Beiträge von miamaus2013

    Wir hatten letztes Jahr Ende Juni unsere BH, an dem Tag war noch ne IPO-Prüfung. Meine Hündin musste also sowohl vor ihrer Prüfung, während ich den Theorie-Teil abgelegt habe, als auch nach ihrer Prüfung, als wir auf den Verkehrsteil gewartet haben, im Auto warten.
    Ich habe tatsächlich im Schatten geparkt, den Kofferraum offen gelassen und die Scheibe so abgedeckt, dass sie dadurch auf jeden Fall im Schatten steht. Dazu gabs dann nen Wassernapf in die Autobox.
    Immer wenn ich sie abgeholt habe hat sie entspannt geschlafen und NICHT gehechelt. Im Auto wars zu keinem Zeitpunkt überhitzt. Das passiert eigentlich auch nur, wenn Türen und Kofferraum zu sind, keine Luftzirkulation stattfindet und sich die Hitze aufstauen kann. Ist der Kofferraum offen und Schatten vorhanden ist das nicht anders, als würde der Hund sonst im Schatten warten.

    Achso, Parkplatz war ebenfalls NICHT einsehbar vom Prüfungsgelände aus. Ich habe das Auto normal über die Zentralverriegelung zugesperrt und dann den Kofferraum einzeln über den Schlüssel aufgesperrt.

    Woran erkenne ich das sie zu überdreht ist?

    Weil sie ist immer sehr wild und wenn ich das Spielzeug in die Hand habe ist sie nur darauf fixiert.
    Ich spiele Am Tag meistens so 20min mit ihr.


    das wäre mir zu heftig, vor allem wg dem fixiert sein drauf.

    Wir spielen auch Ball, sie mag es, wir mögen es. Aber ich kann zb den Ball auch problemlos in der Hand rumtragen, ohne das sie nur danach stiert.

    Ich finde, man kann nicht allein anhand der Größe sagen, ob ein Hund ok ist fürs Agi oder nicht. Da spielen noch ne Reihe anderer Faktoren ne Rolle, zb wie der Hund von der Beweglichkeit her ist.

    Für mich impliziert 'aus Spaß' irgendwie immer, dass man einfach Hürden aufbaut und den Hund drüber schickt. Das würde ich nicht machen, auch nicht mit nem kleineren Hund, aber schon gar nicht mit nem Hund in der Größe.

    Gerade bei großen Hunden ist es wichtig, dass sie ne saubere Sprungtechnik lernen, dass man selbst lernt, gelenkschonend zu führen, dass man auf ein ordentliches Aufwärmen und Cool Down achtet, dass man noch zusätzlich Muskelaufbau betreibt und dass man eben auch das Gewicht im Auge hat, damit der Hund nicht mehr Gewicht mit sich rumschleppt als unbedingt nötig.
    Das kostet natürlich alles Zeit (und Geld), wenn man das nur aus Spaß macht, ohne Turniere zu laufen, ok. Aber ich glaube, wenn man da erstmal drin ist, dann wird man in den meisten Fällen doch irgendwann ein Turnier starten.

    Ich habe selber ne große Hündin (60 cm, 18,7 kg), anfangs wollte ich das auch 'nur so' machen. Aber dann wurde mir schnell klar, was da alles dahinter steckt. Und da ich die Arbeit nicht 'umsonst' machen wollte, starten wir jetzt auch auf Turnieren. Der Aufbau und das Training wäre ohnehin das Gleiche gewesen.

    Bei meiner Hündin ist es aber noch so, dass sie bei der Größe gefühlt zu 3/4 eigentlich nur aus Bein besteht, sie hat super lange Beine und im Vergleich dazu nen eher kleinen Körper. Das macht es ihr zb bei Hürden und dem Tunnel leichter.
    Aber der Slalom ist für sie, sie hat ne Rückenlänge von 55 cm. einfach schwerer als für kleinere Hunde, das kann man nicht von der Hand weisen. Aber mittlerweile hat sie da auch ne gute Technik.

    Ich finde, wenn man nen guten Trainer hat, der einem beim Aufbau hilft, und der Hund vom Körper her dazu passt, dann kann man das durchaus versuchen. Aber man sollte sich eben bewusst sein, dass das ganze Zeit braucht.
    Einfach nur zum Spaß für mal hin und wieder würde ich da eher nen anderen Sport versuchen.