@Moriaine, ich versuchs noch mal mit ner Antwort.
Ich glaube, ich empfinde das Aufnehmen des Hundes an sich nicht als stolz, weil das sogesehen noch keine 'Leistung' ist. Stolz sein hat für mich etwas damit zu tun, dass man sich in irgendeiner Weise bemüht hat, angestrengt hat, eine Leistung erbracht hat, sich zu etwas überwunden hat.
Daher finde ich das mit der nervigen Wäsche auch sehr passend.
Aber die Aufnahme eines Hundes an sich eben noch nicht. Das ist ja erstmal nur eine Entscheidung. Es kann einen guten gemeinsamen Weg nehmen, auf den man dann später auch stolz ist oder eben nicht.
Aber diese einzelne Entscheidung empfinde ich da einfach noch als zu wenig.
Mein Pferd war zb extrem schwierig, als ich es bekommen habe. Ich bin nicht stolz drauf, dass wir ihn gekauft haben. Aber auf die 17 gemeinsamen Jahre, in der er so viel von mir und ich noch viel mehr von ihm gelernt habe.
Vlt wurde es jetzt bisschen deutlicher, was ich meine.
Und es ist ja auch nicht immer so, dass der Hund aus dem Tierschutz zwangsläufig schwieriger ist. Meine Hündin war in der Erziehung um Welten einfacher, als es zb der Thai Ridgeback hier in der Nachbarschaft ist und den haben sie mit 9 Wochen vom Züchter bekommen.