Kennt jemand die Chodenländerhunde? Die werden an der Schweizer Hundefachmesse vorgestellt. ich bin bei der Durchsicht des Programms darauf gestossen.
Beiträge von Zuma78
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Wir haben hier auch ein Hütetier, allerdings ein Border. Zwei Jungs die zum Einzug ähnlich alt waren wie deine Kinder.
Die ersten Monate waren sehr anstrengend. Herr Hund hat dem Jüngeren selbst die Socken von den Füssen geklaut... Wir konnten jedoch sehr gut räumlich trennen, die Kinderzimmer waren in der oberen Etage und die Treppe gesichert. Kinderzimmer somit hundefreie Zone.
Ich war stark gefordert! Zum einen den Kindern klar zu machen den Hund in Ruhe zu lassen und zum andern dem Hund klar zu machen die Kinder in Ruhe zu lassen ;-)Heute ist der Hund drei Jahre alt, Grunderziehung schon lange erfolgreich abgeschlossen und dennoch habe ich immer ein Auge auf Kinder und Hund wenn sie gemeinsam im Garten sind zum Beispiel. Zwar lässt er die Jungs mittlerweile ( war im ersten Sommer als er bei uns war nicht möglich ohne in anzuleinen, da war er ca 7 Monate alt) in Ruhe Fussball spielen, ich würde aber nicht meine Hand ins Feuer legen dass es ihn nicht doch mal überkommen könnte seinem Instinkt zu folgen und die Jungs auszubremsen.
Wir haben uns damit arrangiert. Und nebst konsequenter Erziehung bedarf es in unserem Alltag auch immer mal wieder des Managements...
In eurem Fall hab ich Bauchgrummeln da ihr einen Allrounder habt, gezüchtet ursprünglich um Vieh zu treiben und den Hof zu bewachen, im Zweifel selbstständig zu entscheiden... Eine Rasse die bekannt ist dafür sich bei Frust auch mal gegen den Besitzer zu wenden.
Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschliessen: schnellstmöglich einen Trainer vor Ort holen!
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Epilepsie ist in beiden "Linien" vertreten.
Leider gibt es noch keine Melde- bzw Registrierpflicht.Die zwei Lager dürften im grossen und ganzen für den Durchschnittshundehalter uninteressant sein, da aus durchdachter Leistungszucht kaum ein guter Hund in nicht Viehhalter Hände gehen wird. Ähnlich wie bei den Jagdhunden.
Border Collies sind Gebrauchshunde und keine Begleithunde, auch wenn viele dies nicht wahr haben wollen. Ausnahmen gibt es immer wieder, das streite ich nicht ab, aber es ist nicht die Regel. Und ich finde es erschreckend wie sehr dies in der "Borderszene" heruntergespielt wird.
Meine persönliche Erfahrung der zwei Lager: reine Arbeitshunde sind meist klarer im Kopf, wissen wann sie arbeiten und wann nicht, fordern nicht nach 90min Einsatz wenig später erneuten Einsatz. Bevor der Aufschrei kommt: auch da gibt's Ausnahmen.
Showknollen können etwas gemässigter sein, können aber auch durchaus näher beim Wahnsinn, als Genie sein...
Nicht umsonst setzen z.b Agility Leute mittlerweile vermehrt auf Arbeitslinienhunde.
Es gibt Hunde aus der Showlinie da schlägt der genetische Bauplan dermassen stark durch, dass sie ansich nur mit hüten auszulasten wären. Aber sie sind durch die Selektion auf Aussehen und gemässigt sein so "degeneriert", dass sie es schlicht nicht mehr in der Lage sind es auch zu tun.Und @Gandorf, ich gehöre auch nicht zu denen die bei ihren Hunden mit 5 Jahren die drölfzigtausendste Unsicherheitsphase oder was auch immer feststellen, bin mir aber ziemlich sicher dass ein unkastrierter, mittelgrosser Hund mit eineinhalb Jahren noch nicht fertig ist in seiner Entwicklung zum Erwachsensein.
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Die Formulierung Hunde stammen von Wölfen ab, impliziert dass der heutige Wolf der "Stammvater" aller Hunde sei.
Hunde und Wölfe haben wohl gemeinsame Vorfahren, sind aber eben nicht die Vorfahren des einen.
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Öhm, Hunde stammen nicht vom Wolf ab.
Und hüten ist nix anderes als umgeleitetes Jagdverhalten, sprich jagen ohne den finalen Biss.BTW noch ist dein Hund sehr jung, gib ihm mal noch Zeit erwachsen zu werden....
Off topic, schliesse mich den meisten Vorschreibern an, für die gewünschten Aktionen mit Hund gibt es unzählige geeignetere Rassen.
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Wir hatten mit diversen Züchtern Kontakt. Haben uns durch die Linien durchgeackert. Unsere Wünsche und Vorstellungen mit Züchtern besprochen. Und wurden schliesslich von einem Züchter auf den anstehenden Wurf einer Züchterin aufmerksam gemacht. Erstkontakt war per Mail. Dann telefonisch nochmals etwas detaillierter Kontakt gehabt. Fragen wieso, warum finde ich genauso normal wie die Frage nach dem Geschlecht.
Als der Wurf fiel wurden wir informiert. Mit sechs Wochen haben wir den Wurf besucht, sind a.) nur 40min mit dem Auto und b.) wollten meine Kids gerne Welpen schauen
Es vielen "nur" drei Rüden und zwei Hündinnen, wir wollten einen Rüden. Ausgesucht haben wir nicht selber. Ca drei Tagen vor dem abholen, haben wir endgültig erfahren welcher unserer sein wird.
War genau richtig so und würde ich immer wieder so machen. -
Ich glaube dass Hauptproblem ist, dass Hunde, welche vor ein paar Jahren noch als Mischlinge im Tierheim ein neues "Plätzchen" suchten, heute mit dem neuen Namen, Doodle-Poo-irgendwas, völlig überteuert und mit unsinnigen Versprechen im wahrsten Sinne des Wortes verschachert werden.
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Die Irgendwas-Doodle Halterin der ich Unwissende zum schönen Schnauzer-Mix gratuliert habe, hätte mich wohl am liebsten gelyncht, wäre ihr nichtjagender Liebling nicht grad zur Jagd aufgebrochen

Zurück zum Thema, ich kann dir, lieber Fragesteller, leider keinen Doodle-Produzenten nennen, da ich mich mit Vermehrern nicht auskenne.
Sollte aber der tolle Nachbars Goldie per Zufall mal die Pudeldame, ebenfalls aus der Nachbarschaft decken, werde ich dich gerne per PN informieren.
Leider sind beide Halter verantwortungsbewusst genug, dass sie wissen, es gibt bereits genug Mischlinge die auf ein geeignetes Zuhause warten....Es ist sonst nicht meine Art so zynisch zu schreiben, aber diese Doodleei geht mir dermassen auf den Keks, da vergess ich meine gute Kinderstube!
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Wir haben Kinder und Hund. Folglich oft Besuchskinder hier. Ein Geschwisterpäärchen ist sehr oft hier. Das Mädchen hat einen gesunden Respekt vor dem Hund, der Junge ist geradezu panisch. Vorgefallen ist nix. Vater und Mutter der beiden mögen Hunde sehr...
Auf der Strasse ist mir nicht aufgefallen dass die Kinder und Jugendlichen sich ängstlicher Verhalten. Allerdings achte ich sehr darauf dass niemand, ob gross oder klein, mit meinem Hund in Kontakt kommen muss sodann er/sie nicht möchte. Sprich mein Hund kennt das Kommando wechseln und kommt immer auf die abgewandte Seite der entgegenkommenden Menschen. Und läuft in der Regel auch immer im lockeren Fuss wenn wir nicht Gassi sondern so unterwegs sind.
Was ich wirklich bedenklich finde, ist die Entwicklung bei Hundehaltern. Mein Hund hat die selben Rechte wie meine Mitmenschen. Er darf, ja muss geradezu überall mithin. Wer sich daran stört...mir doch egal!
Was fuchtelt das Kleinkind so frech mit dem Brötchen vor der Nase meines Hundes rum?! Sind sie selber schuld wenn mein Hund sich halt das Brötchen schnappt. Wäre nicht passiert hätten die Eltern ihr Kind erzogen.
Hä?! Hab ich da eine Denkfehler? In meinen Augen fehlt es dem Hund an Erziehung. Bzw hat so ein Hund entweder ständig im Blick zu sein, wenn dies nicht möglich ist, weil Mensch in der Bahn, im Kaffee etc. lieber mit dem Smartphone spielt, mit der Freundin quatscht, oder was auch immer, eben mit Maulkorb gesichert oder schlicht nix da verloren. -
Danke für die positive Resonanz, das freut mich. Und ich hoffe das der eine oder andere diesen Bericht liest bevor er/sie sich ins Abenteuer Leben mit einem Border Collie "stürzt"....
Ich ging schon lange schwanger mit der Idee einen Bericht über unser Zusammenleben zu verfassen und die Feiertage haben mir nun die Muse gelassen.
Verzeiht die vielen Fehler, im Eifer des Schreibens hat sich das Fehlerteufelchen ganz schön ausgetobt...