Beiträge von ChatSauvagee

    Waheela, wie ist der Islandhund in der Kommunikation mit dem Mensch? Vom optischen her ist er definitiv meins, aber ich weiß nicht, wie es da mit dem WTP aussieht?

    Meine abosluten Traumhunde waren ja immer die Sibierer, aber da käme ich glaube ich nicht mit dem Jagdtrieb und der Eigenständigkeit zurecht.

    Ja genau, das meinte ich. Habe aus dem Grund eigentlich auch die meisten Windhunde komplett gestrichen, nur oben vergessen aufzuzählen. Nicki könnte ich problemlos hinter jedem Wild herschicken, sie würde wirklich alles geben und wäre voll in ihrem Element. Aber ich habe eben so mit ihr trainiert, dass sie erst anfrängt, ob sie irgendwo hinterher darf und sollte doch mal ein Lossprinten vorkommen, bevor ich es sehe, dreht sie bei einem Pfiff wieder ab. Das würde ich eben beim neuen Hund mit Jagdtrieb auch machen.

    Was du sagst bzgl. der Hütehunde war auch mein Bedenken. Nicki hat 2 sehr gute Hundekumpels, beides Aussie's, die in meinen Augen was das 'nach vorne gehen' und die 'grobe Art' noch einen ganzen Ticken intensiver sind, als die Border. Mein Exfreund, mit dem ich 2 Jahre zusammen war, hat auch eine Aussiedame. Mit allen dreien kommt Nicki soweit klar, es gibt aber immer mal wieder 'Kommunikationsprobleme'. Die gesprächige Art z. B. , die Hütis oft haben. Sie bellen beim Spiel, umkreisen, das versteht Nicki nicht und bleibt nur still stehen. Ihre Freundin Saphira versucht sie gern daran zu hindern, an bestimmte Stellen zu kommen oder blockt sie ab. Das verunsichert Nicki auch gern.

    Nachdem du es schon so schnell auf den Punkt gebracht hast, Charlymira, pack ich mit den ersten Rassen auf meiner Liste gleich aus.

    Dazu gehört der Border Collie, richtig. Bei dem ich mir aber trotz allem nicht sicher bin, ob ich ihm gerecht werden kann. Die Sensibilität mag ich, der Hütetrieb stört mich nicht. Aber ich habe Angst, dass er zu ausgeprägt ist und bei vielen Bordern denk ich mir immer, die würde ich lieber in 'ihrem Element', also in der Hütearbeit sehen als auf Agi-Plätzen oder gar als 'nebenher laufender Hund'.

    Der Toller, ich hätte nicht gedacht dass man so schnell auf diese Rasse kommt, steht neben einer weiteren Rasse bei mir schon lange auf Platz 1. Habe aber in letzter Zeit viel dazu gelesen und dass sie einen doch so ausgeprägten Jagdtrieb haben, dass sie eigentlich fast nur in Jägerhände gehören. Außerdem habe ich auch gelesen, dass es selten noch 'saubere' Zuchtstätten gibt, weil viel Inzucht betrieben werden soll.

    Fulani, danke. Beim Bearded sieht mir die Fellpflege zu intensiv aus, außerdem hat er für meinen Geschmack schon wieder zuuuu langes Fell |)

    Der Dalmi schwirrte mir auch mal im Kopf rum, aber hat noch kürzeres Fell als meine Nicki und fällt daher eig. fast raus. Hätte einfach gerne was mit mehr Plüsch =)

    Hallo liebes Forum.

    Eigentlich beschäftigt mich diese Frage nicht brandaktuell, aber ich habe mir selber immer mal wieder Gedanken drüber gemacht. Nachdem diese Frage in letzter Zeit hier häufig auftritt, mach ich doch auch einfach mal mit. Ich bin gespannt auf eure Einschätzungen und Empfehlungen.

    In ein paar Jahren hätte ich mir schon gerne zu meiner Nicki einen zweiten Hund angeschafft. Aktuell wohne ich noch Zuhause und neben meiner Nicki auch der 'Familienyorki'. Ausziehen werde ich demnächst und früher oder später auch einen zweiten größeren Hund holen. Mit Kleinhunden kann ich nicht sehr viel anfangen. Ich habe natürlich Rassen im Kopf und es wird wohl auch eine davon werden. Trotzdem freue ich mich auch über weitere Ideen oder auch Bestätigung, dass ich mit meinen Rasseüberlegungen gar nicht so falsch bin.

    Meine Ersthündin ist 3 Jahre. SH 45 cm, 14 kg. Sie ist sehr agil und sportlich. Jagdtrieb vorhanden, aber händelbar. Kein Beller, kann gut mal alleine bleiben. Ansonsten recht sensibel, schnell zu beeindrucken und mit sehr viel WTP. Sie ist eine Mischlingsdame. Wir machen viel zusammen, sind 2-3 mal die Woche auf dem Hundeplatz, sind im Obi und Longieren. Auch Agi macht uns Spaß. U

    Der nächste Hund soll nach eigenem Wunsch ein Rassehund vom Züchter werden.

    Was er mitbringen sollte:

    - Mittelstarken bis starken WTP
    - Gerne diesmal längeres / langes Fell. Nicki hat davon nicht ganz so viel
    - Gerne mittelmäßig ausgeprägten Jadgtrieb, damit kann ich leben bzw. klarkommen.
    - Sportlich und aktiv, aber in der Wohnung auch mit 'Auschaltknopf' (zum Großteil sicher Erziehung)
    - Eignung als Reitbegleithund
    - Gut zu händeln, auch was Größe und Gewicht angeht (bin 1.60cm und wiege auch nicht sehr viel)
    - SH bis 60 cm, nicht unter 40 cm.

    Was er nicht mitbringen sollte:

    - Sehr starken Wach/Schutzinstinkt
    - Rasseveranlangte Unverträglichkeit mit anderen Hunden / Katzen (auch wenn vieles sicher gelenkt werden kann im Welpenalter und mit der Aufzucht / Erziehung zusammenhängt)
    - Große Bellfreudigkeit
    - Große Eigenständigkeit

    Welche Rassen definitiv aus dem Rennen sind:

    - HSH
    - Molosser
    - Knautschgesichter aller Art
    - Nackthunde
    - Pudel
    - Schnauzer und allgemein Rassen mit Rauhaar

    Bin gespannt auf eure Empfehlungen! :smile:

    Definitiv. Meine Nicki. Die ersten 1,5 Jahre war ich nur damit beschäftigt, anderen Hundehaltern hinterher zu rennen, damit sie so viel Hundekontakt wie möglich haben kann. Seit 8 Monaten wohnt nun eine Yorki Hündin bei uns und Nicki blüht total auf.
    Sie freut sich jedes mal tierisch über die Kleine, wenn ich eine Weile mit ihr allein unterwegs war und sie schlafen immer zusammen im Korb.

    Wäre Maja ein Einzelhund, würde man bei ihr 100% davon ausgehen, dass sie eher lieber Einzelhund ist. Sie kuschelt gern mit uns auf dem Sofa, draußen sind die meisten anderen Hunde ihr egal. Aber sie orientiert sich so wahnsinnig an Nicki und verfällt immer in Trauer, wenn ich mit Nicki weg bin. Sucht sie jammern usw.

    Genau das Gleiche beim Hund von meinem Ex. Der pöbelt draußen anderen Hunde extrem an, ist 9 und war vorher im TH. Es dauert sehr lange, bis er fremde Hunde akzeptiert und auch dann spielt er nie wirklich, sondern läuft halt mit. Aber seine Zweithündin, Fee, ist sein ein und alles. Die flust und beknabbert er, schläft zusammen mit ihr auf dem Hundesofa. Wie Pech und Schwefel. Mit ihr hat er dann angefangen zu spielen, flitzt ihr draußen hinterher wie in seinen jüngsten Jahren. Richtig toll.

    Ich glaube, dass sogar einige Hunde einen anderen an ihrer Seite brauchen. Aber es muss halt auch ein passender Zweithund sein, finde ich.

    Sodala.

    Hund 1 : Maja, Yorki, 8 Monate, sehr zierlich, schmal
    Hund 2: Nicki, Mischling (Labbi) , sehr zierlich, schmal

    Nicki bekommt Platinum Iberico und Lamb & Rice als Hauptfutter. Warum? meine Eltern waren immer strikt gegen Nassfutter, welches ich persönlich lieber gefüttert hätte. Ganz barfen wäre für mich die optimalste Lösung, weil mir wichtig ist zu wissen, WAS GENAU ich meinem Hund gebe und ich auf hohen Fleischanteil achte. Leider aber gibt Mama's Gefriertruhe nicht den nötigen Platz her. Das Iberico gefällt mir sehr gut von der Zusammensetung und Nicki mag es, weil es halbfeucht ist. Umso fester und trockener, umso schlechter frisst sie.

    Maja bekommt als Hauptfutter das Granatapet. Die Brocken von Platinum sind für sie leider zu groß. Über Granatapet bin ich zufällig gestolpert, mir hat auch hier die Zusammensetzung gefallen und Maja frisst es.

    Nachdem aber beide Hunde absolut unbegeistert ihr Trofu fressen, habe ich immer wieder andere Sachen gegeben. Frischkäse ins Trofu, Thunfisch, Eier, frisches Fleisch das beim Kochen übrig war, Knochen und irgendwann auch zwischendurch Nassfutter. Meine Mutter sieht mittlerweile, wie sich die Hunde auf ihr Futter freuen und seitdem gibt es hier alles durcheinander.

    Trofu wird noch mind. 1x am Tag angeboten und wenn nichts andere folgt auch gefressen. Ansonsten gibt's ein Döschen, da wechsel ich auch durch. Meistens Terra Canis, Wildes Land, Animonda oder Rinti. Ich lege Wert auf Zusammensetzung, schaue aber auch, dass es nicht grade das Teuerste vom Teuersten ist. Trotzdem gebe ich gerne für die Hunde Geld aus, wenn es um Ernährung geht.

    Mind. 3-4 mal die Woche gibt's dann noch eine rohe Mahlzeit, grade wenn wir eh was an Fleisch vom Kochen übrig haben.

    Bei Gelegenheit mach ich auch mal ein Video. Ansonsten ist das aber total unspannend bei uns. Ich kann quasi 2 Stunden wie Hans-guck-in-die-Luft durch die Gegend schlendern und mein Hund ist dann immer noch ein paar Meter vor mir.

    Ich hab das nie wirklich geübt mit ihr. Sie hat keinen vorgegebenen Radius und grade am Anfang, wenn die Power noch da ist, geht sie schon auch mal weiter voraus. Ich hab ihr aber gelernt, die Wege nicht zu verlassen und das klappt seither 100% zuverlässig. Zudem jagt sie nicht (würde aber gern) und bei Hundesichtungen kommt sie von alleine ran und mit mir 'abzusprechen', ob sie da bleiben soll, oder ob sie hin darf. Das ist grade im Dorf immer recht nützlich, wenn wir z. B. um eine Ecke laufen und sie vor mir dran ist. Kommt da ein Hund entgegen, den ich ja noch nicht sehen kann, bleibt sie entweder stehen und zeigt es mir an, oder kommt gleich ganz zurück.

    Ja und der Rest, grade auf Feldwegen, ist echt langweilig. Hund läuft halt vor mir her und schnuffelt rechts und links. Wenn wir im Dunkeln gehn oder mit anderen Hunden und dann getobt und gespielt wird, kommt sie von selbst alle paar Minuten zu mir und zieht dann wieder von dannen.

    Geübt haben wir das nie. Sie bietet vieles von sich aus an.

    Also ich bin ganz schwer der Meinung, dass das vom jeweiligen Typus Mensch abhängt. Man sollte niemals sein eigenes Glück abhängig von anderen Lebwesen machen und da schließe ich ausnahmslos alles mit ein, egal ob Hund, Pferd, Katz oder auch Mitmenschen.
    Das sage ich jetzt aus dem Grund, weil ich genau SO bin. Nachts träume ich vom Tod mir wichtiger Menschen / Tiere. Wache schweißgebadet auf usw. Hängt mit meiner Verlustangst zusammen, ausgelöst durch den Tod meiner Oma 2002. Seidem kann ich kaum für mich selbst sprechen, ich habe das Gefühl, immer jemanden zu brauchen, durch den ich 'lebendig' sein kann. Auf Grund dessen vergöttere ich meine Hündin, wie z. B. meine Mam auch und frage mich oft, wie sich für mich die Welt weiter drehen soll, hätte ich die beiden mal nicht mehr.

    Das ist und war für mich bisher die schlimmste Auseinandersetzung, wahrscheinlich schaff ich's nie, davon ganz los zu kommen. Man rutscht halt in eine Abhängigkeit. Drum hab ich manchmal auch das Gefühl gar nicht zu wissen, was Liebe überhaupt wirklich ist. Mir kommt es nie 'wahr und richtig' vor, grade was meine Beziehungen angeht.

    Jedenfalls heißt Liebe auch los lassen, sicher ist man teils am Boden zertört, teils aufgeschmissen und man trauert. Aber wenn dann wieder ein nächster Schritt kommt, das Leben weiter geht, ist es auch 'gesunde Trauer'. Hinter solch einer verbissenen Ansicht, wie im Anfangspost beschrieben wird, steckt meiner Meinung nach viel in der Psyche der Hundehalterin fest. Wenn man das Glück bei sich selbst findet, kann man auch geliebte Hunde irgendwann gehen lassen. Oder bei einer Apokalypse fressen, wie auch schon genannt.. :headbash:
    Man würde trauern, ganz klar. Aber sicher nicht in ein Loch fallen, aus dem man nie nie wieder heraus kommt. So wie mir das passiert ist...

    Wir sind vor 4 Wochen in eine andere Wohnung gezogen mit 2,5 Hunden. Das heißt, seine beiden sind ganz mitgezogen und meine Hündin ist 2-3 Tage die Woche da. Als mal wieder an einem we alle drei da waren, ist mein Freund wie sonst auch morgens um 7 mit allen raus. Das war vor ca. 2 Wochen. Wir haben gleich vor der Haustür eine kleine Grünfläche, wenn's mal schnell gehen muss.Die Häufchen sammeln wir von Anfang an ein.

    An diesem besagten Morgen kam ein Nachbar (um die 60), dessen Garten direkt mit einem Zaun an die Grünfläche und den Kirchplatz anschließt. Mein Freund sagt noch freundlich guten morgen und vom Nachbar kommt, ohne ein hallo, Folgendes Genuschel/Gemaule:

    'Drei Köter.. meine Güte.. sowas geht gar nicht.. da weiß ich 'nen Ort, wo man die hinbringen kann zum schlachten.. '

    Mein Freund konnte da noch gar nichts erwidern, denn in der Zeit, als er ungefähr so: :shocked: da stand, war der Nachbar schon wieder von dannen gezogen.

    Eine Woche später kam er wieder und rumgemeckert, dass er die Kacke auch ja einsammeln soll, worauf er natürlich antowertete, dass wir das immer machen. Mein Freund hat ihn auch prompt auf die Aussage vom letzten mal angesprochen und von ihm kam nur noch ein 'jaja.. hm. passt schon.. mein Sohnt hat ja auch nen Hund.. '

    Also.. verstehen muss ich's nicht.. aber der Mann kann sehr froh sein, dass ICH nicht mit den Hunden draußen gewesen bin. Ich glaub, ich hätt mich mächtig angelegt mit dem.. :fluchen:

    Naja, zwei Sachen. Da hast du noch lange keinen mäkeligen Hund und sei froh darum :pfeif:

    Nicki mag nicht...

    Brot, Toast, Pizzateig, Semmel, alle Sorten Obst, alles an Gemüse bis auf Gurken und Karotten und die auch nur gaaaanz klein gehexelt, Trockenfutter dirv. Hersteller, Standard-Kaunknochen und Leckerli von 'Billigmarken', Schweineohren, Pferdefleisch, Wildfleisch, festere Nafu's werden verweigert und allgemein würde sie bei einer richtig menschlichen 'Brotzeit' die Hälte raus picken und die andere liegen lassen. Sie puhlt Kartoffeln, Reis und co. aus dem Fleisch, wenn man es nicht so vermischt, dass das unmöglich ist und dann wird es meist sowieso ganz stehen gelassen :lepra:

    Ich liebe übrigens auch Hunde, die sau gern fressen. Mir macht das Spaß zu wissen, dass ich sie mit Futter total motivieren kann und ihnen damit auch Freude bereite. Nicki z. B. bestätige ich im Training nur mit Ball. Da arbeite sie einfach viel lieber mit mir, wobei sie es auch komplett ohne alles tun würde. Nur eben mit nicht ganz so viel Begeisterung.