Beiträge von miamaus2013

    Im besten Fall hat man doch einen Hund, der gut zum eigenen Leben passt. Im schlimmsten Fall hat man einen Hund, der mit dem eigenen Leben so gar nicht klar kommt. Alles dazwischen gibt es natürlich auch.

    Worauf genau sollte man da stolz sein?

    Ich gehöre aber auch zu den Leuten, die, obwohl (oder vlt auch gerade deshalb) weil sie einen Hund aus dem Auslandstierschutz haben, den Auslandstierschutz sehr sehr kritisch sehen. Ich finde, es ist ein Unding, was so alles aus dem Ausland hier her gekarrt wird, frei von jedem Sinn und Verstand.
    Aber das ist natürlich wieder was anderes.

    Ich liebe meine Hündin wirklich, sie ist einfach der perfekte Hund für uns. Wir hätten uns keinen besseren Hund backen können. Aber stolz auf ihre 'Rettung'? Nö..

    Warum darf man darauf nicht stolz sein?


    Also Stolz ist doch erstmal ein Gefühl etwas Anerkennenswertes getan zu haben. Eine gute Tat, wenn man so will.

    Einen Hund aus dem Tierschutz aufzunehmen macht für diesen speziellen Hund das Leben besser (oder zumindest ist das erstmal der Vorsatz). Halter, die Hunde aus dem Tierschutz aufnehmen, gehen aber auch ein gewisses Risiko ein, dass der Hund einfach ein bisschen schwieriger sein kann, als ein Hund ohne belastende Vorgeschichte.

    Im Endeffekt kommt es doch nicht darauf an, wie der Rest der Welt das bewertet, sondern wie der Halter die Tat bewertet. Wenn er/sie sich bewußt für das Risiko entschieden hat und dafür, einem bedauernswerten Tier ein gutes Heim zu bieten, dann darf man darauf schon stolz sein.

    Das heißt aber im Umkehrschluß nicht, dass man nicht auch stolz sein darf, wenn man bewußt einen Rassehund gekauft hat. Käufer von Rassehunden aus guter Zucht tun das ja ebenfalls sehr bewußt. Sie haben sich Gedanken darüber gemacht, welches Signal sie mit ihrem Kauf setzen. Sie wollen bewußt keine Vermehrer oder zweifelhaften Zuchten unterstützen. Und sie sind bereit, für diese Überzeugung auch erstmal eine Menge Geld auszugeben. Ich finde, das man auch darauf durchaus stolz sein darf.

    Stolz ist heute so ein anrüchiges Wort geworden. Stolz auf etwas zu sein widerspricht ein wenig der Bescheidenheit, die in unserer Kultur einen hohen Stellenwert hat.

    Wenn man aber nach eigener Überzeugung etwas Gutes getan hat, dann kann man darauf auch stolz sein. Das ist zumindest meine Überzeugung.

    Ich bin zum Beispiel gerade immens stolz darauf, dass ich mich endlich aufgerafft habe, die blöde Wäsche zu falten. :applaus:


    ich verstehe schon was du meinst.
    Ich kanns aber glaube ich grade nicht so gut erklären, was ich meine.
    Vlt habe ich auch einfach nur ein anderes Verständnis von stolz sein.
    Das mit der Wäsche kann ich zb sehr gut verstehen. :lol:

    genau das denk ich mir auch immer meine drei sahen von Anfang an so aus dass sie lieber auf dem sooof.. Ähm auf der Straße wären. Sie fanden es ganz schlimm hier alle, die warmen kissen, die netten Menschen die als futterspender dienten und die menschliche Nähe erst... Meine Güte das machte die so fertig, die haben sich neben mir auf dem Sofa immer tot gestellt und das streicheln nur über sich ergehen lassen in der Hoffnung dass sie bald wieder weg von hier sind :D

    naja, es gibt eben durchaus Hunde, die in Menschenhand NICHT glücklich sind. Vor ein paar Wochen war hier ein Thread von einem 'geretteten' Straßenhund, der jetzt mit panischer Angst vor Menschen in einem Zwinger hockte, sich nicht anfassen ließ und nix.
    Und da frage ich mich eben schon, wieso man einem Hund sowas antun muss? Wieso muss ein Hund wochenlang, monatelang, jahrelang in existentieller Angst leben? Ist das wirklich ein Gewinn für den Hund?

    Klar, es gibt auch viele Hunde aus dem Ausland, die sehr gut bei Menschen leben. Ich habe ja selber so ne Hündin, die super gerne kuschelt und die Nähe des Menschen richtig genießt. Aber es sind eben nicht alle Hunde so. Und deswegen muss man auch einfach auf den Hund schauen, ob man ihm damit was Gutes tut oder eben nicht. Alles andere finde ich einfach nur egoistisch.

    wichtig war mir vor allem, dass der Hund mit meinem Alltag klar kommt.
    Das heißt bei uns:
    auch mal alleine bleiben kann
    in der Wohnung (nicht nur in unserer, auch bei Beusch) ruhig sein
    auch größere Menschenansammlungen ertragen (hier wird gerne und groß Geburtstag gefeiert)
    dass sie am Stall klar kommt, die Pferde nicht jagt, auch mal da ruhig wartet, am Pferd mitlaufen ohne zu jagen
    Auto fahren
    in der Stadt ruhig und unauffällig verhalten, inklusive ruhig sein im Restaurant und Aufzug fahren
    gutes Verhalten Kindern gegenüber
    Bus und Bahn fahren, selten, aber kommt vor
    mitkommen in Bauhaus, Tiermarkt und ähnliches
    kommen, wenn man gerufen wird
    mit etwas aufhören, wenn es gesagt wird
    ordentlich, ohne ziehen, an der Leine laufen

    wie man sieht, ne ganze Menge. Ich habe daher auch eigentlich kaum was anderes trainiert. Klar, bisschen Sitz und Platz war dabei, aber das würde ich bei nem weiteren Hund nicht mehr so in der Form machen. Vor allem da es dann Richtung Sport ging und ich eigentlich alles wieder neu aufbauen konnte. :roll:

    So richtig kam der Jagdtrieb hier erst im zweiten Jahr auf, wahrscheinlich habe ich aber auch einfach nur die Ansätze nicht gesehen im ersten Jahr. Da würde ich bei nem weiteren Hund auch vermehrt ein Auge drauf haben.

    Also ich find schon, dass man stolz sein kann, wenn man einen Hund "gerettet" hat.

    MEINE MEINUNG!

    stolz? worauf?

    Im besten Fall hat man doch einen Hund, der gut zum eigenen Leben passt. Im schlimmsten Fall hat man einen Hund, der mit dem eigenen Leben so gar nicht klar kommt. Alles dazwischen gibt es natürlich auch.

    Worauf genau sollte man da stolz sein?

    Ich gehöre aber auch zu den Leuten, die, obwohl (oder vlt auch gerade deshalb) weil sie einen Hund aus dem Auslandstierschutz haben, den Auslandstierschutz sehr sehr kritisch sehen. Ich finde, es ist ein Unding, was so alles aus dem Ausland hier her gekarrt wird, frei von jedem Sinn und Verstand.
    Aber das ist natürlich wieder was anderes.

    Ich liebe meine Hündin wirklich, sie ist einfach der perfekte Hund für uns. Wir hätten uns keinen besseren Hund backen können. Aber stolz auf ihre 'Rettung'? Nö..

    ich hab nicht mehr alles gelesen, aber was man immer wieder ließt: Rassehunde sehen gleich aus, jeder Mix ist einzigartig.

    Ich finde es gibt schon viele Mixe die sich total ähnlich sehen( nicht negativ gemeint)
    So z.B. Kennt doch fast jeder einen Mix?
    http://www.dortmund.de/media/p/tiersc…hling_heiko.jpg
    Oder so:
    http://images.dogspot.de/a1f10a1d3464c4…aafb7ecf6h5.jpg

    Oder bilde ich es mir gerade nur ein?

    das stimmt. Ich habe schon zwei Hündinnen gesehen, die meiner eigenen Hündin so ähnlich sehen, dass ich wirklich zweimal hinschauen musste. :lol:

    @Nessi, halt mich für ne schlechte Hundehalterin, aber meine Hündin geht manchmal so schnell ins Wasser, dass ich es erst mitbekomme, wenn sie schon schwimmt. Ist mir erst gestern passiert, ich denke an nix böses und auf einmal machts platsch und der Hund paddelt fröhlich umher.
    Und 5 Tage nicht nass machen, das ist doch genau unser Problem. Dafür geht sie einfach viel zu oft schwimmen.

    Ich möchte auch so wenig Gefahr für meinen Hund, wie möglich.

    Aber Zecken sind keine harmlosen Tierchen, die unangenehm pieksen und ein bißchen eklig sind. Zecken übertragen schwerwiegende Erkrankungen.
    Wieviel Chemie man dagegen braucht, ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Aber es ist nicht fair, zu meinen, Hundehalter, die Chemie einsetzen, läge nichts an ihren Hunden.

    Mein Maxe hatte von 1997 bis zu seinem Tod chronische Borreliose. Son bißchen Chemie ist dagegen doch irgendwie fast ein Smartie. Kommt halt auf den Blickwinkel drauf an.

    eben, es ist auch einfach eine Kosten-Nutzen-Rechnung.

    Meine Hündin hat auch schon ein Medikament bekommen, über 8 Wochen, das für Hunde so offiziell nicht zugelassen ist. Aber es gab eben einfach keine Alternative.

    Und für mich ist ein Spot on eben keine wirkliche Alternative. Dazu geht der Hund einfach viel zu oft schwimmen. Wie gesagt, ich käme nicht mal dazu, das aufzutragen. :roll:

    Und nebenbei: bei uns gibt's parallel zu Bravecto Schwarzkümmelöl und Kokos.

    Klar, jeder wie er mag.

    Ich vertrage nicht alles. Ich hatte früher ne Allergie gegen ein Antibiotikum, mittlerweile nicht mehr. Und ich bin allergisch gegen braune Pflaster.

    Wir kommen mit Bravecto eben sehr gut klar und ich sehe da gegenüber Spot Ons eben auch einfach nicht den Riesen Nachteil. Eher den Vorteil, dass es bei einem viel schwimmenden Hund nicht ausgewaschen wird bzw überhaupt erst aufgetragen werden kann.

    das von dem Link steht doch so oder so ähnlich auch in der Packungsbeilage von bravecto. Wirklich neu war mir das jedenfalls nicht. :ka:
    Und ich habe das gelesen, bevor ich ihr die Tablette geholt habe.

    Und klar ist es Chemie, die von innen heraus über einen langen Zeitraum wirkt, das habe ich schon auch verstanden. Sowas gibt's für Menschen ja mittlerweile aber durchaus auch (3Monatsspritze, Verhütungsstäbchen). Vlt bin ich zu naiv, aber ich habe schon einige echt fiese Medikamente bekommen, auch im Rahmen einer medizinischen Studie noch nicht voll zugelassene, und ich habe es bis jetzt auch ohne Probleme überlebt. :ka: