Beiträge von Ludmilla

    Nun, nach der Beschreibung finde ich die Methoden auch unterirdisch und hat nix mit Freude und Lust am Arbeiten auf dem Platz zu tun.

    Zur Gruppenstunde: Ich wurde auch in einer Gruppenstunde auf die BH vorbereitet, das lief allerdings anders als ich es diesen Beschreibungen entnommen habe.

    Es wurden z.T. Übungen in der Gruppe durchgeführt - aber es wurde immer darauf geachtet, dass jedes Team soviel Platz und Raum zur Verfügung hatte, dass sich der Hund noch konzentrieren konnte - und wenn der halbe Platz zwischen einem Stressteam und den anderen lag. Das nahm vielleicht max. 15 min in Anspruch.

    Die restliche Zeit mussten die Teams bis auf eins, das gezielt trainiert wurde, 'Pause' lernen. Hilft mir noch heute, mit dem Hund (halbwegs) entspannt am Rande des Geschehens sitzen und zuschauen zu können.

    Also prinzipiell finde ich Gruppenstunden nicht so verkehrt, bei uns waren es aber nie mehr als 5 Teams.

    Heute noch einmal ein paar Grundlagen wiederholt:

    Mit Tempo in die Box aus gut 15 (fast 20) m

    Pylone

    Fußarbeit, insbesondere Rechtswendung - hier muss hauptsächlich Frauchen ihre Schritte lernen

    Vorsitz (ich erlaube mir den Schnörkel des Vorsitzens, ich finde das einfach zu cool :) - jaja, ich weiß, ist nur fehlerquellentauglich, ohne zusätzlichen Gewinn für Punkte)

    hat alles soweit prima geklappt, nur die Box macht mir immer noch Sorgen. Irgendwie habe ich da immer noch das Gefühl, er hats noch nicht so verstanden wie ich mir das wünsche. Außerdem fallen ihm weite Entfernungen noch sehr schwer, da muss ich in den nächsten Wochen mal einen Schwerpunkt setzen. Bei warmen Wetter allerdings nur semi-konstruktiv, ich muss da auf etwas frischere Temperaturen warten.

    Morgen gibt es noch eine Einheit, übemorgen noch etwas Frickelarbeit und dann Pause bis zum Wochenende mit der Prüfung.

    So long

    Ich verstehe theoretisch ja den Sinn der Ankündigung, wobei ich intuitiv eher auf der Linie von lillameja bin und es bevorzuge, den Hund zum Zuhören zu trainieren. Nichtsdestotrotz ist es einfacher, wenn der Hund schon weiß, was kommt.

    lillameja: wie führst Du dann die Ankündigung im Training ein?

    Ich schließe mich in Teilen der 'unpopular opinion' an, noch besser fände ich es, wenn dem Personal vor Ort eine Aussortiermöglichkeit gegeben werden könnte.

    Ich denke, mit ein paar standardisierten Tests lässt sich herausfinden, welcher der 'geretteten' Welpen Neuem gegenüber aufgeschlossen ist und damit ein hohes Potential an einem angstfreiem Leben hat und welche in Zukunft viel stärker mit Ängsten zu kämpfen haben werden.

    Ich bin aber keine Verhaltens-Test- oder sonstwie-Fachperson, sondern nur Beobachterin im Freundeskreis, wo mir der entsprechende, sehr panische Hund nur unsagbar leid tut, die 'Retter' aber fürchterlich stolz sind. Seit Jahren.

    Wir haben heute Abend mal diszipliniert und umfassend trainiert.

    In die Box ist er im hohen Tempo von 20m Entfernung gestürmt = super!

    Apportl mit derselben Begeisterung geholt - da 'musste' er einem anderen Hund 5 min beim Apport-Training zuschauen und wurde ganz kiebig dabei = super Motivation

    Fußarbeit ist eh unsere Stärke

    Einzig bei der Distanzkontrolle fehlt mir noch der Pepp. Er ist sehr zuverlässig, wenn auch nicht 100prozentig fest - aber okay, ich bin zufrieden.

    Und gerade hatte er einen Mordshunger - verdientermaßen, ich bin stolz auf meinen Kleinen 🙂