Beiträge von ChatSauvagee

    Naja, für mich sind diese Hunde, allgemein Schäfer, eine extra Klasse.
    Charakterlich ein Hund, auf den ich mich nur schwer einstellen köhnnte um ihn auch artgerecht auszulasten.

    Einmal war ich im VDH und auch die Nachbarschaft hat unzählige Schäfer.
    Im Gegensatz zu meiner Hündin sind das Welten.
    Meine Maus ist hypersensibel, total einfach zu erziehen und hat einen wahnsinnigen will-to-please.
    Sie will mir immer gefallen, nichts falsch machen und geht jedem Ärger aus dem Weg.

    Mir kommt das grade recht, zumal ich für einen schwierigen Hund oder eine etwas anspruchsvollere Rasse nicht die Zeit hätte. Erzieht man einen Schäfer falsch, kann das in meinen Augen doch schnell nach hinten los gehen.
    Da brauche ich mir nicht so die Gedanken machen.

    All die Fragen, die du dir gestellt hast sind wichtig und gut bedacht.
    Die Sache mit dem Freund kam bei mir einmal dazwischen, als sie noch Welpe war.
    Ich hab's nicht hinbekommen, da seine Eltern Katzen haben und die keine Hunde kennen.
    Somit musste mein Freund hinten anstehen und das gab oft Ärger.
    War auch ein wesentlicher Punkt, an dem wir zuletzt gescheitert sind.

    Momentan sehne ich mich absolut nicht nach einem Partner an meiner Seite. Die Rolle hat mein Hund und das ist grade gut so. Durch den Stress in der Arbeit und die mangelnde Unterstützung Zuhause würde ich es allemal am Wochenende schaffen, meinen Freund zu sehen. Ist mir aber zu viel zum jetzigen Zeitpunkt.

    Sollte ich mal ausziehen, wird das trotzdem ein Problem sein. 8 Stunden alleine möchte ich keinem Hund zumten. Zuhause wäre immer jemand da und sie möchten Nicki auch gerne behalten, aber wie soll das gehen, wenn außer mir niemand den Hund auslastet?
    Ich bin mir sicher, das wird sich auch in ein paar Jahren nicht geändert haben.
    Zumal sie das auch nicht richtig verstehen wollen, sondern nur sagen 'die wird schon ruhiger werden'...
    Sowas ist extrem belastend, wenn einen Zuhause keiner verstehen und ernst nehmen will.

    Für mich heißt das momentan, null Aussichten auf Auszug nach der Ausbildung, außer es geschieht ein Wunder Zuhause oder ich finde eine Wohnung in unmittelbarer Nähe.

    Wäre mir das vorher gesagt worden, wie wenig sie tatsächlich hinter mir stehen, wäre wohl noch kein Hund eingezogen.

    Deshalb finde ich es super, dass du diese Unterstützung hast.
    Sei froh drum und stolz darauf ;)

    Meiner Meinung nach kommt es immer darauf an, wie verantwortungsbewusst man in dem Alter schon ist und wie man lebt. Heißt, ist man wirklich mehr der naturgebundene Mensch oder geht man non-stop feiern?

    Als ich 16 war, kamen Beziehungen und Liebeskummer mit ins Spiel, keine Frage. Aber trotzdem habe ich meinen Draht zu Tieren und den Drang danach, mich um sie zu kümmern, sie hegen und zu pflegen, nie verloren.

    Dafür ging neben dem alltäglichen Wahnsinn (Schule, lernen, Freunde, Jungs) meine ganze Freizeit drauf. Ich finde, wenn man sich dessen bewusst ist und man defintitiv die Unterstützung der Eltern hat, sollte es kein Problem sein.

    Mit 16 durfte bei mir noch kein Hund einziehen, da es doch eine sehr pupertierende Phase ist. Mit 18 war meiner Mutter dann auch klar, dass sich meine Einstellung hierzu wohl wirklich nicht ändern wird und obwohl ich kurz vor Beginn meiner Ausbildung stand und dabei war, meinen Führerschein zu machen, zog ein Welpe ein.

    Egal wie viel Stress ich in der Arbeit habe, mit Freunden oder sonst wem. Egal wie spät ich nach Hause komme, wie müde ich bin und kaputt ich bin oder mit wem ich am Wochenende da und da hingehen könnte. Mein Hund geht vor und ich sehe all die Arbeit mit ihm eher als Erholung, da ich nie der Weggeh- oder Partymensch war.
    Frei sein, einfach mal loslassen und den Kopf frei bekommen, das verstehe ich unter der 'Arbeit' mit meinem Hund.

    Für meine Mutter wäre es zum Beispiel wirklich Arbeit, weil sie einfach andere Dinge gerne macht. Backen, putzen (ja, sie liebt putzen) usw. Gassi gehen etc. ist für sie nicht drin, weil sie keine Zeit hat.
    Das war mir im Vorfeld nicht so direkt bewusst und ich kann dir nur sagen, du brauchst in diesem Alter definitiv Unterstützung. Ganz alleine ist es auch für mich sehr schwierig und ich kann aus Erfahrung sprechen, da ich neben 11 Stunden täglich in der Arbeit, Schule und lernen auch noch den Hund mind. 2 Stunden geistig und körperlich auslasten muss. Es ist machbar, aber auch nur, weil es mir wahsinnig Spaß macht und der Hund mein größtes Hobby ist.

    Auch die Wochenenden gehören nur uns zwei. Mich mit Freunden treffen kommt vielleicht einmal pro Monat vor ;)
    Wie gesagt, man muss es wollen und mit Unterstützung ist es wirklich angenehmer.

    Ein schwarzer DSH wäre mir persönlich mit 16 und als Ersthund doch eine Nummer zu groß gewesen, aber das ist meine Meinung.
    Generell finde ich nicht, dass etwas gegen deinen Wunsch sprechen könnte, solange alles sauber geplant wird. Gerade was die Zukunft betrifft. Auch ich muss jetzt schon vorsorgen und das alleine bleiben immer weiter ausbauen, obwohl sie momentan gar nicht alleine sein muss.
    Aber wenn meine Geschwister mal größer sind kann es gut sein, dass meine Eltern wieder Vollzeit arbeiten.
    Dafür muss man vorbereitet sein.

    Da gibt es einfach viele Kleinigkeiten zu beachten, vor allem in dem Alter, wo sich doch noch einiges ändern kann.

    Die werden auch allgemein immer unfreundlicher, was z. B. Hunde- und Katzenaltung anbelangt.

    Früher war das nicht so. In dem Dorf, in dem ich jetzt wohne, wird man nur angekeift, wenn der Hund mal frei läuft.
    Mein Kater wurde im März hier genau vor meiner Haustüre vergiftet. Im Nachbardorf hat es den Hund eines Bekannten erwischt.
    Mittlerweile läuft mein Hund konsequent an der Leine, sobald ich nur annähernd denke, es könnten dort Leute OHNE Hund spazieren gehen.

    Die Hundemenschen unter sich sind super freundlich. Mit fast keinem Hund gibt es Probleme und sollte doch mal ein Pöbler dabei sein, wird sich entschuldigt für das unmögliche Benehmen des Wuff's und gut. Toal locker eigentlich.

    Aber das ist der krasse Unterschied - entweder Tierliebhaber mit Tieren, oder Tierhasser ohne Tiere.
    Welche, die Tiere mögen aber keine haben, gibt es hier so gut wie gar nicht.

    Die Menschheit wird in dieser Hinsicht stetig widerlicher und grausamer...

    Knuddl, ich werde berichten ;)

    Wenn ich dann keine kalten Füße mehr habe, müssen sie der Wahsinn sein.
    Warme Füße gibt's bei mir nur selten.

    Meine Regenhose ist gar keine richtige für Regen, sondern 'nur' eine Softshellhose von McKINLEY.
    Regenhosen rascheln noch schlimmer und die Softshellhose ist innen noch mit Fleece gefüttert.

    Fazit: Super bequem und war, aber nach einer Stunde laufen im Regen hat sie nicht mehr ganz dicht gehalten.

    Muss aber dazu sagen, auch meine Skijacke ist durchgeweicht.

    Sind halt eher Schnee- als Regenklamotten.

    Wenn es jetzt richtig kalt wird, regnet es sowieso nicht mehr.
    Und irgendwann kommt dann eben noch eine Regenhose her.

    Da wäre ich auch dannkbar für Tips, die meisten sind unten nämlich so unheimlich weit geschnitten. Das kann ich nicht brauchen.

    Ach ja, falls jemand WIRKLICH warme Gummistiefel hat (meine Füße erfrieren in den Dingern generell), dann her damit! Habe schon ein paar gesehen aus Neopren, aber bin mir so unsicher ob die dann wirklich warm halten.

    Ich finde diesen Unterschied 'Realität - Internet' immer sehr erschreckend.

    Hier lese ich von Haltern, die MINDESTENS 3 Stunden täglich gehen, in der Regel noch länger.
    Dabei frage ich mich oft, wie diese Leute noch arbeiten gehen wollen?

    Ich kenne so gut wie niemand hier aus der Gegend (außer die, die Rentner o. Ä. sind und auch rund um die Uhr mit Hundesport beschäftigt) der 3 Stunden oder mehr täglich läuft.

    Klar, es gibt große Familien, wo immer mal jemand Zeit hat. Freiberufler, Schichtarbeiter usw.
    Aber ich, als jemand der normal arbeitet von morgend 07:00 Uhr bis abends 16:00 Uhr, wäre das schier nicht möglich.
    Um 17:00 Uhr bin ich Zuhause und laufe dann meine Stunde, manchmal etwas mehr. Tagsüber hat sie nur meine Schwester, die mal 30 min. läuft. Das war's auch. Sie ist halt dafür nicht alleine, weil immer jemand Zuhause ist.

    Aber sonst? Ne, da würde sich mein Leben auch nur um den Hund drehen.

    Bei mittelgroßen Rassen ist es übrigens wirklich problematischer.
    Wir haben uns damals für einen Mischling entschieden, weil wir dachten, die bräuchten nicht so ein Programm wie bestimmte Rassen.
    Nicki ist aber vom Charakter her ungefähr wie ein Aussie.
    So ein Überraschungspaket würde ich da nicht empfehlen.
    Aber da es sowieso ein ausgewachsener Hund werden soll, kann man das gut beurteilen.
    Bei uns war's halt ein Welpe...

    Also,

    zu Punkt 1:

    Wenn du zurück kommst und sie erwartet dich schon, ganz neutral verhalten. Richtig.
    Streicheln o. Ä. führt oft nur dazu, dass du sie in ihrem verhalten bestätigst, wenn sie meint sie müsse nach dir sehen.
    Tu als wäre nichts gewesen und widme dich weiter deinem Alltag.
    Für den Hund darf es nichts besonderes sein, wenn du mal ohne ihn in einen anderen Raum gehst.

    zu Punkt 2:

    Eigentlich sollte es gar nicht so weit kommen, dass sie aufsteht. Dewegen zuerst langfristig üben, solange du im Raum bist. Bis das wirkich zu 100% sitzt. Erst dann Raum wechseln, mal für ein paar Sekunden, zureckgehen, loben und Kommando auflösen.

    Sollte es doch mal dazu kommen, dass sie aufsteht, schicke sie ohne großes Tamtam ohne ohne weitere Kommentare wieder zurück. Dann wahr es einfach ein Schritt zu schnell.

    Und noch ein ganz wichtiger Tip:
    Steiger dich niemals zu sehr rein. Bei uns war es hilfreicher, im Alltag diese Problematik gar nicht so zu beachten. Heißt, ich habe das einfach irgendwann hingenommen, weil bei uns so gar nichts fruchten wollte. Irgendwann war ihr das dann zu blöd, dass ich sie so gar nicht mehr beachtet habe. Ich meine, zurückschicken, loben für's liegen bleiben usw. war auch alles Aufmerksamkeit, die sie ja von mir haben wollte. Und wenn sie dann brav liegen geblieben wäre, hätte es die ja nicht mehr gegeben.

    Also bin ich zu guter letzt auf komplette Ignoranz umgestiegen.

    Würde ich dir nicht unbedingt gleich jetzt empfehlen, da ignorieren für viele Hunde auch eine Bestätigung ist und sie denken 'na gut, die stört's nicht, also wird's schon in Ordung sein'
    Aber es KANN manchmal auch helfen :D