Beiträge von miamaus2013

    Ich stelle mir gerade vor, ich würde Ares alleine beim Groomer lassen. |):hust:
    Nö, das würde definitiv nicht funktionieren. Und er wäre ohne mich sicher auch nicht ruhiger. Außer er hat schon was im Maul. :ugly:

    Selbst während Corona durfte ich bei Ares mit ins Behandlungszimmer, natürlich mit FFP2-Maske, während die Halter anderer Hunde draußen warten mussten.

    Wie sagte mein Tierarzt so schön: wähle deine Kämpfe weise. :lol:

    Wenn jemand nach einer Hunderasse für sich fragt, verschiedene Eigenschaften nennt, die er haben möchte oder auch nicht und auch sagt, Kurzhaar Hund, weil Fellpflege zu aufwendig, da kommt IMMER das geballte Forum und macht das Gegenüber gerade nieder, dass die Fellpflege bei nem Langhaar Hund oder einer Scherrasse überhaupt nicht aufwendig ist. Alle paar Wochen mal Durchbürsten und gut ist.

    Und, tut mir leid, aber das stimmt einfach nicht.


    Danke.

    Ich oute mich mal, Loki ist mein erster Langhaarhund. Und ja, ich habe echt unterschätzt, wie viel mehr Fellpflege er braucht.


    und er hat noch gar nicht mal soo langes Fell, lässt sich problemlos bürsten und filzt gar nicht schnell.

    Hier sieht man seine Felllänge gut.

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.


    Aber man muss ihn tatsächlich regelmäßig bürsten. Spätestens alle paar Tage, weil er sonst an manchen Stellen (hinter den Ohren…) Knötchen bekommt.

    Und: er bringt VIEL mehr Schmutz mit ins Haus. Und anders als die beiden Kurzhaarhunde kann man ihn nicht mal eben mit nem Handtuch sauber machen. Da sieht er nämlich genauso aus wie vorher.
    Er wird also nach nem Schlammspaziergang mit so nem Akku-Gerät abgeduscht. Ja, das geht total schnell, aber bei meinen anderen beiden muss ich das nicht machen. Ist also faktisch Mehraufwand beim Langhaar.

    So sieht er zb ungeduscht aus.

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.


    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.


    Nicht falsch verstehen, ich würde ihn immer wieder nehmen. Aber er macht definitiv mehr Arbeit als meine beiden Kurzhaarhunde.


    Ich arbeite ja auch bei einer Behörde und wir teilen der anzeigenden Privatperson NIE mit, was wir gemacht haben oder ob wir was gemacht haben. Wir geben auch keine Pressemitteilung raus.
    Wir informieren nur die nach dem Gesetz zu informierenden Stellen und das wars.


    Uns wurde auch schon diverse Male vorgeworfen, wir hätten nix gemacht. Immer zu Unrecht.

    Hier waren die Antworten immer entweder " nee, da sehen wir nichts, wo wir einschreiten sollten" oder seltener " das schauen wir uns mal an".

    Aber offen gesagt habe ich das Vertrauen in diese Behörde schon längst verloren.


    Nicht mal sowas gibt’s von uns, wir informieren Privatpersonen überhaupt nicht über den Verfahrensstand bei uns.

    Da gibt’s höchstens eine Eingangsbestätigung.

    Natürlich bekommt man keine Details. Aber in der Regel wird einem schon gesagt, ob dem jetzt nachgegangen wird oder nicht.


    Ich arbeite ja auch bei einer Behörde und wir teilen der anzeigenden Privatperson NIE mit, was wir gemacht haben oder ob wir was gemacht haben. Wir geben auch keine Pressemitteilung raus.
    Wir informieren nur die nach dem Gesetz zu informierenden Stellen und das wars.


    Uns wurde auch schon diverse Male vorgeworfen, wir hätten nix gemacht. Immer zu Unrecht.

    Welches Recht hat ein Mensch, nicht mehr funktionieren zu müssen, wenn andere auf ihn angewiesen sind.


    Wenn jemand eine psychische Erkrankung hat, dann kann er aufgrund dieser Erkrankung nicht funktionieren. Das ist keine Frage von wollen oder sich eine Pause nehmen, es geht dann einfach nicht.

    Das ist so, als würde man zu jemandem mit zwei gebrochenen Beinen sagen, dass es doch kein Problem ist, zwei Stunden spazieren zu gehen, er muss es einfach nur wollen.

    Bei zwei gebrochenen Beinen ist offensichtlich: so jemand kann keine großen Runden spazieren gehen.

    Ähnlich vom „es geht einfach nicht“ ist das aber auch bei psychischen Erkrankungen. Nur mit dem Stigma, das man die nicht sehen kann und dann Leute meine, der Erkrankte müsse sich einfach mehr Mühe geben.

    Für mich gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen „Hund verwahrlost“ und „Hund steckt mal ein bisschen zurück“.


    Verwahrlosen ist für mich, wenn Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden. Wenn der Hund dauerhaft zu lange Krallen hat, wenn es dauerhaft an der medizinischen Versorgung fehlt, wenn der Hund zb monatelang mit immer größer werdendem Tumor rumläuft und nicht behandelt wird oder wenn der Hund Zahnprobleme hat und weder richtig untersucht (Dentalröntgen) nich behandelt wird, wenn der Hund pflegebedürftiges Fell hat und die Pflege ausbleibt, wenn er dauerhaft zu wenig Bewegung hat - das ist für mich Verwahrlosung.
    Auch völlig außerhalb der DF-Bubble.

    Hund steckt mal ein bisschen zurück ist für mich zb: Kind krank, keine andere Betreuung, schlechtes Wetter und deswegen gibts mal nen kurzen Spaziergang.
    Oder aus meinem Leben: Ich hatte eine Lebensmittelvergiftung und konnte an dem Tag beim besten Willen nicht spazieren gehen, da haben meine Hunde nen gefrorenen Kong bekommen und im Garten gechillt (alle lösen sich auch im Garten). Das war natürlich nicht der schönste Tag in deren Leben, aber das ist für mich auch keine Verwahrlosung.

    Ich habe immer im Blick, wie kurz das Leben meiner Hunde ist und versuche auch stets, ihnen ein gutes Leben voller „Marmeladenglasmomente“ zu bieten. Aber es wird auch immer mal andere Tage geben. So lange die Grundbedürfnisse der Hunde erfüllt sind, ist es für mich kein Weltuntergang.