Beiträge von JarJarBinks

    Warum wollt ihr denn zu einem Hundewelpen, der viel Aufmerksamkeit braucht auch noch ein Kitten aufnehmen, dass anfangs sehr viel Aufmerksamkeit braucht?

    Kurz einmal generell zum Thema Katzenhaltung:
    Katzen sollten niemals alleine gehalten werden, gerade Kitten benötigen einen Sozialpartner (und nein, dies kann kein Hund sein und auch kein Mensch!). Das heißt man schafft sich nicht ein Kitten an, sondern am Besten direkt zwei gleichgeschlechtliche Geschwister.

    Auch wenn die Katze ein Freigänger werden soll, so sollte sie frühestens mit 6-7 Monaten nach draußen (und ausschließlich kastriert!) und benötigt so dennoch einen Sozialpartner!

    Katzen sind insbesondere im 1. Lebensjahr extrem anstrengend und in ihren Spielphasen können die wirklich die gesamte Wohnung als Spielplatz missbrauchen. Sie müssen beschäftigt werden und insbesondere muss man ihnen die Grundregeln des Zusammenlebens (ein Sofa ist kein Kratzbaum bspw.) beibringen.

    Nun zum Zusammenleben mit Hund:

    Noch ist euer Hund ein Welpe, aber die schwierigste Phase steht euch im nächsten Jahr bevor, wenn der Hund in die Pupertät kommt. In dieser Zeit sollte der Hund einfach die volle Aufmerksamkeit bekommen.

    Es ist schon schwierig einem erwachsenen Hund zu vermitteln, dass man nicht hinter den sich jagenden Kitten hinterher fetzen kann, aber das einem Welpen/Junghund beizubringen ist wirklich Arbeit!

    Auch beim Thema Katzenfutter und Katzenklo käme ganz schon Arbeit auf euch zu! Gerade wenn euer Welpe jetzt schon alles mögliche frisst, ist Katzenfutter und auch das Katzenklo so mit das leckerste was ein Junghund so finden kann! (Also müsste man hier konsequent einen Raum schaffen, zu dem die Katzen Zugang haben, der Hund jedoch nicht - wir dachten damals das geht mittels Katzenklappe, leider hat unser Hund da das erste halbe Jahr durchgepasst^^)

    Also überlegt euch wirklich, ob ihr zum einen auch zwei Katzen aufnehmen könntet und wenn ihr nicht wirklich viel Zeit und Energie habt, dann verschiebt das Thema Katze besser noch 1- Jahre bis ihr mit der Grunderziehung durch seid!

    Nur zum Thema haaren (bei allem anderen können hier andere wesentlich mehr zu beirtragen):

    Alle Schäferhunde, die ich kenne (durch den Hundesport und drum herum ne ganze Menge) egal ob Herder, Mali, Tervüre, LZ DSH und HZ DSH und auch Mixe haaren im Vergleich zu anderen Hunden wie sau!

    Klar gibts da einzelne Exemplare die nur zwei mal im Jahr richtig Wolle lassen und andere haaren einfach durchgängig, aber wer Wert auf ein wirklich sauberes Haus legt, der hat bei einem Schäferhund viel zu tun.

    Auch der Geruch ist im Vergleich zu anderen Rassen schon sehr hündisch, besonders im nassen Zustand...klar gibt's auch hier Exemplare die weniger riechen, aber vorher weiß man das einfach nicht!

    @Bambino Woher weißt du das dein Hund fröhlich und nett ist?

    Für mich klingt das eher nach einem aufgeregten und eher gestressten Hund (sehr aufmerksam, wedelnde Rute etc.), der dann auch noch von fremden Menschen gefüttert und angefasst wird.

    Für den Hund kontrolliert ihr dann die Situation nicht und somit tut er dies selber.

    Ich würde den Hund erstmal überhaupt nicht zu den fremden Menschen hinrennen lassen. Schickt ihn in sein Körbchen und gebt ihm ggfs. etwas zu tun (Kauzeug) und ansonsten hat der Hund einfach keinen Kontakt zu den fremden Menschen.
    Den Leuten sagt ihr dazu, dass sie den Hund bitte ignorieren sollen und gut ist's.

    Bevor man hier mit anderen Tipps kommt, würde ich den Hund tierärztlich wirklich einmal auf den Kopf stellen!

    Also wie schon geschrieben ein großes Blutbild und Schilddrüsenwerte (und zwar alle 4!!) testen lassen. Zusätzlich würde ich auch noch den frischen Urin testen lassen (Entzündungen lassen sich so auch gut feststellen).

    Wenn der TA nur ein kleines Blutbild, oder erstmal nur den t4-Wert (Schilddrüse) testen will, wirklich auf das große Bild und alle Werte bestehen, oder zu einem anderen Tierarzt gehen! (Ganz häufig wird bei den Alltagstierärzten nur ein Teil der notwenidgen Werte gemessen und dann erstmal vorsorglich irgendwelche Vitaminspritzen oder prophylaktisch Antibiotika gespritzt - das hilft keinem weiter!)

    Bis dahin würde ich den Hundealltag so stressfrei wie möglich gestalten. Also erstmal nur noch die gleiche Gassirunde, möglichst einheitliche Zeiten zum Gassi, Füttern usw. und erstmal Ruhe in den Alltag bringen.

    Eigentlich alle Schäferhunde, die ich kenne, quietschen wenn sie aufgeregt sind...Dein Hund zeigt also schonmal ein häufig verbreitetes Verhalten!

    Und wenn sich das quietschen erstmal eingeschlichen hat, braucht man als Halter meist einen ziemlich langen Atem und viiiel Konsequenz um das wieder rauszubekommen.

    An sich muss dein Hund lernen, dass er durchs quietschen nichts erreicht und damit so gar nichts beschleunigen kann.

    Sobald er also anfängt zu fiepen/zu quietschen sollte die zu erwartende Handlung eben nicht eintreten, sondern erst dann wenn diese Erwartungshaltung nicht da ist!

    Konkret: wenn Hund fiept, weil du die Leine in die Hand nimmst, dann pakcst du die Leine wieder weg. Wenn er fiept, weil du die Tür aufmachst, machst du die Tür wieder zu. Und so weiter...

    Beschleunigen kann man das Training in dem du dir mal einige Tage und Wochen Zeit nimmst und unzählige Male die Handlungen ausführst vor einem Spaziergang, aber ohne tatsächlichen Spaziergang (also Jacke anziehen und einfach in der Wohnung bleiben, Leine an den Hund und einfach in der Wohnung damit laufen lassen).

    Vor dem tatsächlichen Spaziergang sollte dann so wenig wie möglich Zeit vergehen (also einfach kommentarlos Leine schnappen und raus mit dem Hund) damit gar nicht so viel Spannung aufgebaut werden kann.

    Wie gesagt, je nachdem wie lange der Hund das schon so macht, kann es einige Zeit dauern, bis das quietschen weniger wird.
    Nur sollte man sich vorher überlegen, ob man wirklich mal einige Wochen das konsequent durchziehen möchte oder es lieber gleich lassen, denn sobald man sich durchs quietschen stressen lässt, wird man meist doch wieder inkonsequent und das Training bringt nichts.

    In Zukunft würde ich beim Verkehrsteil immer fragen was der Richter sich wünscht!
    Ich dachte man soll den Verkehrsteil ohne Kommandos durchlaufen und als Kritik schon während dem Teil kam dann das der Hund nicht vernünftig im Fuß lief und sich nicht hingesetzt hat, wenn ich stehen geblieben bin.
    Hat mich zum Ende hin etwas aus dem Konzept gebracht (ich kenne es halt anders, aber mit dem Richter diskutieren bringt ja auch nichts)!

    Bei uns gibt's nur einen Pokal, wenn der Prüfling seine erste BH läuft als Erinnerung an die allererste Prüfung!

    Meine Hündin ist auch eine echte Prinzessin (die liegt nicht mal drinnen freiwillig auf dem Boden) und wird erst so richtig munter bei 25 Grad und mehr...

    Auf dem Hundeplatz ist sie am Besten drauf, wenn so es so heiß ist das andere nur noch Sparflamme mit ihren Hunden machen!

    Klar macht die bei schlechtem Wetter am liebsten kein Platz und Ablage schon gar nicht (eigentlich will sie bei schlechtem Wetter gar nicht raus). Aber soll ich deswegen den ganzen Herbst/ Winter mit Hundesport aussetzen, nur damit ich sie dann im Haus beschäftigen darf, weil Madame ja langweilig ist? Da bin ich dann so egoistisch, dass ich sie tatsächlich vor die Tür zwinge!

    Wir arbeiten dann einfach bei schlechtem Wetter weniger und kurzzeitiger an der Ablage und dem Platz und belohnen dafür höherwertiger! Für so ein großes Stück Fleischwurst bleibt selbst Prinzesschen liegen.

    Ich finde es generell schwierig zu sagen, dass man seinen Hund bei der Ausbildung zu gar nichts "zwingt"... Klar wollen wir alle Spaß haben mit unseren Hunden, aber jeder Hund mag bestimmte Aufgaben lieber oder eben weniger lieb und auch diese werden eben durch Zwang durchgesetzt (auch ein "nein" ist ja nunmal das durchsetzen eines Kommandos und somit der Zwang es doch zu tun).
    Man muss hierbei eben nur die richtige Bestätigung finden und nur Dinge verlangen die der Hund tatsächlich kann, um generell den Spaß zu erhalten!

    Auch wenn ich der Meinung bin, dass man das Wesen des Hundes später noch viel beeinflussen kann und es sich auch von sich aus mal grundlegend wandelt (hab selber so ein Überaschungspaket zu Hause sitzen, die im Welpenalter echt das Gegenteil von heute war).

    Wenn ihr nach einem bestimmen Wesenszug fragt, dann würde ich die "coole Socke" aus dem Wurf nehmen. Also einen Hund, der mit neuen Situation offen und gelassen umgeht und dem Stress eher aus dem Weg.

    Die Warscheinlichkeit, dass so ein Hund bei Trubel im Haushalt besser abschalten kann als der freche Welpe der immer vorderste Front parat steht, ist einfach höher.

    Beim nächsten Mal einfach aufs Bauchgefül hören und Übungen, bei denen du weißt dass sie deinen Hund verunsichern, oder er sie nicht umsetzen kann einfach auslassen! Damit es für dich und für deinen Hund auch bei "Fun" bleibt ;) Dann wird das schon!