Huhu,
also zunächst einmal scheint ihr ja schon eine Menge gemacht zu haben! Das ist doch erst einmal super!
Zu deinem Anspringproblem:
Solange der Hund so aufgedreht ist, hat sie einfach niemanden zu begrüßen! Wenn du doch weißt, dass dein Hund deinen Kumpel anspringt, dann lass ihn gar nicht so nah dran! Solange er anstalten macht ihn anzuspringen unterhaltet ihr euch einfach mit 2-3m Abstand. Setzt dein Hund sich dabei irgendwann hin, oder legt sich hin..gibts ne ruhige Belohnung!
Ich würde mich beim Anspringen übrigens auch nicht wegdrehen (ich weiß da gibts viele verschiedene Meinungen zu) aber für mich ist ein wegdrehen eine Art von Meiden...Wir haben uns einfach gerade aufrecht hingestellt und sie bestimmt mit den Händen weggeschoben. Mittlerweile reicht schon ein aufrichten und ein "fieser" Blick und sie behält alle Pfoten auf dem Boden.
Wenn ich mich mit anderen Menschen unterhalten will auf dem Spaziergang stelle ich mich immernoch häufiger mal einfach auf die Leine..die ist dann so lang, dass sich der Hund setzen, liegen, hinstellen kann, aber ein hochspringen nicht möglich ist. Da ich beim quatschen eher unkonzentriert bin, hab ich so nicht immer einen ruckenden Hund an der Leine. Auch hier, immer wenn der Hund ruhig ist, gibts eine Bestätigung.
Zum Besuch zu Hause: Ich wrüde den Hund auch hier gar nicht zum Besuch lassen, solange er so aufgedreht ist! Konsequent auf den Platz schicken, bevor du die Tür öffnest und trainieren dass er dort bleibt, bis er ruhiger ist. Anfangs kannst du auch gezielt Trainingseinheiten machen, in dem eine Person sehr häufig an der Tür klingelt, du schickst den Hund auf den Platz, gehst zur Tür, gehst wieder zum Hund etc.
Bis das ordentlich trainiert ist, würde ich den Hund sogar eventuell an seinem Körbchen anbinden und solange warten bis er ruhiger ist und dann erst wieder abmachen! (Das Anbinden ist hier allerdings nur Management der Situation und kein Training...das von alleine auf dem Platz bleiben sollte also zusätzlich weiter trainiert werden).
Auch hier müsst ihr einfach in sehr kleinen Schritten üben und Geduld haben, dann wird das schon!
Edit: Bageerah hat ja quasi auch gerade die gleichen Tipps gegeben (bei uns wurden sie übriegsna cuh bei einem Dobermann angwendet^^)