Beiträge von Lara004

    Die Laborwerte waren Anfang der Woche immernoch schlecht.

    Allerdings geht es mit dem Allgemeinzustand stetig bergauf. Sie frisst wieder ziemlich gut - noch sehr ausgewählt, aber zum Glück auch cunis. Da muss wieder ordentlich was auf die Rippen gefüttert werden. Vom Gefühl her sind die Riesen ja noch schneller mager, als kleinere Rassen, wenn’s mal ne Krankheitsphase gab.

    Gestern war es hier tagsüber trocken und relativ warm, da konnte sich Luise mal für ne halbe Stunde die Pfötchen im Garten vertreten. Dann wurde es ihr merklich zu kalt mit dem nackten Bauch.

    Montag nehme ich noch mal Blut. Bin auf die Werte gespannt.

    Bei vielen Hunden fängt das so circa mit 8 Jahren an, dass die Augen schlechter werden. So zumindest die Beobachtung durch die Arbeit in der Praxis.

    Layla wird im Mai 12 und bei ihr ist es schon deutlich weiter fortgeschritten, als bei Emi, die schon 13 ist. Deshalb haben wir nachts nun auch ein kleines Licht an, damit findet sich Layla besser zurecht.

    Mein Mann und ich haben gerade die Tage mal über eine technische Alarmanlage gesprochen… layla hört wirklich die Klingel nicht mehr, und damit eben auch andere Geräusche ums Haus herum nicht. Da können wir uns also nicht mehr drauf verlassen. Schon ein komisches Gefühl irgendwie… sonst hab ich mich schon sicher gefühlt durch die Hunde und jetzt überwiegt das Gefühl, die Hunde beschützen zu müssen. Hier sind so viele Einbrüche im Moment, da hab ich echt Angst, dass unseren Hunden was passiert. Sei es zb auch auf die Straße zu laufen, wenn die Tür auf ist etc.

    Danke für deine Worte.

    Diese Zeit ist einfach so unglaublich schwer und Mama fehlt einfach jeden Tag und überall

    Mein Weg ist es nicht, meine Gefühle zu verstecken und nicht vor dem Kind zu weinen.

    Trauer gehört leider so oft zum Leben dazu und mir wurde es als Kind nicht so vorgelebt, dass man sowas gemeinsam durchstehen kann. Mir wurde immer vermittelt, dass man da alleine durch muss und das zieht sich durch mein ganzes Leben und macht es an vielen Stellen nicht leichter.

    Unser Sohn ist jetzt 2 Jahre und 2monate alt und der stärkste kleine Junge, den ich kenne. Letzen September ist komplett unerwartet meine Mama gestorben. Unser Sohn hatte immer eine super enge Bindung zu ihr und das war richtig hart für uns alle. Es war auch kein Abschied möglich, komplett von jetzt auf gleich aus dem Leben gerissen. Fünf Wochen später stirbt mein Großvater und ist seiner Tochter gefolgt. Für mich sind die beiden wichtigsten Menschen aus der Familie plötzlich verschwunden und das war einfach unmöglich, das unser Kind das nicht merkt. Wir haben so viel darüber geredet, er war bei beiden Beisetzungen dabei und weiß, dass wir die beiden im Wald besuchen können; wenn wir sie treffen wollen. Die erste Zeit war so schwer, weil er so oft nach der Omi gefragt hat. Es wird inzwischen weniger, aber bei bestimmten Dingen, kommt es immer wieder auf. Natürlich. Sie war ja von Beginn seines und meines Lebens immer da. Manchmal sagt er auch, dass sie mit bei uns im Raum isr und wir ihr winken können; damit sie zurück in den Wald gehen kann.

    Heute hatten wir darüber gesprochen, ob er in den Wald gehen möchte… er wollte nicht, damit ich nicht traurig sein muss. Es ist für mich so unfassbar, wie toll dieser kleine Mensch durch die Welt geht.

    In den letzen Tagen wurde unser Kaninchen schwer krank und sie war/ist dem Tode näher, als dem Leben. Unser Sohn hat sich so toll mit um Luise gekümmert. Hat ihr Futter angereicht, sein Spielzeug geteilt und ihr Musik angemacht, damit es ihr besser geht. Wir haben auch darüber geredet, wie ernst es ist und dass Medizin nicht immer hilft, auch wenn man sich noch so sehr anstrengt. Er ist sich sicher, dass auch Tiere dann in den Wald kommen, wenn sie nicht mehr bei uns sein können. Das finde ich irgendwie so viel weltlicher, als Verstorbene im Himmel zu haben und ist irgendwie greifbarer, dass es einen Ort gibt, der für uns erreichbar ist, wenn wir unseren Liebsten nahe sein wollen.

    Auf jeden Fall bin ich mir jetzt noch viel sicherer, dass es richtig und wichtig ist, dass unser Kind auch bei kommenden Euthanasie dabei ist und wir zusammen traurig sein können.

    Ich hoffe so sehr, dass ich es schaffe unseren Sohn besser durch dieses Thema zu begleiten, als es bei mir früher war.

    Fast jeder Hundetrainerin bietet auch Beratung vor dem Kauf an und kann auch bei der Einschätzung von Tierschutz Hunden behilflich sein.

    Dieses Angebot würde ich in Anspruch, denn gerade das erleben vor Ort und einer fachlichen Erklärung vom Verhalten des jeweiligen Hundes und was das für den Alltag bedeutet, kann echt hilfreich sein.

    Ebenfalls kennen Trainer viele verschiedene Rassen und auch deren Halter und können so ggf. mal die Möglichkeit herstellen bestimmte Rassen kennenzulernen.


    Zum Thema qualzucht bei brachycephalen Rassen wie mops, Franz. Bulldogge, Boston Terrier empfehle ich den Beitrag vom Tierarzt Rückert dazu

    https://www.ralph-rueckert.de/blog/ein-leben…phalen-syndrom/

    Und für den Fall, dass man sich aus dem Tierschutz eine solche Rasse anschafft, sollte man finanziell wirklich sehr gut aufgestellt sein.

    Dann war das wohl ein Missverständnis.

    Die Interpretation der Werte ist schon schlüssig. Nur vom ganzen her ist es einfach mehr als unerwartet, dass das jetzt so gekommen ist.

    Ist im Endeeffekt auch egal, heute hatte Luise einen sehr guten Tag im Vergleich zu den letzten. Es kommt wieder ein bisschen Hoffnung auf, dass sie es überstehen kann.

    Hier geht auch immer nur mit Zwang päppeln. Aber das klappt halt leider auch nur bei Tieren die es dann nicht alles noch rauslaufen lassen.

    Habt ihr mal Kontakt zu anderen Kaninchenspezialisten aufgenommen? Vielleicht hat ja noch jemand ne Idee? Oder in der Facebookgruppe von Diana Ruf fragen? Da sind ja auch ein paar vertreten.

    Sie schluckt einfach kein päppelfutter runter. Ich kann sie ja nicht sondieren.

    Ich schlafe diese Nacht im Wohnzimmer und jetzt gerade höre ich es neben mir mümmeln.

    Andere Kaninchenleute habe ich nicht kontaktiert, habe auch kein Facebook etc.

    Ich bin ja bereit sehr viel für meine Tiere zu tun, es muss nur einfach realistisch bleiben und gerade im tierschutzbereich wird es schnell sehr eingefahren und das ist mir aktuell keine Hilfe.

    Wir kennen die Optionen, die noch bleiben und wir wählen daraus diese aus, die dem Tier die maximalen Vorteile bieten.