Beiträge von JarJarBinks


    Auch in der Meinung des Hunde-Profis haben wir ein BBS-Exemplar bekommen, das auffällig schwierig ist. Seufz! Ich hoffe nur, dass der starke Wille des Hundes auch positive Seiten hat.

    Ich würde wirklich langsam mal versuchen mich von diesem Gedanken des "schwierigen Welpens" zu lösen!

    Auch aus dem Mund eines Hundetrainers sollten solche Worte eigentlich überhaupt nicht kommen. Das ist doch nur ne doofe Ausrede dafür das er selber scheinbar keine richtigen Lösungsansätze hat!

    Bisher zeigt der Hund ein vollkommen normales Verhalten für einen Schäferhund-Welpen und selbst wenn Welpi bei manchen DIngen weniger Frustrationstoleranz (schnelles Schnappen) als andere hat, dann ist das jetzt halt so und ihr solltet einfach damit leben und es nicht ständig auf einen schwierigen Charakter schieben.

    Von dem Welpen wird zu schnell zu viel verlangt und somit macht sie "Fehler", ganz einfach weil ihr zu viel verlangt.

    Wenn Welpi aufsteht vom Platz vor Kommando-Auflösung, dann wart ihr zu langsam (Meine hibbelige Dobi-Hündin konnte mit knapp nem Jahr so langsam mal länger als 5 Minuten auf ihrem Platz bleiben, wenn es Ablenkung gab! Vorher wurde sie im Zweifel mit Kauzeug beschäftigt, oder in wichtigen Situationen so lange in ihrer Box geparkt).

    Noch zum "Aus" Kommando: Ihr macht hier jetzt schon einen sehr großen Fehler, der mir auf den Hundeplätzen immer wieder begegnet. Auf der einen Seite baut ihr "Aus" positiv durch tauschen auf. AUf der anderen Seite nutzt ihr das Kommando in einem vollkommen negativen Kontext im Zusammenhang mit drohen (drauf zu rennen, bedrängen, etc.) und schafft somit ernsthafte Konflikte. Natürlich schluckt der Welpe dann lieber alles sehr shcnell runter...
    Wenn es also wirklich um solche Notsituationen geht, dann würde ich auf keinen Fall das Kommando "Aus" dazu nutzen, sondern kommentarlos das Zeug aus dem Maul angeln. (Dies ist dann der Unterschied zwischen Management und Erziehung).

    Zum Garten: Auch wenn es für dich nciht so schön ist, aber pack den Hund an die Leine und lass sie nicht alleine in den Garten. So kannst du Problemsituationen, in denen Fehlverhalten automatisch auftritt einfach vorher ausschließen/einschränken. Ist ja nicht für Dauer, sondern nur für die schwierige Anfangszeit.

    Einer der verletzten Malis hatte auf der Hinfahrt einen Autounfall(hinten auf den Anhänger gefahren)!
    Der Hund wurde noch in der Fährte geführt, war jedoch völlig apathisch und wurde somit aus dem Wettbewerb genommen.

    Der dsh hingegen war in der Uo einfach nur grottenschlecht!

    Ansonsten war ich wirklich von der Leistung der Schnauzer begeistert! Die Hunde haben wirklich solide Leistungen gezeigt. Auch bei den Rottweilern waren wirklich ansehnliche Arbeiten dabei.

    Freie Schlafplatzwahl wäre bei mir an drei Voaussetzungen geknüpft:

    1. Der Welpe döst/pennt tatsächlich und reißt nicht bei jeder Bewegung die Augen auf und steht auf sobald jemand an ihm vorbei läuft

    2. Wenn ihn jemand im Vorbeigehen berührt, bleibt er ruhig und zeigt keine Aggressionen.

    3. Wenn ich ihn wegschicke, steht er ohne Murren auf und macht mir Platz.

    Da meine Hündin bereits im Welpenalter gezeigt hat, dass sie es gar nicht leiden kann wenn man sie berührt während sie pennt, hatte sich die freie Schlafplatzwahl schnell erledigt. Sie hat in jedem Raum ihre Plätze und darf sich auch auf den Boden legen, jedoch nur in Raumecken und Bereichen an denen niemand vorbei laufen muss!
    Legt sie sich in den Weg, gibt's hier mittlerweile nur das Kommando "Ecke" und schon sucht sie sich nen Platz an der Wand - dies ist einfach für alle Beteiligten (Menschen, Katzen, andere Hunde) wesentlich angenehmer.

    Und genau in diesen Situationen ist es die Kunst ruhig und souverän zu bleiben!

    Ich hab ne recht unsichere Dobermannhündin, die sich extrem an mir orientiert. So lange ich entspannt bin, ist eigentlich alles ok.

    Leider passieren irgendwann immer mal Situationen, die eben nicht ideal sind (Hund knurrt doch mal, weil der Abstand zu klein ist oder schnappt vielleicht sogar ab). Ich war anfangs nach einer solchen Situation leider selber angespannt in der nächsten eher brenzligen Situation und so habe ich das Verhalten eher verschlimmert.

    Daher ist mein absoluter Tipp, dass du dich in Souveränität üben solltest und Situationen so gestaltest, dass du sie sicher meistern kannst.

    Wenn ich also merke, dass ich unsicher werde dann atme ich tatsächlich 2-3mal langsam ein und aus und versuche möglichst einen Ausweg und mehr Platz zu schaffen (und wenn ich halt umdrehe, oder ins Feld gehe, oder die Haustür wieder zu mache etc.)!

    Sollte doch mal was schief gehen, dann möglichst zügig damit abschließen (vielleicht drüber nachdenken,w as du hättest besser machen können) und wieder nach vorne blicken, dann wird das schon!

    Lasst den Hund in Ruhe ankommen und den Kulturschock überwinden.

    Ich würde in den ersten Wochen einen möglichst strukturierten/eintönigen Tagesablauf einhalten, der auc schon zum späteren Rythmus passt. Also Aufstehzeiten, Fütterung, Gassiroute (wenn ihr später morgens nur wenid Zeit habt morgens, dann nur die normale morgendliche Pipirunde und längere Gassirunden am Nachmittag). In der Zeit in der ihr arbeiten werdet, jetzt schon Ruhezeiten einführen etc.

    Bezüglich der Unsicherheiten: Am meisten Sicherheit vermittelt man, indem man vollkommen ruhig und entspannt bleibt und sich im Zweifel schützend vor den Hund stellt. Anfangs würde ich Menschenmengen eher meiden und erst einmal schauen, wie groß der Sicherheitsabstand für deinen Hund sein sollte, damit er sich noch wohl fühlt. Weißt du bspw. das es im Treppenhaus zu eng ist, dann würde ich ruhig anfangs auch kommentarlos und ruhig umdrehen und einfach wieder nach oben gehen bis das Treppenhaus ruhig ist (und zwar bevor der Hund anfägnt zu knurren). Dies zeigt dem Hund das du ihn nicht in unsichere Situationen bringst und dich schon ruhig um alles kümmerst.

    Bezüglich dem Alleine bleiben: dies würde ich täglich ganz langsam jetzt schon aufbauen wie bei einem Welpen (Türen schließen, viel Bewegen, kurz rausgehen etc.) und ganz langsam steigern.
    Zusätzlich solltest du für den Notfall allerdings im Hinterkopf vielleicht jetzt schon einen Plan B haben, falls das Alleine bleiben in 6 Wochen nicht klappt!
    Viele Hunde packen erst nach 4-8 Wochen ihre Probleme so richtig aus und zeigen ihr wahres Ich, weil sie dann langsam ankommen! Muss nicht sein, kann aber und man sollte zumindest eine Möglichkeit der Betreuung haben.

    Wir haben an unserem neuen Haus einen solchen Auslauf, allerdings bereits quasi gegeben und wie aktiv er auf Dauer genutzt wird, werden wir mal sehen!

    Was mir dabei sehr wichtig ist:
    - Keinerlei Möglichkeit für Fremde an den Hund heranzukommen (bei uns befindet sich der Auslauf/Zwinger hinter dem Haus und das Haus selber ist von einem 1,80m Sichtschutzzaun umgeben und die Einfahrt mit einem hohen Tor gesichert, hier kommt keiner rein)
    - Kein direkter Blick des Hundes auf die Straße (bei uns würde der Hund ansonsten anfangen jeden Menschen/ Auto etc. zu melden)
    - Absolute Ausbruchsicherheit (heißt bei uns 2m Zaun einbetoniert und im Boden bringen wir derzeit noch einen Buddelschutz aus einer Steinschicht an)
    - Tierschutzgesetze müssen eingehalten werden, heißt es muss bspw. eine isolierte Hütte vorhanden sein, sowie ein überdachter schattiger Bereich)

    Ich nutze den Auslauf aktuell eigentlich nur wenn wir Besuch haben der Angst vor Hunden hat, oder wenn ich im Haus gerade wische und der Boden trocknen muss. Wenn ich außer Haus bin liegt Hundi lieber auf dem Sofa^^.
    Da wir aber im nächsten Monat Nachwuchs erwarten, bin ich ganz froh über eine Möglichkeit den Hund in unüberishctlichen Situationen zu trennen (bspw. wenn Baby anfängt im Garten zu krabbeln nächsten Sommer und wir Besuch haben).

    Als größtes Manko bei der teilweisen Außenhaltung sehe ich die Temperaturunterschiede. Bei gutem Wetter sehe ich da wenig Probleme, aber sobald es kälter wird, kann es für viele Hunde ziemlich schwer werden sich ständig anzupassen zwischen 8 Stunden im Kalten und dann wieder dem warmen Haus. Nicht umsonst haben ja Hunde in reiner Außenhaltung vor allem im Winter viel mehr Fettschichten auf der Haut.

    Ich verstehe noch nicht so ganz was du eigentlich willst!

    In deinen letzten Threads hast du einen sportlichen Zweithund gesucht, weil dein Ersthund nicht sportlich genug ist (so hatte ich dies verstanden), obwohl dein Ersthund keinen Bock auf nen zweiten Hund hat.

    Jetzt übrlegst du dir einen ausgemusterten Diensthund zuzulegen, der dann ja auch schon wieder älter ist und normalerweise ausgemustert/ in Rente geschickt wurde, weil er körperlich nicht mehr in der Lage ist seinem Job nachzugehen!

    Zusätzlich soll in diesem Thread dein Hund so nebenher laufen, nicht nerven und auf seinem Platz liegen... (was dein Ersthund ja problemlos tut, also warum reicht er auf einmal nciht mehr?

    Daher vielleicht nochmal ganz einfach: Was willst du denn genau?

    @Dackelbenny Darauf würde ich nicht vertrauen!

    Wenn meine Hündin es dürfte (ist bei uns strikt verboten), würde sie trotz fast 70cm SH ihre Vorderpfoten auf alles drauf stellen, auch wenn sie mit 4 Pfoten auf dem Boden problemlos alles sieht!

    Bei unserem Balkon kann sie problemlos durch die Holzbalken durchsehen, das Hoftor ist ein Metalltor durch das sie durchschauen kann etc.

    Der Balkon ist hier komplett gesichert (ohnehin schon durch die Katzen) und auch ans Hoftor darf sie nicht ran (sie kennt ihre unsichtbare Grenze bei 2m davor).

    Die doofe Nuss ist im alten Haus auch so bekloppt gewesen, dass sie über ne 1,80m blickdichte Hecke (breite ca. 60cm) ohne Nachzudenken drüber gesprungen ist, weil ihr bremsen zu blöd war! Was auf der anderen Seite der Hecke war, wusste sie nicht...Daher sicher ich lieber alles doppelt und dreifach...

    Meine Hündin hält von Beute auch von Welpenalter an herzlich wenig. Dafür steht sie auch extrem auf essen!

    Ich arbeite mit Beißrollen zum füllen aus Jute und Wildleder und hab darüber auch den Schwenk zum Schutzdienst gut hinbekommen!

    Anfangs mussten wir viel rumprobieren und so dauert die Ausbildung halt etwas länger, aber für Fleischwurst und Käse tut sie im hungrigen Zustand eigentlich alles!

    Meine Hündin hat auch ewig gebraucht um tatsächlich Stubenrein zu werden und auch jetzt mit 2,5 Jahren muss ich bei ihr tagsüber mehr aufpassen als bei jedem anderen Hund den ich kenne.

    Im ersten Lebensjahr musste sie alle 2-3 Stunden pinkeln. Wenn irgendwas anders war als sonst, dann auch mal im 10 Minuten Takt. Sie hat schon als Welpe/ Junghund auch mal mitten im toben mit anderen Hunden einfach laufen lassen, weil sie ihre Blase so extrem schlecht kontrollieren konnte!

    Dann hatten wir irgendwann so mit 1,5 Jahren einen schönen Rythmus drin und es ging nur noch so alle 2-3 Wochen mal was rein (sie macht sich zwar bemerkbar, aber nur nachts durch fiepen und tagsüber einfach durch kurzes aufstehen und auf eine bestimmte Weise gucken und dann läuft es auch schon).

    Mit 2 sind wir dann in den Urlaub gefahren und danach hat sie vor allem nachts gar nicht mehr eingehalten. Von Januar bis April diesen Jahres sind wir jede Nacht 3-4 mal aufgestanden, weil sie pinkeln musste. Auch tagsüber ging das Alleine bleiben gar nicht mehr und auch bei jeglichem Stress pinkelte sie sofort. Ich bin also mit dem Hund auch tagsüber alle 2 Stunden raus.

    Ich hab nochmal den Hund von Kopf bis Fuß durchchecken lassen (selbst auf Cuching, SDU und jegliche anderen Organe) und der Hund ist vollkommen gesund!

    Im Mai sind wir umgezogen und seitdem schäft sie im Schlafzimmer(ging vorher räumlich nicht) und seit der ersten Nachtim neuen Haus schläft sie durch.
    Alleine bleiben funktioniert hier merkwürdigerweise nur, wenn ich ihr alle Räume zur Verfügung stelle und keine Türen schließe. Sobald ich sie im Wohnzimmer "einsperre", pinkelt sie innerhalb von wenigen Minuten rein.
    Mittlerweile hält sie jetzt seit 2 Monaten die ganze Nacht durch und muss auch tagsüber nur noch normal oft raus (außer es ist stressig - bei Besuch bspw.) :-)

    Was ich mit der laaangen Geschichte einfach sagen will: Es gibt einfach Hunde, die haben eine schwache Blase und brauchen seehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen um drinnen nicht zu pinkeln!

    Zusätzlich bekommt unsere Hündin übrigens täglich pure Cranberrykapseln und Kürbiskernöl ins Futter zur Unterstützung.