Beiträge von Ninma

    Ich habe ja regelmäßig Pflegehunde hier und kann Dir nur sagen es kommt immer anders als man es denkt. Ich führe die Hunde meistens im Garten zusammen, weil sie sich da ohne Leine bewegen können. Kurzes beschnüffeln, pinkeln und ab ins Haus. Alles andere sehe ich dann wie es sich entwickelt . Anfangs füttere ich getrennt, räume beliebte Spielzeuge weg, der neue Hund trägt eine Hausleine - aber eher weil die Neuen meistens kein Leben im Haus kennen.
    Dann gibt es feste regeln - meine alte Lady wird in Ruhe gelassen, im Haus wird nicht groß getobt, es darf mal geknurrt werden, aber nicht stänkern oder mobben.

    Für einen zweiten Clicker oder verschiedene Kommandos bin ich zu doof - die Hunde wissen genau wer gemeint ist.

    Dein Programm für die ersten Tage hört sich etwas viel an. In der ersten Woche wird hier nicht viel gelernt, außer wie das Leben so läuft, das reicht vollkommen aus. Auch keine Hundespielstunde, kein Besuch, kein Stress - die ersten Tage Ruhe, Ruhe und sich gegenseitig beschnuppern. Für den Rest habt ihr noch viele Jahre Zeit.

    Lg Jana

    Das kommt darauf an, wieviel Lebensfreude der Hund noch hat. Wenn er danach keine Schmerzen hat, noch Kot und Urin absetzen kann und mit dem Rolli gut zurecht kommt und Ihr die finanziellen Möglichkeiten habt, würde ich es probieren.

    Zwar nicht zu vergleichen, aber meine Schäferhündin war im letzten halben Jahr an den Hinterläufen fast gelähmt. Sie hatte aber keinerlei Schmerzen und war so fröhlich und voller Lebensmut. Physiotherapie war wichtig, vor allem für die gesunden Vorderpfoten. Von Einschläferung redeten viele, aber ich habe immer gesagt, schaut ihr in die Augen. Als es Zeit war sie zu erlösen habe ich sie auch gehen lassen.
    Gegen einen Rolli hatten wir uns damals aber entschieden, nicht weil die Maus schon sehr alt war, sondern weil wir auf dem Land ohne Fusswege wohnen. Das solltet ihr auch bedenken .
    Ihr müsst Euch auch klar sein, das es nicht gut gehen kann und ihr sie trotzdem erlösen müsst ? Schafft Ihr das ? Mental und finanziell ?

    Das ist völlig normal, ich würde mir eher Gedanken machen wenn er das nicht tun würde.

    Wie alt ist der süße Fratz denn ? Ich würde nicht länger als eine halbe Stunde mit ihm gehen und ihn langsam und vor allem ruhig die Welt kennenlernen lassen.

    Ich persönlich, aber das ist nur meine Meinung, finde Sozialkontakte zu gut sozialisierten erwachsenen Hunden, viel wichtige als zu anderen Welpen - da lernt er viel mehr.

    Meine Hündin mag keine Labbis die auf sie zustürmen, wobei sie schon Labbi Freunde hat. Nach einer schlechten Erfahrung keine Goldiemädchen, die Rüden liebt sie dagegen. Kleine Terrier sind auch nicht so ihr Ding, jedenfalls draußen nicht, ich hatte schon öfters welche zur Pflege und im Haus werden sie toleriert.

    Mein Rüde mag keine Doggen - dafür gibt es keine Erklärung.

    Ich bin vorsichtig bei Rottweilern - ich weiß nicht warum. Meine Angst vor Schäferhunden habe ich wieder abgebaut, vor Jahren wurde ich mal furchtbar gebissen - aber eigentlich mag ich die Rasse und hatte auch viele Jahre einen. Aber meine frühere Unbefangenheit mit allen Hunden ist leider vorbei, im Grunde liebe ich aber alle.

    Das kommt auf die Hundeschule an. Die typischen großen Gruppen würde ich sicher meiden, aber vielleicht Einzeltraining oder eine Zweiergruppe, evt.
    So wie Du das beschreibst hört sich das aber nach einer relativ normalen Ängstlichkeit an, die sich im Alltag, wenn der Hund nicht überfordert wird wahrscheinlich von alleine erledigt. Meiner Erfahrung nach machen die Hunde nach ca. 6 Wochen einen Riesensprung, nach 12 Tagen weißt du noch nichts. Nur zum Vergleich, mein Hasenfuß hat die ersten 3 Wochen nichts gefressen, bei fremden Menschen auf 100 m Entfernung geschrien und ist selbst bei einem Niesen fast ohnmächtig geworden. Für ihn war die Hundeschule anfangs zu viel und er hat fast 1 Jahr für einen neuen Versuch gebraucht. Wir sind dann in eine kleine Beschäftigungsgruppe von 2-3 Hunde gegangen, wo er einfach Spaß am lernen finden sollte und sich an die Anwesenheit fremder Menschen gewöhnen sollte. Das hat sich als genau richtig erwiesen, er geht noch immer sehr gerne in die Hundeschule, inzwischen sind auch größere Gruppen kein Problem mehr. Mit Grundkommandos habe ich erst viel viel später alleine Zuhause angefangen.

    Ich würde einfach noch etwas Zeit vergehen lassen , ihr macht das schon ganz richtig.

    Ich kenne es nur das die Pflegewelpis - oder Hundis am ersten Tag meine Hunde ankeifen, ankurren usw. - das ist meist am nächsten Tag vergessen.
    Ich hatte schon 2 weiße Schaefis in Urlaubsbetreuung hier, einer davon war auch erst 5 Monate - die waren beide auch so : oh Gott die ganze Welt will mich umbringen - das hat sich gegeben als sie vertraut waren. Die Weißen sind schon sensibelchen.
    Ich denke er kennt keine andersartigen Hunde vom Züchter ?

    Ja klar haben wir Felder, aber leider ohne Wege und wenn die Saat rauskommt können wir dort auch monatelang nicht laufen. In den meisten Orten ist inzwischen auch leinenzwang. Wir wohnen so schön, von 4 Seiten umgeben von Feldern, Wald und Wiesen - trotzdem fahren wir fast jeden Tag mit dem Auto los. Allerdings sagen sich hier auch Fuchs und Hase gute nacht und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wir treffen täglich so viel Wild, da müssen die Hunde leider auch viel angeleint laufen. Im Winter können wir wenigstens noch gelegentlich an den Strand.

    Giardien ernähren sich von Kohlenhydraten, deshalb bringt es Erfolg sie mit einen Ernährung ohne diese auszuhungern. Beginnen mit "morosche karottensuppe" und dann langsam Fleisch dazu.
    Und Immunsystem stärken, einem gesunden Hund können Giardien nichts anhaben. Ich hatte schon einige Pflegies mit Giardien, meine Hunde haben sich noch nie angsteckt. Wenn die Hundis das schon so lange muss, solltet ihr die Darmflora langsam wieder aufbauen, sonst ist das ein Teufelskreislauf.