vor Menschen sehr viel Angst, vor allem vor Männer, und die Frau hat nicht das Einfühlungsvermögen um daran zu arbeiten. Auf dem Platz ist sie ungedulig und wird schnell laut mit ihr, wenn sie nicht spurt und das verunsichert sie nur noch weiter. Das ist so traurig :( : Aber Hauptsache einen Hund "gerettet".... für mich falsch verstandene Tierliebe.

    sehe ich, trotz Tierschutzhund hier, absolut genauso

    @Moriaine, ich versuchs noch mal mit ner Antwort.

    Ich glaube, ich empfinde das Aufnehmen des Hundes an sich nicht als stolz, weil das sogesehen noch keine 'Leistung' ist. Stolz sein hat für mich etwas damit zu tun, dass man sich in irgendeiner Weise bemüht hat, angestrengt hat, eine Leistung erbracht hat, sich zu etwas überwunden hat.
    Daher finde ich das mit der nervigen Wäsche auch sehr passend.

    Aber die Aufnahme eines Hundes an sich eben noch nicht. Das ist ja erstmal nur eine Entscheidung. Es kann einen guten gemeinsamen Weg nehmen, auf den man dann später auch stolz ist oder eben nicht.
    Aber diese einzelne Entscheidung empfinde ich da einfach noch als zu wenig.

    Mein Pferd war zb extrem schwierig, als ich es bekommen habe. Ich bin nicht stolz drauf, dass wir ihn gekauft haben. Aber auf die 17 gemeinsamen Jahre, in der er so viel von mir und ich noch viel mehr von ihm gelernt habe.

    Vlt wurde es jetzt bisschen deutlicher, was ich meine.

    Und es ist ja auch nicht immer so, dass der Hund aus dem Tierschutz zwangsläufig schwieriger ist. Meine Hündin war in der Erziehung um Welten einfacher, als es zb der Thai Ridgeback hier in der Nachbarschaft ist und den haben sie mit 9 Wochen vom Züchter bekommen.