Beiträge von Lara004

    Ach man. Wir drehen Layla ja gerade auf links wegen der hechelei… aber Wieso muss es immer bei meinen Hunden so sein, dass man zwar etwas findet, aber das dann so uneindeutig ist, dass es alles und nix sein kann.

    Heute hab ich den Urin angeguckt und es waren für einen spontanurin doch zu viele Bakterien drin, aber wieder zu wenig, dass es eindeutig eine Entzündung ist.

    Also Freitag beim Ultraschall vom Bauch noch mal steril Urin aus der Blase nehmen und den untersuchen. Röntgen Thorax machen wir auch Freitag.

    Blut war tipptopp.

    Ich finde, dass dieses eigene innere Gefühl total wichtig ist, aber es einem in dieser Welt manchmal auch ein bisschen ab trainiert wird. Gerade in Tierarztpraxen wird man bei sowas manchmal nicht ernst genommen nach meiner Erfahrung.

    Wenn man sich da das richtige Netzwerk aufgebaut hat, dann hat man auch Fachpersonal um sich, dass einen im Zweifel wieder auf dem Boden der Tatsachen holt, wenn sie wirklich denken/sehen/beweisen können, dass man übertreibt, aber auch gleichzeitig die eigenen Gefühle ernst nimmt.

    Wir krempeln im Moment meine eigene Hündin einmal um, weil sie für mich einfach komisch /anders und zu viel hechelt.

    Ihr seid doch direkt zum Tierarzt und habt alles gemacht, was nötig war.

    Damit seid ihr aus meiner beruflichen Erfahrung damit schon deutlich rechtzeitiger zum Tierarzt gegangen, als einige andere.

    Ich kenne aber selbst auch dieses komische Gefühl im Bezug auf meine Tiere, dass etwas nicht stimmt ohne es richtig begründen zu können. Manchmal ist es auch nur ein „guckt komisch“.

    Bisher hat sich das Gefühl auch immer bestätigt, sodass ich auf jeden Fall weiter darauf hören werde und lieber einmal zu viel das Tier auf den Kopf stelle.

    Trotzdem muss man sich verbieten wie irre um die Tiere zu kreisen und nach Auffälligkeiten zu suchen. Bei mir war es nach den Krebs-Diagnosen der Hunde so, dass ich gefühlt bei jedem streicheln nach tumoren gesucht habe. Deshalb habe ich für mich festgelegt, dass 1x im Monat jeder Hund gründlich abgefühlt wird und den Rest des Monats wird einfach nur gestreichelt.

    Ich weiß, dass meine Hunde auch so sind und schon immer über jeden Schmerz hinweg gelaufen sind, als wäre nichts.

    Daher hab ich Zeit gehabt mich dran zu gewöhnen, dass es nicht möglich ist es zu ändern/verhindern und bin auch gut geworden darin auszuhalten, wegzugucken und in den richtigen Momenten unauffällig zu helfen, damit sie denken, dass es ihre Idee gewesen wäre.

    Lisa.

    Tolles Trio hast du da. Ich liebe die großen echt total.

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    Ich traue es mich kaum zu sagen, aber unsere Vergesellschaftung läuft viel besser als erwartet. Es waren schon alle zusammen im Garten und auch innerhalb des Geheges und Auslauf scheint es sich auch zu vermischen. Effie ist etwas mutiger als Theodor und frisst auch an der Hauptfutterstelle, wenn keiner guckt. Aber das ist mir ja ganz recht so, da Theodor sonst immer der hauptsächliche Aggressor war und sich in alles verbissen hat, was sich bewegt hat.

    Eigentlich war ich immer ein bisschen traurig, dass unser Gehege so verwinkelt ist und keine komplette offene Fläche sozusagen, da ich zweimal angebaut haben und das nicht anders geht ohne Bäume zu fällen (die beschatten das Gehege aber so schön). Jetzt scheint das aber von Vorteil zu sein.

    Wenn’s jetzt langfristig zu klappen scheint, werde ich den einen Durchschlupf noch mal vergrößern. Da muss Luise sich schon ziemlich durchquetschen. War halt für 3-4kg Kaninchen gebaut und nicht für 6kg mit Mega-Wamme xD

    Da die Lahmheit ja anscheinend noch nicht komplett gut ist, würde ich jetzt schon mal einen Termin in der Orthopäde vereinbaren für Röntgen ggf in Narkose. Dann kann die Pfote hinten direkt mit angeguckt werden.

    Von meinem Eindruck her ist auch das Problem mit der Lahmheit deutlich größer, als das neue Problem mit der Kralle und sollte in der Diagnostik hohe Priorität haben.

    Je nach dem, was da dann raus kommt, wird sich entscheiden, wie es weiter geht.

    Man „wächst“ in die Rolle rein, einen alten und/oder kranken Hund zu haben und findet genug Möglichkeiten qualitativ hochwertige Zeit miteinander zu verbringen ohne Kilometer abzureißen.

    Es ist ja noch null Komma gar nichts an Diagnostik gelaufen, um herauszufinden, was der Hund überhaupt hat.

    Da würde ich persönlich erst mal alles ausschöpfen, was möglich und sinnvoll ist, bevor ich irgendwelche Prognosen mache.