Beiträge von JarJarBinks

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    Ich bin auch am Sonntag Begleithundeprüfung mitgelaufen. Zufrieden bin ich nicht wirklich, aber bestanden haben wir. Allerdings hatten wir einen sehr kulanten :hust: Richter, und da hat sich mir die Frage gestellt, was für euch ein 100% Grund wäre, die BH nicht zu bestehen.
    Für mich wäre das z.B. markieren auf dem Platz oder verlassen des Prüfungsgeländes, ... Was wäre es bei euch?

    Ich habe mir dieses Jahr recht viele BH-Prüfungen angesehen und da waren ab und zu schon echt gruselige Vorstellungen dabei! (und je nach Richter sind die dennoch durchgekommen! Dafür sind andere Prüflinge bei strengeren Richtern durch Kleinigkeiten durchgeflogen)

    Meine bisherigen Top-Verfehlungen:
    - Tatsächlich auf dem Platz markieren
    - Löcher buddeln in der Ablage (der Hund hat richtig gescharrt und es flogen die Erdbrocken)
    - Ein Hund ist in der Ablage sofort wieder aufgestanden, als die Hundeführerin sich auch nur umgedreht hat und ist in der gesamten Prüfung zwar an der Leine gelaufen aber dauerhaft schnüffelnd mit Nase auf dem Boden
    - Ein Hund der den kompletten UO-Teil an der Leine gezogen hat (sie war dauerhaft gespannt, fiel nur nicht so auf, weil der Hund so klein war) und in der Freifolge auch dementsprechend häufig mal 3-4 Meter hinterher hing (das hab ich zweimal gesehen und einmal hat die Hundeführerin nicht bestanden, einmal schon)
    - Die Menschen in der Gruppe anbellen und anknurren
    - Im Verkehrsteil Aggressionen zeigen (eine Hundeführerin wurde im Verkehrsteil von ihrer keifenden, knurrenden Dogge hinter sich hergeschleift...sie hat dennoch bestanden, weil sie die Leine nicht losgelassen hat)

    Mir ist bei den verschiedenen Prüfungen leider schon extrem aufgefallen, wie unterschiedlich die Ausbildungsstände waren! Z.B. kann ich es ja verstehen, dass ein Agilityhund danach nie wieder eine Ablage braucht, aber dennoch kann man sie vorher doch einfach mal üben (gerade das ist für mich eine der alltagstauglichsten Übungen)

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    Kann jemand günstige dicke Winter-Hosen empfehlen? Ich will keine Schneehose für 100 € kaufen, sollte auf jeden Fall maximal 50 € sein.

    Ach ja und hat jemand einen Vergleich zwischen Engelbert Strauss und Goodboy Winter-Jacke? Welche davon sind wärmer?

    Also zum Gassigehen im Winter habe ich mittlerweile nur noch die 20 Euro Ski-Hosen von Lidl! Halten warm, sind recht schmutzresistent, man kann sie auch mal über die normale Jeans tragen (oder morgens über die Arbeitsklamotten) und die stopfe ich dann einfach regelmäßig mal in die Waschmischine und den Trockner...

    Zum Thema Jacken: Ich hab den Engelbert-Strauss Parka und eine Winterjacke von Goodboy.. Der Parka hält eindeutig wärmer! Die Goodboy-Jacke habe ich auch eigentlich nur für den Hundeplatz, wegen der großen Rückentasche um die Beißwurst oder Bälle zu verstauen! Auch das Material ist bei Engelbert und Strauss noch etwas reißfester und Hundekrallenresistenter!

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    Also sie kann es schon, macht es aber nur unter Aufregung ("Hinlegen" als Abbruch beim Jagen, wenn sie sich im Spiel mit anderen Hunden hinlegt oder wenn sie "Hinlegen" umgehen will und irgendwo hinrobbt). Zum HD-Röntgen waren wir noch nicht, das steht aber bald an, sie ist gerade ein Jahr alt geworden.
    EDIT: Sie kippt auch nicht nur nach einer Seite, mal nach links und dann wieder nach rechts, also sie bevorzugt keine Seite.

    Wir haben bei uns das Platz für den Sport vollkommen neu aufgebaut. Zu Hause hat sie sich auch immer ganz schnell hingeflätzt und da ist das auch in Ordnung, solange sie nur liegen bleibt. Durch den ganz neuen Bewegungsablauf hat sie sehr schnell kapiert, dass "Platz" auch heißt sich gerade und konzentriert hinzulegen.

    Um später auch aus der Bewegung einen Hund zu haben, der möglichst schnell im Platz korrekt liegt, wird bei uns das Platz nicht aus dem Sitzen heraus aufgebaut, sondern nur aus dem stehen oder gehen! Im stehen haben wir das Futter zwischen den Beinen des Hundes langeführt, so klappt sie mit ihrem ganzen Körper in einem Schwung nach hinten ins Platz. Mit der Bewegung kann sie gar nicht anders als gerade ins Platz gehen. Zu Anfang wurde dann sofort nach der Bewegung und dem Kommando auch belohnt und aufgelöst bevor sie seitlich weg klappen kann. Die Abstände kann man dann langsam steigern.

    Zum einen kann ich dich wirklich sehr sehr gut verstehen!!!

    Ich finde es auch toll, dass du dir Gedanken machen möchtest, was du alles zu beachten hast und allgemein scheint ein Hund ja auch wirklich in euren Haushalt zu pasen...

    Aber: Ob ein Schäfer-Husky Mix (auch wenn da noch Retriever mit drin war) tatsächlich zu euch passt, kann ich zwar im ersten Schritt nicht beurteilen (dafür weiß man einfach zu wenig von euch), dennoch ist das ne Mischung die ich mir als Hundeanfänger, der noch gar nicht so wirklich klar ist bei seiner Rassewahl, nicht ins Haus holen würde!

    Meine Argumente warum nicht:
    - Ein Husky kann einen irren Jagtrieb haben, also ist es möglich das er dauerhaft an der Leine geführt werden muss, noch dazu sind diese Hunde sehr selbstständig und brauchen eine sehr geduldige und konsequente Hand (und der Hund wird wohl immer seinen eigenen Kopf haben)..3. braucht ein Husky an sich ziemlich viel Auslastung..ob ihr das bei 2x Vollzeitberufstätig wirklich bieten könnt, kann ich nicht entscheiden

    - Ein Schäferhund hat wiederrum gerne mal einen sehr hohen Schutz- und Wachtrieb und kommuniziert mit Artgenossen sehr klar. Es ist also gut möglich, dass Hundefreiläufe mit anderen Hunden nicht machbar sind und das man als Besitzer ziemlich viel handeln muss, um den Schutztrieb im Zaum zu halten!

    - Der Hund ist erst 7 Monate alt. Wäre er bei der Mischung schon 3-4 könnte man zumindest direkt sagen, wie sich der Jagdtrieb, Wachtrieb und Schutztrieb entwickelt hat. Bei einem 7 Monate alten Hund kann noch alles passiere!n Also selbst wenn der Hund jetzt ganz lieb und nett ist, muss das lange nicht so bleiben!


    Man kann an all diesen Themen sicherlich arbeiten und wenn man wirklich einen solchen Hund will und weiß worauf man sich einlässt (und wo man eventuell gezielt fachkundige Hilfe bekommt), dann ist so ein Hund bestimmt auch als Anfänger machbar, aber man sollte sich dies halt vorab überlegen!

    Deshalb würde ich dir wirklich raten, nciht in deiner Euphorie nur den niedlichen Hund zu sehen, sondern dich auch im Nachhinein wirklich nochmal mit deinem Freund zusammen hinzusetzen und die möglichen Rasseeigenschaften aller drei Rassen durchzugehen, ob ihr damit wirklich klar kommen würdet und genau das wollt! Ansonsten gibt es mit Sicherheit auch noch ganz viele andere Hunde, die bestimmt genau so nett sind und vielleicht besser zu euch passen!

    Puh das klingt ja schrecklich!!!

    Bei wie vielen Tierärzten warst du bisher denn? Vielleicht kennt hier ja jemand eine Klinik, die sich speziell mit Magen-Darm bei Hunden auskennt und kann dir diese empfehlen...Ich würde in jedem Fall mir alle Untersuchungsergebnisse mitgeben lassen und eventuell mal andere TÄ abklappern (wie gesagt, je nachdem bei wie vielen du schon warst)..

    Ansonsten was für ein hypoallergenes Futter bekommt der Hund denn? Ich kenne einen Hund,d er trotz hypoallergenem Futter vom TA Allergien zeigte! Der Hund verträgt tatsächlich weder Rind, noch Schwein, noch Geflügel noch Pferd und bekommt daher größtenteils Kängurufleisch und andere sehr exotische Sorten!

    Nur falls du das noch nicht getan hast, würde ich eine ganz klare Ausschlussdiät machen. Also über einen Zeitraum von 2-3 Wochen wirklich nur noch Reinfleisch einer Sorte und dazu eventuell pürierte gekochte Mohrrüben! Die gekochten Mohrrüben sind ohnehin gut gegen Durchfall und so könntest du zumindest gucken, ob es eventuell wirklich am Futter liegt...

    Viel mehr fällt mir auch grad nicht ein, aber ich wünsche dir und deinem Hund alles gute und hoffentlich bald eine Diagnose!

    Hunde sind zwar bei uns im Bett tabu, dafür liegen bei uns zwei Katzen im Bett..einer davon langhaarig und flauschig, der haart schlimmer als 4 Hunde zusammen!
    Aus dem Bett schmeiß ich ihn dennoch nicht, dafür liebe ich sein Schnurren und Schnarchen an meinem Ohr zu sehr!

    Die Bettwäsche wechseln wir dennoch nur ca alle 4 Wochen (es sei denn es sind wirklich Drecktapsen, oder andere Flecken drauf)..dafür wird fast täglich das Bett ausgeschüttelt und abgesaugt! Dazu gibt es nur glatte Bettwäsche (hole immer die Angebote von Aldi, Lidl oder bei Ikea) und glatte Bettlaken! Auf der bleiben die Haare ohnehin schlechter hängen.

    Unser Kater hat zusätzlich noch ein eigenes Kopfkissen, auf dem er bevorzugt schläft..auf dem hat er einen sehr alten Bezug drauf, der nur noch dafür verwendet wird!

    Ich glaube also schon, dass du dir vielleicht mehrere Dinge überlegen kannst, wie du es deiner Mutter ersparst mehrmals wöchentlich deine Bettlaken zu waschen und dennoch den Hund weiter im Bett schlafen lassen kannst!

    Laut deiner Vorstellung lebst du auf Bali, richtig?

    Wie lange ist denn dein Hund täglich alleine?

    Die Maße 1,50 x1,50 fände ich vorübergehend akzeptabel, wenn der Hund nur mal zwischendurch 2-3 Stunden alleine ist, in denen er ohnehin pennt!

    Soll er sich länger dort aufhalten, muss der "Käfig" bzw. Zwinger mindestens so groß sein, dass sie sich problemlos bewegen kann...auch mal von links nach recht laufen kann etc.! So 5-6qm sollten das schon sein! Nach deutschen Richtlinien müssten es (Glaube ich) 7qm sein, wenn sie ansonsten draußen bei dir lebt, solange du zu Hause bist!

    Unser Dobermann (fast 70cm SH) lebt eigentlich ausschießlich in unserem ca. 20qm großen Wohnzimmer!

    In dem steht/liegt oder hängt auch kein Nippes der umgeworfen werden könnte...und von den 20qm nutzt sie drinnen eigentlich ausschießlich ihr Körbchen oder das Sofa!

    Zum Bewegen gehen wir raus, oder zum toben auch mal in den Garten! Drinnen wird nicht gespielt, dass kennt sie von anfang an und somit reicht die Fläche auch vollkommen aus!


    Also zu deinem Plan:

    Ich finde die Grundüberlegungen erst einmal gut! Allerdings würde ich da noch ein paar Anpassungen machen:

    1. Wie die anderen ja auch schon sagten, wenn du das Fleisch kochen möchtest, dann koch bitte die Knochen nicht mit! Das kann schnell gefährlich werden! Wenn dein Hund keine Knochen verträgt, dann kompensiere lieber über Knochenmehl, oder andere Calcium-Lieferanten (Eierschalen etc.)

    Dann:

    Was ist bei dir im Fleisch tatsächlich drin? Bei deiner Aussage, fehlen mir die einzelnen Bestandteile da diese unterschiedliche Vitamine und Mineralstoffe liefern (sowie Fett Calcium etc)!

    Wir füttern beim Fleisch:
    35% Muskelfleisch
    35% Pansen/Blättermagen etc.
    15% Innereien (Leber, Niere, Milz)
    15% Knochen mit Fleisch (auch RFK genannt) hierbei eigentlich außschließlich Hühnerhälse, Putenhälse und Kalbsbrustbein, weil diese Knochen sehr gut vertragen werden

    Je nach Hund und Bedürfnissen werden die einzelnen Anteile halt angepasst!

    2. Warum willst du 25% Reis füttern? Wenn du deinen Hund auch mit Kohlenhydraten ernähren möchtest, ist eine gute Faustformel: 70% Fleisch, 20% Gemüse und 10% Kohlenhydrate.

    Hier würde ich abwechseln zwischen Reis, Hirse, Haferflocken, auch mal gekochten Nudeln (wenns vertragen wird) oder gekochten und gestampften Kartoffeln

    3. Den Hüttenkäse würde ich einfach so immer mal wieder zum Futter dazugeben! Wir mischen das bei uns weniger unters Essen, sondern füllen den Kong damit...aber schaden tut Hüttenkäse eigentlich nicht! Obs in der Menge und täglich vertragen wird, kommt sicher auf den Hund an!

    4. 5% Öl finde ich extrem viel! Noch dazu willst du dann ja auch noch 5% Fischöl dazu geben! Ich hier einfach einmal am Tag einen Esslöffel Öl (bspw. Lachsöl) übers Futter geben! Zu viel Öl kann zu Durchfall führen...

    5. Deinen Gemüseanteil finde ich zu gering! Lieber etwas mehr Gemüse und Obst (hier gibts ingesamt 20% Gemüse und Obst davon 2/3 Gemüse und 1/3 Obst) und dafür weniger Öl, Gemüse, Hüttenkäse und Reis!


    So und für den Anfang würde ich mindestens 1 Woche lang nur eine Sorte Fleisch (also bspw. alles vom Hühnchen) und eine Sorte Gemüse/ Obst + eine Sorte Kohlenhydrate füttern, um deinen Hund langsam daran zu gewöhnen!

    Hier kannst du für die erste Woche bspw. alles vom Hühnchen, Mohrrüben, Banane, Reis und Lachsöl kaufen.

    Wenn sie das alles in der Woche gut verträgt, kannst du dann in den darauffolgenden Wochen langsam neue Sachen dazu packen und die Fleischsorten oder die Gemüsesorten variieren!