Beiträge von miamaus2013

    Ansonsten sehe ich, wie erfolgreich mein Training aktuell ist, und wo ich mich noch verbessern kann. (wenn einem die Einschätzung des eigenen Trainers nicht reicht - mir reicht die beispielsweise).


    Beim Agi zb hat das Training von der Atmosphäre her wenig zu tun mit Turnier. Wir versuchen das immer ein bisschen zu imitieren, aber man kommt da einfach nie ans Turnier ran.

    Daher müssen die meisten Hunde auch erstmal lernen, auch in der Atmosphäre des Turniers zu laufen und die Leistung aus dem Training abzurufen.

    Also mir gehts bei den Turnieren tatsächlich weniger darum, unseren aktuellen Leistungsstand von außen überprüfen zu lassen, sondern eher zu schauen, ob mein Hund seinen Leistungsstand auch in der Extremsituation Turnier abrufen kann.

    Wenn Interesse besteht, kann ich mal Videos mit Originalton suchen, damit man mal nen Eindruck bekommt, was ich meine.

    Nur Mal angenommen, rein hypothetisch, man hätte sich die Hälfte seines Fingernagels vom Fleisch abgerissen (Fingernagel ist noch da), was mache ich da drauf, bevor ich ein Pflaster drüber mache?

    Wunddesinfektion habe ich nur für den Hund da, aber das ist doch das selbe, oder?

    Und für danach hätte ich noch jodsalbe, zinksalbe oder Bepanthen im Haus... Oder gar keine Salbe? Was meint ihr?


    Nix färbendes, weil das die Beurteilung der Wunde durch medizinisches Personal erschwert, falls es dazu kommen sollte.


    Ich würde es desinfizieren und ne farblose Wundsalbe drauf machen.

    Der Nagel wird aber definitiv nicht mehr anwachsen.

    Warum darf ein Pferd denn nicht auf die Koppel?

    Dafür gibt's viele Gründe. Wenn die Koppel z.B. vereist oder versumpft ist, ist das kein Spaß für die Tiere und später auch nicht für den Menschen, wenn die Tiere dauerhaft feucht stehen und daurch Hufkrankheiten bekommen.

    Am natürlichsten wäre deshalb geräumige Weidehaltung mit genug Baumbewuchs als Regenunterstand und Sonnenschutz - kann leider nicht jeder bieten.


    Mein Pony hatte zb im Sommer 24/7 Weidegang und im Winter die gesamte Zeit mit Tageslicht. Haltung in einer gemischten Herde, wirklich große Koppeln.

    Und selbst der war bis Ende 20 wirklich unleidlich, wenn er mal ne Weile nicht geritten wurde, weil ich zb im Urlaub war.

    Klingt komisch, aber der hatte da wirklich einfach großen Spaß dran. =)


    (Hatte, weil er schon länger verstorben ist.)

    Ab wie viel gefressenem schnee beim Gassi gehen muss ich mir eigentlich sorgen machen?

    Arya liebt Schnee und rennt dann über die Wiese und nimmt beim Rennen immer mal wieder einen Mund voll Schnee mit. Findet sie total toll und ich würde ihr ihren spaß auch gerne lassen. Ich mache mir nur Gedanken weil ich mal gelesen hatte dass zu viel Schnee schlecht wäre...


    Ich lasse nach Gefühl Schnee fressen. Mal nen Happen nehmen ist okay, sich reinsteigern nicht.

    Ja, mir ist das Risiko Schneegastritis bewusst, aber meine Hunde bekommen im Sommer auch Eis ohne dass sie danach Probleme hätten.

    Und es darf natürlich nur „sauberer“ Schnee in der Natur gefressen werden, bei möglichen Verunreinigungen durch Streusalz wäre ich auch strikter.

    Genauso kenne ich aber andere Beispiele, die mit ihren Senioren noch in der Seniorenklasse laufen, die seniorengerecht weiter trainiert werden etc. :herzen1:


    Sorry late to the Party, aber dazu wollte ich noch was sagen.

    Mein Senior trainiert auch weiter. Er hat aber kein Parcourstraining mehr.

    Alles andere an Training macht er aber genauso mit wie die anderen beiden, natürlich angepasst auf den jeweiligen Hund. Und Ares hat in seinen kleinen Sequenzen nur noch Hürden und Tunnel. Er setzt quasi nur einmal die Woche beim Parcourstraining aus. Physio hat er auch genauso gut weiter.

    Aber er wird nie auf einem Turnier in der Seniorenklasse laufen, weil ich das ganz furchtbar finde. :tropf:


    Meine Einstellung ist folgende: Agi ist ein körperlich sehr belastender Sport. Und in meinen Augen, kann ein Hund nur Turniere laufen, wenn er körperlich absolut fit ist und die Anforderungen im Parcours grundsätzlich bewältigen kann.
    Die Seniorenklasse vermittelt den Eindruck, dass es auch okay wäre, mit Hunden zu starten, die nicht mehr alles bewältigen können und schon das ein oder andere körperliche Problem haben. Und das finde ich falsch. So ein Hund gehört auf kein Turnier mehr.

    Natürlich kann man mit dem Hund angepasst weiter trainieren. Aber da bestimme dann ja ich, welche Anforderungen an den Hund noch gestellt werden. Auf nem Turnier stellt der Richter den Parcours, ich habe keinen Einfluss drauf, was mein Hund laufen muss. Und das finde ich bei einem Senior, der ja schon das ein oder andere Problem hat, einfach unfair.

    daher gibts für meine Senioren angepasstes Training, aber keine Turniere mehr.


    Edit: im DVG wird es ab nächstem Jahr keine Seniorenklasse mehr geben, was für mich eine völlig richtige Entscheidung ist.

    Und die sich schon total freuen, wenn ihr Hund auch unter Prüfungsbedingungen ähnlich gut läuft wie im Training. Selbst wenn sie am hinteren Ende der Rangliste auftauchen.


    Genau das.

    Ich LIEBE es, wenn meine Hunde den Trainingsstand im Turnier abrufen können. Das ist für mich das Größte. Völlig egal, was an Platzierung raus kommt.

    Aber es ist einfach wow und macht mir jedes Mal Gänsehaut, wenn die Hunde einfach so völlig unbeeindruckt von der Atmosphäre einfach selbstsicher und selbstbewusst ihr Ding durchziehen und einfach genauso laufen wie im Training, :herzen1:


    und nein, das ist keinesfalls selbstverständlich. Turniere laufen muss man in der Regel trainieren. Man fängt natürlich schon mit Welpen und junghunden an, sie an die Atmosphäre zu gewöhnen, aber es ist dennoch was anderes, wenn der Hund dann zum ersten Mal selbst läuft und in der Mitte des Geschehens ist.

    Heute war Loki mal wieder ausgesprochen brav.

    Spaziergang bei schönstem Wetter, dementsprechend viel war los. Und ich hatte auch noch die Leckerli vergessen.

    Anfangs war der Radius wieder grenzwertig, aber damit habe ich mich schon abgefunden. :hust:


    Loki lief ein Stück vor und blieb an dem Scheitelpunkt einer Kurve stehen. Sichtlich hin und hergerissen. Er wäre schrecklich gerne weiter gelaufen, aber irgendwas hat ihn davon abgehalten.
    Habe ihn dann zu mir gerufen und er kam auch gleich zu mir.

    Hinter der Kurve kam uns ein Mann mit zwei Hunden entgegen und hatte gleich angeboten, ihn so ne kleine freie Stelle im Wald auszuweichen.


    Ich habe kurz gewartet, alles ganz entspannt.


    Als wir dann vorbei gelaufen sind, hat der Mann sein Verhalten erklärt und meinte mit Blick auf einen seiner Hunde „die ist nämlich läufig“.
    Haben noch kurz gequatscht und sind dann weiter gelaufen.

    Wie brav der kleine Hund war: er ist nicht nur nicht zu den fremden Hunden gelaufen - er ist noch nicht mal zu der läufigen Hündin gelaufen. :applaus:

    Hatten noch eine weitere Begegnung, bei der meine Hunde vom gegenüber heftig verbellt wurden, auch da hat sich Loki tadellos benommen.

    so langsam wird’s. :D


    So nah können Menschen sein, ohne dass er im Freilauf hin läuft.

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    Und er weiß genau, dass er nicht auf der Decke des Babys liegen soll. :herzen1:

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