Beiträge von procanis

    Eigentlich mache ich genau das, was du schreibst - nur das Blocken a la Finn lasse ich, da es sich als eher kontraproduktiv erwiesen hat - aber das kannst du Dir ja mal selbst ansehen.
    Grundsätzlich hast Du Recht: Pai macht alles wenn sie weiß, WAS sie tun soll. Jazz macht es nur, wenn sie weiß WARUM sie es tun soll.
    Schafe gehören nach Jazz' Meinung nun mal in den Pferch, wo sie nicht mehr weglaufen können.
    Wenn ich eine Tür öffne, treibt sie die Schafe rein, komplett ohne Kommandos und ohne, dass man ihr das jemals beigebracht hätte. Wir waren völlig platt, als wir mit ihr das erste Mal einpferchen "üben" wollten!


    Ich hoffe, wir kriegen hier auch mal ein paar schöne Fotos von Kelpies an den Schafen rein...

    Tja, Pai hatte plötzlich Probs Druck zu machen, wenn die Schafe z.B. in den Pferch sollten oder in einer Ecke zusammengepackt werden sollten, damit ich mir eins herausfangen kann. Bei den Enten ging das auch plötzlich los.
    Letzte Woche konnte sie nicht mehr ruhig und mit Auge auf die Tiere zugehen, sondern fing dann immer an hektisch hin und her zu flankieren.
    Das Problem ist jetzt keins mehr. Läuft alles wieder ganz gut. Vielleicht lag ihr irgendwas quer (sie hat auch gebrochen).


    Jazz weiß manchmal immer noch nicht, was ich von ihr will. Meine Schafe sind allerdings auch wirklich besch...Übungsschafe, die immer wenn sie mal wirklich gut arbeitet anfangen sich zu kloppen, lustige Bocksprünge zu machen etc. pp.
    Sie arbeitet toll beim Einpferchen oder Hänger beladen. Treibt gut und flankiert auch schön ruhig. Nachtreiben ist aber leider immer hektisch. Und dann wieder gebe ich ein Kommando und sie schaut mich an wie eine Kuh wenns donnert und frisst Gras, weil sie überfordert ist. Dabei hat sie vor Sekunden das gleiche Kommando ausgeführt. Grrrrr.


    Beide könnten mal fremde Schafe gebrauchen. Meine Kerlchen gehen nur noch wenn der Hund ihnen auf den Fersen steht oder ihnen in den Nacken hechelt.
    Wäre schön, wenn meine Mädels auch mal sehen, dass es Sinn haben kann, Abstand zu halten.


    Ich melde mich mal, wenn wir ein Wochenende Zeit haben. Dieses WE ist ja erst mal Kelpie-Agi-Treff in Bayern. ;)

    @Alle
    Hier werden verschiedene Sachen durcheinandergeschmissen.
    1. Das Einfangen eines Verhaltens: Hund zeigt eitwas, z.B. Strecken und ich clicke in diesem Augenblick und belohne ihn dafür. Man ist dabei darauf angewiesen, dass der Hund das Verhalten zufällig zeigt UND man auch noch gerade den Clicker da hat.
    2. Schapen (Formen): Ich bestätige per Click jeden Ansatz eines Verhalten. Wie bei einem Daumenkino arbeite ich mich vom ersten Ansatz bis zum fertigen Verhalten vor. Beim Beispiel "Strecken" wird zuerst ein leichtes Kopfsenken, später ein Einknicken mit den Vorderläufen etc. bestärkt. Erst wenn ein "Bild" des Daumenkinos beständig gezeigt wird, erhöhe ich den Schwierigkeitsgrad und gehen zum nächsten "Bild" über.
    Hört sich schwierig an, ist aber erfolgversprechender als immer auf ein zufällig gezeigtes Verhalten zu warten.
    Zeigt der Hund das Strecken schließlich beständig, benenne ich es z.B. mit "Verbeugung" und clicke nur noch, wenn ich zuvor das Kommando gesagt habe.
    Wenn der Hund das Kommando beherrscht reicht nachher auch ein Lob und/oder Leckerchen.


    orsche
    Ihr benutzt in der HuSchu den Clicker als schnelleres und präziseres Leckerchen. Damit kannst Du aber nur Kommandos belohnen, die der Hund zuvor durch Locken etc. kennengelernt hat.
    Mit Shapen kannst Du dem Hund aber auch ganz andere und neue Dinge beibringen.
    Türen schließen oder öffnen, eine Lostrommel drehen, Dinge wegziehen, berühren etc. Das habe ich mit den herkömmlichen Lockmethoden meinem Hund nie beibringen können.

    Mir wurde von einem "Experten" versichert, dass Kelpies kein Auge und keinen Stil haben... ;)
    Sei mir nicht böse Antje: Rigo ist schön aber der Scott ist doch wirklich noch hübscher!


    Scott wär der richtige Partner für Jazz: Nach der Beschreibung von Scotts Vorbesitzerin gäbe das tolle Dumm-Dumm-Geschosse!


    Hoffentlich können wir die zwei Mal live erleben. Würden gern mal wieder bei Dir vorbeischauen. Ich habe da das eine oder andere Problemchen mit meinen Damen.
    Hast Du so im Juli noch Termine frei??

    Sigma
    Während einer Übungssession solltest Du nur EINE Sache clickern. D.h. aber nicht, dass Du nicht auch parallel andere Sachen üben kannst. Der zeitliche (und evtl. auch räumliche) Zusammenhang sollte aber nicht zu eng sein.


    Zu viele Übungen am Anfang durcheinander irritieren aber nur.


    Wenn ich dem Hund klar machen will, dass jetzt geübt wird, sage ich "Okay, fang an!" Das bedeutet für den Hund, dass es sich lohnt auszuprobieren. Ist die Übungseinheit beendet (meist mit einem Jackpot) lobe ich und sage "Schluss". Damit verhinderst Du, dass der Hund ständig ausprobiert, ohne dass Du es willst oder er eine Belohnung erhalten kann.


    Wenn Du das Verhalten zu mindestens 80% sicher hast, führst Du das Kommando ein. Von da an gibt es fürs Hinlegen NUR noch etwas, wenn Du vorher "Platz" gesagt hast.


    "Platz" ist für den Anfang übrigens ebenso wie "Sitz" eine der schlechtesten Übungen, weil der Hund dabei passiv ist.
    Später wird er beim Ausprobieren immer erst einmal das Verhalten zeigen, dass sich bisher gelohnt hat. Also legt er sich hin und tut nichts mehr. Dann kannst Du aber lange warten bis er zum Beispiel auf die Idee kommt, die Pfote zu heben oder sontwie aktiv zu werden. Das ist frustig für beide Seiten.
    Übe lieber etwas, was Aktivität vom Hund verlangt, z.B. etwas berühren, rückwärtsgehen, Blickkontakt oder sonstwas.

    Uns haben ja weniger Diebe als wildernde Hunde das Leben schwer gemacht.
    Nun habe ich Schafe verkauft, um den Rest von unserer fest eingezäunten Fläche ernähren zu können und plötzlich kriegen wir von allen Seiten Weiden angeboten:
    Die neue Weide ist ca. 8000qm groß, fest eingezäunt, ringsum von Wohngrundstücken "umzingelt", so dass kein Fremder reinkommt. Wasseranschluss und super Stall sind auch noch da. Die Schrumpfschafe stehen zur Zeit bis über den Kopf im Gras. Ich hoffe sie schaffen es, in ein zwei Monaten die Wiese abzugrasen. Bis dahin können sich unsere eigenen Weiden erst einmal erholen.


    Nun ist mir noch ein fest eingezäuntes Grundstück angeboten worden, das die Schafe zur Zeit aber absolut nicht mehr schaffen werden. Deshalb hab ich absagen müssen.
    Ausserdem zäune ich gerade eine Weide neben der bereits bestehenden ein. Alles zusammen kommen wir dann auf ca. 20.000qm. Müsste für 14 Zwerge massig reichen.

    Ich hatte auch erst die selbstgebastelten aus Holz.
    Ist totz Schutzanstrich schon teilweise verrottet. Ausserdem hast Du die Wahl, ob Du Bretter nimmst, die auch dem Rammstoss eines Bockes widerstehen und dafür sauschwer sind oder halt die leichte Ausführung, die relativ schnell kaputt ist...


    Jetzt haben wir Stickfix-Horden aus Metall. Sind nicht schwerer als die Holzdinger, sehr flesibel einsetzbar und unten so dicht, dass selbst meine Winzlings-Lämmer nicht unten durchkommen.


    Ich brauch keine zusätzlchen Pfähle mehr in den Boden rammen und irgendwie die Horden drantüddeln.
    Die Metalldinger stehen von allein bombensicher. Ich find sie einfach toll!


    Einzig der Preis ist nicht ohne... :(

    Ich könnte bei dieser Regelungs- und Repressalienwut echt kotzen.


    Ich glaube die Damen und Herren Politiker haben eins ganz vergessen, nämlich wie es zu dem tötlichen Beißvorfall in Hamburg überhaupt gekommen ist.
    Es lag nicht daran, dass es nicht schon genug Regelungen gab, sondern daran, dass ein mehrfach vorbestrafter Halter seinen schon mehrfach auffällig gewordenen Hund trotz bestehenden Leinen- und Maulkorbzwangs weiterhin behalten durfte und frei laufen liess. Weil keine Behörde die Auflagen kontrollierte und sich keiner so recht in das Viertel traute.


    Die Verwaltung hatte in diesem Fall total versagt, obwohl es schon ausreichend rechtliche Handhabe gegeben hätte.
    Stattdessen gibt es jetzt noch mehr Repressalien hauptsächlich für diejenigen, die ohnehin nicht das Problem darstellen.


    Statt nun aber das Problem zu erkennen und bei der Exekutiven anzusetzen werden in übelster Populistenmanier immer neue Gesetze und Verordnungen erlassen. Wirklich kriminelle Hundhalter werden damit nicht zu fassen sein. Denen macht auch der Verlust ihres Hundes wenig aus, die kaufen sich einfach einen neuen...


    Wir sind (leider) öfter in Chemnitz. Dort herrscht auch überall Leinenzwang.
    Wir werden überall angefeindet, obwohl unsere Hunde sehr gut erzogen und freundlich sind.
    Die angeleinten Hunde, die man trifft sind größtenteils absolut agressiv und unerzogen.
    Wie soll man einen Hund auch vernünftig sozialisieren, wenn er nie von der Leine darf.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dadurch weniger Beißvorfälle gibt, da ich schon zig Mal erleben durfte, wie ein Hund eine Leine durchgebissen oder - gerissen hat, aus dem Halsband geschlüpft ist oder Frauchen zu Boden riss.
    Wenn ein gut sozialisierter und gut erzogener Hund aus dem Halsband schlüpft ist das kein Problem aber bei diesen künstlich erzeugten Sozialkrüppeln- ich weiß nicht...

    Ca. 1/3 der kastrierten Rüden riecht nach der Kastration ähnlich wie ein läufige Hündin und wird entsprechend von einigen Rüden bedrängt.
    Im Gegensatz zu einer läufigen Hündin hört das nicht nach 3 Wochen auf, sondern dauert das ganze Jahr!


    Mir -bzw. meinem angeleinten Kastraten- ist schon ein freilaufender Doggenrüde durch die ganze Stadt gefolgt.


    Einige Hündinnen (hauptsächlich mit anderen Hündinnen unverträgliche) reagieren auf Kastraten agressiv.


    Ich würde eine Kastration nur vornehmen lassen, wenn es unumgänglich ist.