Beiträge von miamaus2013


    Ich arbeite ja auch bei einer Behörde und wir teilen der anzeigenden Privatperson NIE mit, was wir gemacht haben oder ob wir was gemacht haben. Wir geben auch keine Pressemitteilung raus.
    Wir informieren nur die nach dem Gesetz zu informierenden Stellen und das wars.


    Uns wurde auch schon diverse Male vorgeworfen, wir hätten nix gemacht. Immer zu Unrecht.

    Hier waren die Antworten immer entweder " nee, da sehen wir nichts, wo wir einschreiten sollten" oder seltener " das schauen wir uns mal an".

    Aber offen gesagt habe ich das Vertrauen in diese Behörde schon längst verloren.


    Nicht mal sowas gibt’s von uns, wir informieren Privatpersonen überhaupt nicht über den Verfahrensstand bei uns.

    Da gibt’s höchstens eine Eingangsbestätigung.

    Natürlich bekommt man keine Details. Aber in der Regel wird einem schon gesagt, ob dem jetzt nachgegangen wird oder nicht.


    Ich arbeite ja auch bei einer Behörde und wir teilen der anzeigenden Privatperson NIE mit, was wir gemacht haben oder ob wir was gemacht haben. Wir geben auch keine Pressemitteilung raus.
    Wir informieren nur die nach dem Gesetz zu informierenden Stellen und das wars.


    Uns wurde auch schon diverse Male vorgeworfen, wir hätten nix gemacht. Immer zu Unrecht.

    Welches Recht hat ein Mensch, nicht mehr funktionieren zu müssen, wenn andere auf ihn angewiesen sind.


    Wenn jemand eine psychische Erkrankung hat, dann kann er aufgrund dieser Erkrankung nicht funktionieren. Das ist keine Frage von wollen oder sich eine Pause nehmen, es geht dann einfach nicht.

    Das ist so, als würde man zu jemandem mit zwei gebrochenen Beinen sagen, dass es doch kein Problem ist, zwei Stunden spazieren zu gehen, er muss es einfach nur wollen.

    Bei zwei gebrochenen Beinen ist offensichtlich: so jemand kann keine großen Runden spazieren gehen.

    Ähnlich vom „es geht einfach nicht“ ist das aber auch bei psychischen Erkrankungen. Nur mit dem Stigma, das man die nicht sehen kann und dann Leute meine, der Erkrankte müsse sich einfach mehr Mühe geben.

    Für mich gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen „Hund verwahrlost“ und „Hund steckt mal ein bisschen zurück“.


    Verwahrlosen ist für mich, wenn Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden. Wenn der Hund dauerhaft zu lange Krallen hat, wenn es dauerhaft an der medizinischen Versorgung fehlt, wenn der Hund zb monatelang mit immer größer werdendem Tumor rumläuft und nicht behandelt wird oder wenn der Hund Zahnprobleme hat und weder richtig untersucht (Dentalröntgen) nich behandelt wird, wenn der Hund pflegebedürftiges Fell hat und die Pflege ausbleibt, wenn er dauerhaft zu wenig Bewegung hat - das ist für mich Verwahrlosung.
    Auch völlig außerhalb der DF-Bubble.

    Hund steckt mal ein bisschen zurück ist für mich zb: Kind krank, keine andere Betreuung, schlechtes Wetter und deswegen gibts mal nen kurzen Spaziergang.
    Oder aus meinem Leben: Ich hatte eine Lebensmittelvergiftung und konnte an dem Tag beim besten Willen nicht spazieren gehen, da haben meine Hunde nen gefrorenen Kong bekommen und im Garten gechillt (alle lösen sich auch im Garten). Das war natürlich nicht der schönste Tag in deren Leben, aber das ist für mich auch keine Verwahrlosung.

    Ich habe immer im Blick, wie kurz das Leben meiner Hunde ist und versuche auch stets, ihnen ein gutes Leben voller „Marmeladenglasmomente“ zu bieten. Aber es wird auch immer mal andere Tage geben. So lange die Grundbedürfnisse der Hunde erfüllt sind, ist es für mich kein Weltuntergang.

    bin ich trotzdem optimistisch das das Alles richtig gut wird ...irgendwann

    DAS ist auch mein Mantra 😁


    Meins ist sowieso immer: „trust the process“ oder auch gerne „progress not perfection“. :D

    Passend dazu habe ich vlt jetzt endlich irgendwie doch Lokis Radius in den Griff bekommen wäre zu viel gesagt aber zumindest mal was anderes ausprobiert.

    wenn wir los laufen, lasse ich ihn erstmal laufen. Er flitzt dann ein gutes Stück, zu viel für meinen Geschmack. |) Aber stoppt dann auch selbstständig.

    Ich habe jetzt, außer wenn uns jemand entgegen kommt, aufgehört ihn zu rufen. Ich lasse ihn größtenteils einfach unkommentiert machen.


    Klingt zugegeben mehr nach Resignation als es ist.

    Was bei ihm tatsächlich richtig gut funktioniert, ist ihn zu stoppen. „Loki stopp“ und er wird zur kleinen (wunderschönen) Salzsäule. :D

    Was mir zusätzlich in die Karten spielt: er läuft nicht zu Menschen und Hunden hin und er hat angefangen, an Kreuzungen selbstständig zu warten.

    Was ich jetzt noch teste ein „Loki nicht so weit“. Hat gestern gut funktioniert, aber mal schauen wie das langfristig wird.

    Aber ich muss auch ehrlich sagen, er ist schon ein sehr temperamentvolles kleines Kerlchen. Ich war am Wochenende kurz mit ner Freundin spazieren, die ihn mal live sehne wollte, und die war ganz schockiert über seine Energie. Er ist schon echt viel Hund. :hust:

    Aber auch da bin ich Team „it’s a feature not a bug“. :herzen1:


    Da hast du natürlich recht, auch bei Rassen des gleiche Einsatzgebietes gibt es Unterschiede.

    Habe nur meine beiden unterschiedlichen Rassen als besonders einprägsames Beispiel genommen.


    Stimmt. Wobei ich Ares damals zusätzlich ein Röhrchen habe abzapfen lassen und das nach Bern geschickt habe und der Studie gespendet habe.
    Als Dank gab’s inzwischen die Ergebnisse von drei oder vier Gentests. :D