Beiträge von Zuma78

    @Angilucky2201 ja, da bin ich ganz bei Dir, jeder hat es verdient sich zu ändern. Aber nicht auf Kosten des Hundes.

    Wenn ich mir vorstelle was der Hund vor dem "Angriff" gefühlt hat, wie viele Signale er schon lange davor gegeben hat, wahrscheinlich auch gehofft hat, seine "Chefin" würde bitte endlich mal reagieren, die Situation klären...und es kam...nix! Der arme Kerl "musste es alleine regeln"!

    Nö, ganz ehrlich, da ist es mir egal wie sehr Mensch an seinem Hund hängt, da geht mir der Hund vor, wenn er durch Beschlagnahmung die Möglichkeit (wie schon geschrieben, ich glaube nicht dass dies geschehen wird) bekommt einen Platz bei verantwortungsbewussten Menschen zu finden.

    Es Trainieren leider lange auch nicht nur alle halb so intensiv mit ihren "verhaltensoriginellen Hunden" wie Du.

    Finde es toll wie besonnen Hooping mit der Sache umgeht, alles andere als selbstverständlich! Und das schreib ich jetzt als Mutter und Hundehalterin.

    Deinem Sohn wünsche ich dass er bald wieder Vertrauen in wenigstens euren Hund aufbauen kann. Göttin sei Dank, seit ihr Hundebesitzer...

    Wir hatten einen nicht annähernd so heftigen Fall im Bekanntenkreis, die Familie hält keinen eigenen Hund. Und nein, es war nicht unser Hund der das Kind anging, ein uns unbekannter Hund und wir waren auch nicht zugegen.
    Ergebnis, der Junge brauchte ein ganzes Jahr um sich frei in unserer Wohnung bewegen zu können. Und noch heute, wenn er längere Zeit nicht bei uns war, braucht er immer wieder die Sicherheit dass ich Herren Hund "notfalls" managen würde.
    Kinderseelen können sehr verletzlich sein...

    Vielleicht ändert die Meldung beim OA ja etwas an der Haltung des Hundes. Weil so,wie er sein Dasein momentan zu Fristen scheint...armer Kerl, jede Menge unnötiger Stress und bestimmt auch Ängste mit denen er sich rumschlagen muss... Und wie mir scheint eine Halterin die sich dessen nicht bewusst ist. Aber eventuell wird sie ja durch den Wink mit dem Zaunpfahl einsichtig...Wunder gibt's ja immer wieder.

    Und ja, ich bin da knallhart, lieber der Hund wird beschlagnahmt (was ich nicht glaube) und hat so die Möglichkeit ein Zuhause zu bekommen, dass ihn ernst nimmt, ihm ein gutes Training ermöglicht. Und er so eventuell irgendwann entspannt seinen Lebensweg weitergehen kann.

    Wenn ich nicht da bin, ist das für meinen Jungspund eine unsichere Situation, dann zieht er sich an den Platz zurück an dem er sich sicher fühlt und da ist er weitestgehend entspannt...

    Mein Junghund (zwar schon ein bisschen älter als deiner, aber dennoch Teenager) empfindet sturmfrei nicht so wie mein menschlicher Teenager :hust:
    Herr Hund fühlt sich dann alleine und nicht nach dem Motto: Frau Chef aus dem Haus nu kann die Party starten :p Sprich er würde derweil ich weg bin, nicht über Tische und Bänke springen... Das machen wir dann wieder zusammen :applaus:

    Sorry aber du hast wirklich keine Ahnung!Sie geht gerne in ihre Box. Es ist ein Rückzugsort wie für jeden anderen Hund auch.

    Hm, wenn die offene Box ein wirklicher Rückzugsort ist, in dem sie sich wohl und sicher fühlt, wieso legt sie sich dann nicht einfach rein und schläft bis du wieder kommst?

    Ich frag das deshalb, weil unser Hund sich die Ecke unter der Bank als Rückzugsort ausgesucht hat, seine eigene kleine Höhle und wenn wir nicht da sind liegt er meist da und pennt...

    Herr Hund lebt mittlerweile seit 16 Monaten mit und bei uns. Eingezogen ist er mit knapp 10 Wochen.
    Die ersten zwölf Monate haben wir damit zugebracht ihm einfach nur die Welt zu zeigen und Ruhe zu lernen. Und das mit liebevoller Konsequenz.

    Allerdings, wer sich einen Border ins Haus holt, sollte sich bewusst sein, dass sie gutes wie auch schlechtes sehr schnell lernen, meist reicht eine Lernsequenz und das Gelernte sitzt! Und ein ungewolltes Verhalten wieder abzutrainieren ist tausend mal schwerer als gewünschtes Verhalten zu erlernen.

    Die ersten 2-3 Wochen sind wir nicht viel weiter gekommen als bis auf die Wiese vor dem Haus, er hat sich auch einfach hingesetzt und wollte sich die Welt anschauen :herzen1: also haben wir das gemacht.
    Im Haus musste er schon soooo viel lernen... Teppiche sind KEIN Futter, den Kindern bitte nicht die Socken ausziehen (die können das nämlich schon selber:-)), Hände sind kein Kauzeugs, auch dann nicht wenn die neuen Zähne drücken, Gross und klein wird draussen gemacht....und und und

    Und dann als er und wir bereit war/en "seinen Horizont zu erweitern", kam sein Genetischer Bauplan ins Spiel... z.B. Autos...die bewegen sich, in seinen Augen zu unkontrolliert, zu gerne hätte er die gehütet, kontrolliert (Fahrräder, Skateboarder, Jogger, alles was sich bewegt). Wir haben (und Tuns noch immer, Clickern und ZB praktizipieren wir noch immer) viel geklickert. Z und B gehört mittlerweile zu unserem Alltag.
    Körperlich wird der Arme sehr wenig ausgelastet, geistigen, ruhigen, Input braucht er, speziell ohne Schafe (hier bei uns leben leider keine...) aber auch da ist der Grat zwischen Über-und Unterforderung mehr als gering (bei der geistigen Auslastung, mein ich)

    Ihr habt euch da einen Spezialisten ins Haus geholt...nun liegst an euch.

    Ich bin keine Hundeanfägerin, hab aber zum ersten mal einen "Spezialisten" im Haus, nach 16 Monaten mit ihm weiss ich eins mehr den jeh, in der Ruhe liegt die Kraft.
    Und mit Gewalt (Schnauzengriff etc) kommt man/Frau bei den Sensiebelchen nicht weit(er)

    BTW ich nehm meinem Hund kein Futter weg, wieso auch, ich arbeite Tag täglich an unserer Vertrauensbasis und wenns drauf ankommt, jo, dann kann ich ihm Futter aus der Schnauze holen...

    Ein bisschen OT, aber nur ein bisschen, falls jemand der englischen Sprache nicht mächtig ist, bitte mal Doodle, bzw die Bedeutung des Wortes Doodle googlen, nachschlagen, was auch immer.

    Ich möchte keinen Hund der vom selbsternannten Züchter Golden/Labra-Geschmiere -Gekritzel- genannt wird...


    Und BTW, ein Schelm wer böses denkt... Aber vieles stärkt doch den Verdacht, dass man irgendwie versucht die tollen Eigenschaften des Pudels anzupreisen, ohne den "Omi-Hund" ins Spiel zu bringen... Oder wieso wird der Goldie, Labbi, Aussie immer schön erkennbar gemacht, der Pudel für den nicht so informierten, unkenntlich gemacht? Wieso nicht Golden-Pudel Mix?

    Ich muss gestehen, ich hab keinen Plan von der Entstehung dieses...Mix-Namens.
    Wenns eine Frau oder Herr Doodle war, ist mein Beitrag selbstverständlich hinfällig.

    Programm von Herr Hund, seines Zeichens Border Collie, 16 Monate alt, kein Vieh, morgens 10-15min Löserunde, mittags spielen im Garten mit mir und oder Kids, evtl. Runde mit Hundekumpels (40 min wenn mit Hundekumpels, 10 min mit Kids oder mir, Suchspiele, Toben....variabel ;-)) Abends Löse-/Schnüffelrunde 10-20min. ( er wird von mir ausgebildet zum Schimmelsuchhund)
    Einmal die Woche kommt er mit ins Büro. Einmal (manchmal,klappts terminlich jedoch nicht) die Woche Trailen wir. Dazwischen üben wir (wenn Kids in der Schule etc.)für Tierarztbesuche, sprich Ohren-Pfoten-Maul "besichtigen".
    Wenn Herr Hund Ball spielen will..."muss"er dass mit sich selber machen, die Zweibeiner werfen keinen Ball...(Kids, Mann und Besucher finden mich doof wegen dieser Regelung, mir egal)
    Herr Hund hat einen straffen Zeitplan, allerdings leg ich viel Wert auf Pausen... Bisher hats sich bewährt, die Pausen mein ich und das nicht Ball spielen ;-)

    Bei unserem jetzigen Hund haben wir uns ganz bewusst für ein Tier mit Papieren entschieden. (OK, zu den anderen kamen wir auch wie die Jungfrau zum Kinde, aber das gehört hier nicht hin ;-))
    Da wir mittlerweile Kinder haben, war und ist es mir sehr wichtig die bestmöglichen Voraussetzungen für ein schönes Miteinander zu schaffen. Und beim Züchter im Verband, kann ich die Ahnentafel weit zurückverfolgen, kann mir Infos einholen, wie sind die Eltern drauf, wo kommen die Grosseltern her, was hatten sie für Aufgaben, was für Krankheiten kann man bei dieser Linie weitestgehend ausschliessen etc.

    Herr Hund lebt mittlerweile mehr als ein Jahr bei uns und es passt.
    In ein, zwei Jahren soll ein zweiter einziehen und wir werdens wieder so machen.

    Alles andere ist für mich am falschen Ende gespart, besonders wenn noch Kinder involviert sind.

    Mein letzter Begleiter war ein Aussie-Mix, mehr Aussie als Mix und ein toller Kerl! Allerdings hatte er einen ausgeprägten Schutzinstinkt und war definitiv ein ein-Frau-Hund. Besucher und fremde Menschen im allgemeinen, total überflüssig. Er war allerdings sehr gut fürbar und somit keine "Gefahr" :p
    Dann waren die Kinder zu klein, ich hätte keine Zeit gehabt und wir hatten noch nicht mal einen Garten... Nun sind die Kinder größer und selbstständiger, Garten ist vorhanden, Zeit auch wieder.
    Oberstes Kriterium: ich möchte wieder ein Hütetier. Mein Partner wollte lieber einen Goldie, davon hatte er schon als Kind geträumt. Da es aber "mein" Hund werden würde, lag die endgültige Entscheidung bei mir :D
    ich hab mich umgeschaut, hab mich informiert, hab hin und her überlegt... Und bin schlussendlich beim Border gelandet. Mein Umfeld, oder zumindest der Teil meines Umfeldes die sich mit Hunden auskennen, haben mich beinnahe alle durchs Band für verrückt erklärt! :lachtot:
    Nun ist er hier, der kleine/große Stinker! Und er passt perfekt! Draußen aktiv, aufgeweckt, neugierig, wissbegierig, drinnen tiefenentspannt. Selbst wenn die Kinder ordentlich Radau machen, bleibt er ruhig. Allerdings haben wir die ersten Monate mehr oder weniger damit zugebracht Ruhe zu lernen.
    Ganz klar keine Rasse die ich jedem empfehlen würde, wenn ich mir die ganzen Hibbels anschaue.... Für uns aber perfekt!
    Joa, ich bin den Hütetieren "verfallen" und hier wird auch immer wieder ein solches wohnen! :dafuer: