Zu erst mal: eine Blutuntersuchung eignet sich nicht dazu, um ernährungsbedingte Mängel zu entdecken. Zum einen ist ein Blutbild immer nur eine Momentaufnahme. Und zum anderen ist der Körper bemüht, die Nährstoffkonzentration im Blut so lange es geht im richtigen Verhältnis zu halten. Mängel fallen da erst auf, wenn wirklich nix mehr geht.
Der korrekte Weg, einen ernährungsbedingten Mangel festzustellen, ist eine Haarmineralanalyse und eine professionelle Überprüfung des Futterplans.
Und jetzt zum eigentlich Thema: wie genau deckst du denn eigentlich den Nährstoffbedarf deines Hundes? Hast du dir darüber mal vorher Gedanken gemacht?
Er bekommt ja scheinbar deutlich weniger Trockenfutter, als er für sein Gewicht eigentlich bräuchte. Dementsprechend fehlt ihm nicht nur die Energie daraus, sondern auch die Nährstoffe.
Wie deckst du denn beispielsweise den Calcium-Bedarf? Oder den VitaminA-Bedarf? Wie deckst du den Bedarf an Omega3-Fettsäuren und Omega6-Fettsäuren?
Hast du dir das alles mal vorher überlegt?
Ich meine, nix dagegen, dass man das Futter für seinen Hund selbst zusammenstellt, mache ich ja auch. Aber dann sollte man sich schon in die Materie einlesen und wissen, was man da macht. Gerade wenn es um eine derart spezielle Ernährungsform geht.
Für mich wirkt das Ganze irgendwie sehr unüberlegt und das finde ich ehrlich gesagt sehr schade und unfair dem Hund gegenüber.