Beiträge von ChatSauvagee

    Bei mir hat der Hund das ganze Jahr über alles, was er braucht:
    Er hat mich und meine komplette Aufmerksamkeit, weil mein Hund mir neben meiner Familie das Wichtigste überhaupt ist.
    Sie ist überall dabei, genießt täglich stundenlange Spaziergände mit vielen anderen Hunde. Jedes Wochenende sind wir in der Hundeschule und haben dort unheimlich Spaß.
    Sie bekommt gutes Futter und jede Menge Leckereien, wie auch Unmengen an Liebkosungen und Streicheleinheiten.

    Nur weil es sich über die Jahre so eingeschlichen hat, dass man an Weihnachten Geschenke verteilt, muss ich das bei meinem Hund nicht auch anfangen. Der Zwang reicht mir schon bei etlichen Familienmitgliedern u. Verwandten.
    Halsband, Leine u. co. Was hat sie davon? Alles Dinge, die mir selber gefallen und schön anzusehen sind.
    Aber der Hund weiß weder, was das für ein besonderer Tag ist, noch bringt ihm dieses Krimskrams etwas.
    Da wird unter dem Jahr genug von gekauft, viel davon meistens unnötig.

    An Weihnachten mache ich deshalb einen extra langen und schönen Spaziergang, meist irgendwo, wo wir noch nie gelaufen sind. Abends, wenn wir alle zusammensitzen und Geschenke auspacken, bekommt sie ein Festmahl. Rinderknochen, tolles Nassfutter, Panse. Irgendetwas.
    Und natürlich ist sie immer mit im Geschehen, bei uns. Das ist für die Maus das aller wichtigste, das macht sie glücklich. Nicht irgendwelche Leinen, Halsbänder etc. ;)

    Danke für den Tipp bezüglich 'Austria'. Da würde ich gerne mal Bilder sehen, werde sie wohl anschreiben
    :smile:

    Die Sache mit dem Budget, ja.. gebe ich weniger aus, habe ich wohl auch kein gutes Objektiv.

    Wobei das 70-300mm schon so viel kostet wie meine Kamera..
    Drum wäre das 55-300mm eher in meinem jetzigen Rahmen.
    Das könnte ich mir auch gleich kaufen (bis 300€)

    Wenn ich bis zu meinem Geburtstag warte, ist schon mehr drin. Werde ich wahrscheinlich auch tun, bis dahin habe ich mich mit der Kamera angefreundet und weiß auch ein bisschen besser Bescheid.

    Absolutes Maximum liegt dann aber, zwecks Azubi-Gehalt, auch bei 500€.
    Muss kein Profi Objektiv sein, hauptsache ich bekomme einigermaßen schöne Bewegungsbilder hin.

    Danke auch für die Erklärung der ganzen Begriffe. So langsam versteh ich das :D

    Halli Hallo :smile:

    Bin als absoluter Neuling in Sachen Kamera / Fotografie hier unterwegs.

    Gestern habe ich mir die Nikon D5100 gekauft.

    Zum Standart Objektiv, welches dabei war, würde ich mir gerne noch ein besseres dazu kaufen.
    Da ich mich mit Objektiven aber 0,0 auskenne, bräuchte ich eure Hilfe.
    Es soll gute Bewegungsbilder machen (Tiere in Action), alles andere ist zweitrangig.

    Habe eben ein wenig im Netz gestöbert und da wurde oft AF-S Nikkor 70-300 oder 55-300 1: 4,5 - 5,6 empfohlen. Mit den ganzen Zahlen und Abkürzungen kenne ich mich (noch) nicht aus und möchte jetzt auch nicht blind eines kaufen.

    Deshalb würde ich gerne wissen, was ihr mir empfehlen würdet oder welche Objektive ihr für Bewegungsbilder benutzt.

    Liebe Grüße

    Huhu,

    kann nur sagen, dass ich es genauso handhabe.
    Wir haben ein normales Führergeschirr, mit dem läuft sie am Fahrrad, wenn nicht gezogen werden soll oder auch so bei gassi gehen.
    Zum Ziehen am Rad habe ich ein Zuggeschirr von Uwe Radant. Wenn ich das auspacke, weiß sie sofort Bescheid und nimmt ihre Position vor dem Rad ein.

    Wie du schon selber vermutest, dumm sind die Wuff's nicht. ;)

    Immer da, wo grade was los ist und man mitten im Geschehen sein kann.

    Heißt, sie will nicht 'nur' irgendwo in unserer Nähe sein und sich dort ablegen, (wäre ja noch in Ordnung) sondern würde definitv den ganzen Tag der kompletten Familie nachlaufen.
    Am liebsten den Kindern, hin her.. hin her.. hin her..die schimpfen nämlich nicht und machen gerne Unfug. Wahnsinnig toll, da muss man dabei sein!

    Wenn das böse Fraule im 1. Stockwerk ihr Unwesen treibt, ( :D ) dann legt man sich ganz schnell ins Körbchen und harrt aus, bis sie wieder weg ist. Sobald Frauchen sich endlich wieder in ihr Kellerloch verzogen hat, geht die Party weiter. Raus in den Garten, wenn jemand raus geht, wieder rein, da man nicht allein im Garten sein will. Mal der Mama hinterher rennen, was die so tut und am Fenster schauen, was auf der Straße los ist. In der Küche Kreise drehen, falls doch irgendwann man was runter fällt.

    Immer mitten drin und immer im Weg, wenn man nicht konsequent wäre. Madame hat wahnsinnig Angst, etwas verpassen zu können. Schickt man sie auf ihren Platz, beobachtet sie von da aus alles. Schlafen und entspannen gibt's bei ihr nur nachts.

    Seid stolz auf eure ruhigen Hunde - selbst wenn sie in eurer Nähe sein wollen.
    Wenigsten legen die sich dann irgendwo hin :headbash:

    Labradora, da denkst du wie ich.

    Zeitweise war hier nur noch Stress angesagt, als ich versucht habe, um einiges mehr mit dem Hund zu machen. Das ganze lief neben 11 Stunden Arbeit jeden Tag. Freunde treffen - Fehlanzeige. Die Abende und die Wochenenden gehörten komplett ihr. Unter tags wurde der Rest der Familie fast schon dazu 'gezwungen', sich ausreichend mit dem Getier zu beschäftigen.

    Es war der reine Horror, mein Leben war nur noch auf den Hund ausgerichtet. Ich muss sagen, ich liebe die Arbeit mit ihr, das ist mein größtet Hobby und bereitet mir unheimlich Spaß. Aber ich will nicht immer denken müssen, dass ich um die und die Uhrzeit daheim sein muss, um dem Hund gerecht zu werden und ihn nicht warten zu lassen. Egal wohin ich gegangen bin, alles musste geplant werden.

    Heute bin ich schon um einiges gelassener. Stelle mich nicht mehr zu 100% auf sie ein. Wenn ich nach Hause komme und sie schon in den Startlöchern steht, aufgeregt hechelt usw, mache ich erst recht langsam. Bis sie wieder zur Ruhe kommt. Draußen unterbreche ich, wenn sie zu sehr abdreht. Abends lege ich mich einfach mal zu ihr, ohne sie anzusehen und dann wird gekrault. Aber NORMAL gekrault. Selbst das viel ihr nämlich schwer. Nicht gleich aufhüpfen und mich hibbelig umkreisen, versuchen in mich hineinzuschlüpfen und auf meinem Schoß rumtrampeln.
    Einfach entpsannt daliegen und sich das Bäuchlein streicheln lassen. Hat lange gedauert, aber jetzt genießt sie es.

    Auch im Bett liegen hat sie nie mit Ruhe in Verbindung gebracht. Da kann man auch Frauchen rumturnen, sie im Gesicht abschlecken bis zum Umfallen und sich tausendmal hinlegen um kurz darauf wieder aufzustehenn und sich ein neues Plätzchen suchen. Tja, sollte das der Fall sein, kommt sie wieder auf ihren Platz - fertig.

    Selber einfach ruhiger sein und sich nicht den Kopf daran zerbrechen hilft wirklich. Sollten die Phasen wieder heftiger werden, wird auch die Box zwischendurch noch einmal rausgekramt.

    Natürlich hat es auch viel mit der eigenen Ansicht zu tun, aber es gibt deutliche Anzeichen am Hund, die erkenntlich machen, dass er durch die Hyperkativität in Stress gerät und es ihm eigentlich selber zu viel. Nur er eben kein Ende findet. Bei Nicki ist das Hecheln ohne ersichtlichen Grund, Pfoten knabbern wenn sie still auf dem Platz liegen soll, Decken anknabbern und ruheloses Stalking aller Familienmitglieder.

    Gehorsam leidet bei uns darunter absolut NICHT. Genau deshalb ist es für mich sehr schwer, einen Lösungsansatz zu finden.
    Es gibt Tips wie: Lass sie draußen einfach mal abliegen und sie muss warten, laufe um sie herum, hüpfe, aber sie hat Ruhe zu halten. Bringe sie im Haus an einen reizarmen Ort, an dem sie nichts anderen tun kann als zu entspannen (z. B. Box)
    Lass sie draußen nicht immer zu anderen Hunden, nicht immer toben und springen.
    Beschäftige sie geistig, auch unter Ablenkung anderer Hunde usw.

    Das ist alles kein Problem für uns, sie führt alle Kommandos 1a aus und zwar solange, bis ich sie auflöse. Schicke ich sie zuhause in ihre Box oder in den Kellerflur auf ihren Platz, bleibt sie auch und schläft irgendwann. Aber all das macht sie nicht freiwillig und gerne, sondern sie wartet immer darauf, dass ich sie wieder freigebe und sie weiter rumfetzen darf. Besser ist dadurch eigentlich nichts. Mehr als dazu 'zwingen' kann ich sie nicht. Selber wird wie wohl nie runterfahren können.

    Bei mir sitzt auch ein Hund dieser Sorte. Zwar 'erst' 16 Monate alt, aber total unnormal in den Augen anderer. Und ich selber weiß auch, dass sie total hyperaktiv ist.
    Von sagen wir mal 4 Stunden laufen rennt sie auch 4 Stunden, gegen Ende vielleicht mehr im Wolfstrab, aber Schritt gehen gibt es bei ihr NICHT. Definitiv nicht, nur mal eine Sekunde zum Schnuppern.

    Beim toben mit anderen Hunden macht irgendwann jeder schlapp - außer Nicki.

    Zuhause würde sie uns, ohne Konsequenz, permanent hinterher laufen. Vom Keller bis zum 1. Stock. Hoch, runter, hoch, runter...
    Schlafen? Ja, aber nur nachts.

    Anfangs wurde mir gesagt, ich mache zu wenig. Also gut, Programm gesteigert. Mehr Freilauf mit anderen Hunden, mehr Tricksen, mehr UO, mehr Sucharbeit.
    Ob die geistige Auslastung nun überwiegt oder die körperliche, alles total egal. Umso mehr dieser Hund machen darf, umso schneller fährt er hoch und man hat Zuhause noch mehr Probleme.

    Also, ich mich in einem neuen Forum angemeldet. Jetzt hieß es, ich mache ZU VIEL. Öhm, ja ok?
    Gut, Programm um einiges runter geschraubt.
    Es ging ein ganz klein wenig besser, aber der Durchschnitt an täglischem Pensum musste immer gleich bleiben. Schon die kleinsten Abweichungen (Heute 2 Stunden laufen ohne andere Hunde, morgen dafür mit) brachten wieder alles durcheinander.

    Mittlerweile bin ich der festen Überzeugung, selbst eine große Teilschuld an dem Verhalten zu haben.
    Ich bin ein sehr unausgeglichener Mensch, nervös, denke ständig über Gott und die Welt nach.
    Nicki orientiert sich stark an mir und ich denke, davon ist das schon abhängig.

    Deswegen gibt's bei uns grade wirklich auch Schonprogramm. Für mich und für den Hund.
    Weniger Action und rennen, dafür gemütliche Spaziergänge mit Suchspielen. So fährt sie erst gar nicht hoch.

    Eine Sportkanone und Rampensau ist sie nach wie vor, aber zeitweise wird es im Haus besser.
    Draußen, gut. Da kann ich ihr die Lauffreude fast nicht nehmen. Ich versuche, sie auch mal an der Leine zu behalten, wenn andere Hunde dabei sind. Das fällt ihr wahnsinnig schwer. Sie zieht dann plötzlich und ist nervös, wo sie sonst wie eine 1 an der Leine läuft.

    Bleibe ich mal stehen und unterhalte mich, zittert sie und hechelt, will weiter laufen. Sie animiert jeden Hund permanent zum spielen, egal ob der an der Leine ist oder nicht. Auch da sind wir grade dran. Ich schmeiße ihr Leckerlie und die muss sie suchen, sich nicht mit dem anderen Hund beschäftigen.

    Auch UO wird jetzt auf einer Wiese gemacht, wo oft andere Hunde vorbei laufen.
    Sie hat sich auf mich zu konzentrieren.
    Alles in allem folgt sie super, kann ich mich nicht beschweren. Aber dieses ständige 'was ist da los? Haben die Leute einen Hund dabei? Ich renn mal da rüber. Zu dem Hund muss ich UNBEDINGT Hallo sagen! Den Hund springe ich an, bis er enlich spielen will...'
    Das ist wirklich anstrengend.

    Und ich finde einfach nicht den richtiten Weg. Lasse ich sie mal kontinierlich nicht rennen, toben, spielen, habe ich Angst, sie ist dann total unausgelastet.
    Gebe ich die Möglichkeit, sich auszupowern, geistig wie körperlich, wird aber auch nichts besser.

    Bin gespannt, wie das weiterhin läuft. Wir sehen (leider) nur kleine Fortschriritte. Leben kann ich damit gut, aber es kann nicht gesund für den Hund sein, draußen nur unter Strom zu stehen.