Beiträge von Zucchini

    Wie haben eure Hunde denn die Untrsuchungen mitgemacht?

    Ich war mit im Untersuchungsraum.

    Dort bekam ich einen Stuhl angeboten, da ich nicht lange stehen kann.

    Cookie kam auf einen Tisch mit einem Loch in der Mitte.

    Dann wurde sie ganz sanft von der TÄ und der Helferin auf die Seite gelegt.

    Alles war weich und gepolstert, sie lag definitiv bequem.

    Cookie hält bei Untersuchungen still, sie äußert sich nicht (also durch Laute oder Abwehrreaktionen) Das haben wir geübt, aber es ist auch ihre Art.

    Die Ärztin hat sie dann mit einer Sprühflasche "befeuchtet", die Elektroden? für den Doppler angeklemmt und dann wurde mit dem US begonnen.

    Der eigentliche US dauerte ca. 45 Minuten - Cookie lag brav und ohne Zappeln auf der Seite.

    Die Ärztin und die Helferin waren auch wirklich lieb, achtsam und sanft mit ihr.

    Das Herz wurde vermessen, es wurde noch irgendwas ausgerechnet (da gab es i-eine Formel von einer Tiermedizinischen Uni) und dann durfte Cookie vom Tisch.

    Mir wurde dann anhand eines Modells erklärt, was sie hat und an einem Diagramm gezeigt, in welchem Stadium sie sich befindet.

    Dann wurde noch die Medikamentengabe besprochen und im Anschluss wurde der komplette Befund an meinen Haustierarzt übermittelt.

    Alles in allem dauerte es ca. 1 Stunde und hat ca. 300€ gekostet.

    Demnächst ist 1 Jahr um und die nächste Untersuchung steht an.

    Sollte sich unter der Medikamentengabe keine Verschlechterung ergeben, bleibt man im Jahresrhythmus beim Herzultraschall.

    Cookie war natürlich froh, als sie vom Tisch durfte, aber sie hat das alles wirklich lieb mitgemacht.

    Zum Zeitpunkt des Schalls war das Untersuchungszimmer auch komplett abgedunkelt, auch von draußen hörte man keine störenden Geräusche. (auf der anderen Straßenseite gab es eine laute Großbaustelle, die war allerdings nicht zu hören)

    Ich glaube, die Atmosphäre hat so einiges dazu beigetragen, daß alles so entspannt ablief.

    Falls jemand aus der Nähe von Kiel kommt, kann ich die Praxis per PN gerne weiterempfehlen.

    Mal sehen, ob ich den Doc davon überzeugen kann, dass er ihm eine Venenverweilkanüle anlegt

    Die hatte Toffi sich bereits auf dem Weg nach Hause "rausgebastelt"...

    Deswegen bekam ich beigebracht, wie man Sturzinfusionen subkutan gibt.

    Ihr packt das!

    Edit: der erste Gamechanger war übrigens die Hähnchenroulade und Putenbrustaufschnitt von Aldi - hat nur 1-2% Fett und war für Toffi sehr verführerisch. (Kochschinken geht inzwischen auch)

    Fiarego : Toffi hat übrigens weder gebrochen, noch Durchfall gehabt, hatte aber das Fressen komplett eingestellt.

    Bei ihr wurde die Pankreatitis nur über Idexx festgestellt.

    Am Ende der Pankreatitis entwickelte sie noch eine regenerative Anämie, da die BSD "gern" die Nieren in Mitleidenschaft zieht (behalte das auf dem Schirm).

    Dafür bekam sie 2 Injektionen mit EPO und war danach wieder fit.

    (eine Pankreatitis kann übrigens auch die Leber beeinflussen)

    Heute, ein halbes Jahr später, ist Fressen immer noch ein Thema, was heute lecker ist, wird morgen evtl. nicht mehr angerührt etc. (natürlich immer dann, wenn man frohen Mutes ein paar Dosen oder Kilo TroFu davon bestellt hat)

    Manchmal müssen wir sie (zwangs)anfüttern, manchmal stürzt sie sich auf den Napf.

    Was wirklich sehr gut angenommen wurde war/ist Terra Canis Light.

    Ebenso Köbers Light.

    RC Gastrointestinal Low Fat Small Dog wird auch gut angenommen.

    Momentan gibt es Markus Mühle Naturnahfutter Mini und Naturavetal Canis Plus (kleinere Pellets) in Lachs und in Geflügel, sowie Schecker Mini Wellness.

    Zum Appetitanregen gibt es manchmal etwas Rinti Drinki oder den Bio Karottensaft von Aldi.

    Falls Softfutter bevorzugt wird - Swiss Natural Mini Schwein. (kam hier nur bei den anderen gut an, Toffi mochte es nicht)

    Vet Concept hat eine extra Pankreatitis-Reihe - das TroFu allerdings nur in wirklich groß.

    Das hat Toffi ein paar Tage gern gefressen, nun gar nicht mehr.

    Das Nassfutter aus der Reihe frass sie einen Tag gern - ich bestellte einen Schwung - danach gar nicht mehr.

    An manchen Tagen mag sie das VC Mini TroFu mit Kaninchen und Kartoffel gerne.

    Die Pankreatitis-NaFu von RC und Hills fand Toffi widerlich - da ging auch keiner der anderen gerne dran.

    Nun hast du noch ein paar Futtersorten, die so fettreduziert sind, daß ein pankreatitiskranker Hund sie fressen darf.

    Ich habe mir immer Häkelarbeiten mit in die Praxis genommen- einen Schulterwärmer und einen Poncho habe ich fertiggestellt...

    Der erste Tropf

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    Schulterwärmer

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    Zu Hause gab es zusätzlich Rotlicht

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    Tropf 2

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    Poncho

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    Es stand wirklich lange auf der Kippe, Toffis Beinchen und Venen waren schon völlig zerstochen...

    Noch ein Tipp von mir - falls ihr euch auf Infundieren einigt, nimm ein Körbchen von zu Hause mit.

    Die Hunde müssen dann für 1-2 Stunden ruhig liegen und sollten nach Möglichkeit nicht zappeln.

    Ich wünsche euch, daß ihr das Ganze gut übersteht!

    Du solltest ihm auf gar keinen Fall Fett füttern - also Wiener, Hack etc.

    Damit machst du es nur noch schlimmer.

    Toffi hatte durch den gleichen Fehler meinerseits plötzlich so fettiges Blut, daß es nicht mehr möglich war, das auszuwerten.

    Lt. meiner TÄ tut der Hund in dem Moment das einzig Richtige - er verweigert die Nahrung, weil er sie nicht verdauen kann.

    Er kann wochenlang ohne feste Nahrung auskommen, wichtig ist die Flüssigkeits- und Nährstoffzufuhr.

    Das geschieht über Infusionen,; subkutan und intravenös.

    Ich saß fast jeden Tag stundenlang in der Praxis mit dem Hund am Tropf - fast 14 Tage lang. (es gab Ringer Lactat)

    Zu Hause gab es dann an den Tagen, wo die Praxis geschlossen war, subkutane Infusionen. (das hat mich ziemliche Überwindung gekostet)

    Es gibt auch die Möglichkeit der stationären Aufnahme mit Dauertropf und der Ernährung über eine Sonde.

    Das Anfüttern hat mich viele Nerven gekostet. Toffi nahm nichts mehr freiwillig, so viel war negativ verknüpft.

    Bei ihr mussten wir dann zwangsfüttern, allerdings immer nur die ersten Happen, danach frass sie alleine weiter.

    Wichtig ist, daß das TroFu nicht über 10% und das NaFu nicht über 3,3% Fett hat - besonders wenn der Hund noch mitten in der schmerzhaften Phase ist.

    Toffi bekam täglich Novalgin und MCP, das hat ihr sehr geholfen.

    Vorher bekam sie statt MCP Omeprazol, damit hätten wir sie fast umgebracht.

    Ihr war dadurch dauerhaft übel und schwindlig, es wurde immer schlimmer als besser.

    Hier im DF wird Homöopathie ja gerne verlacht, aber ich bekam von einer lieben Userin den Tipp, es mit "Pankreas Comp" von Planta Vet zu versuchen.

    Ich habe, in Ermangelung der Verfügbarkeit, "Platinum Chloratum" von Wala gegeben, allerdings nicht subkutan sondern per Maulspritze.

    Der Unterschied war auch für Außenstehende sichtbar und ich bin sehr dankbar, es ausprobiert zu haben.

    Vielleicht hilft dir ja etwas davon ein wenig weiter?

    Ich wünsche euch alles Gute!

    Aber andererseits profitieren sie ja trotzdem durchaus davon.

    Bitte verstehe meine Frage nicht falsch, ich möchte nicht rüberkommen, als wenn ich stänkern möchte. (ich hab ja selbst TS Hunde und bin bekennender Pflegestellenversager).

    Aber in wie weit profitieren deine Mädels davon?

    Nur mal meine Gedanken/mein Empfinden dazu:

    Einerseits finde ich, daß gute Pflegestellen wundervolle Arbeit leisten (3 meiner 4 Mädels kamen von wirklich sehr guten Pflegestellen), aber andererseits sehe ich gerade bei häufigem Wechsel eher eine Belastung als eine Bereicherung für die vorhandenen Hunde, besonders wenn sie dann auch noch attackiert werden und körperlich eh schon angeschlagen/älter sind.

    Auch wenn es nur Kommentkämpfe sind, es belastet den angestammten Hund gewiss.

    Sagt man das mit der Bereicherung dann, um es vor sich selbst zu rechtfertigen, obwohl man eigentlich weiß, daß es vielleicht nicht so ist? :ka:

    Vielleicht sehe ich das alles auch zu emotional und mir fehlt die Rationalität einer Pflegestelle.

    Ich hoffe, du verstehst meine Frage/meine Gedanken dazu nicht falsch.

    Meiner hat ja schon eine leichte Blutanämie, sehr stark abgenommen und frisst seit zwei Tagen nahezu nicht mehr.

    Wenn es eine regenerative Anämie ist, frage deinen behandelnden TA mal nach EPO.

    https://www.drhoelter.de/tierarzt/gloss…lossar/epo.html

    Dieses Hormon wirkt bei regenerativen Anämien wirklich Wunder.

    Meiner kleinen Toffi hat es wunderbar geholfen.

    Sie hat 2 Injektionen im Abstand von ein paar Tagen bekommen, danach war die Anämie Geschichte. (Toffi war allerdings schon ziemlich heftig anämisch)