Beiträge von Lara004

    Gerade in jungen Jahren haben mich unsere Hunde schon zur Verzweiflung gebracht, dass ich heulend im Feld stand und dachte, dass ich es nie schaffe ein gutes Zuhause zu bieten. In den Situationen war ich wirklich beim Gedanken, ob es ihnen woanders besser gehen würde.

    Jetzt im Nachhinein betrachtet (die Hunde werden dieses Jahr 12 und 14), sind wir doch echt ein gutes Team und die Phasen der Zweifel waren für mich schlimmer als für die Hunde. Ich glaube für die beiden war und ist es eigentlich alles fein.

    Vor Anschaffung (vor allem von Layla) hätte ich nicht gedacht, dass ich einem Hund gerecht werden kann, der Menschen oder Hunde beißen würde. Hätte ich hier im Forum gefragt, hätte man mir auch vom Aussie abgeraten - definitiv.

    Wir haben viel verändert, um für die Hunde ein passendes Umfeld zu schaffen (Haus gekauft, Arbeitszeit angepasst, Job beim Tierarzt klar gemacht, an mir selbst gearbeitet - bzw.ist das ein stetiger Prozess). Es hat sich aber für uns nie schlecht oder wie Verzicht angefühlt, das für unsere Hunde zu machen und solange innerhalb unserer Mauern alles läuft, keiner zu schaden kommt und sich alle lieb haben ist mir das fast egal, was der Hund draußen veranstaltet. Lediglich einen Hund mit nicht händelbarem Jagdtrieb würde ich nicht in meinem Leben sehen.

    Gesunde Zähne fallen nicht einfach raus. Das passiert dann, wenn die Wurzel kaputt ist = durch Bakterien zerfressen, die unter dem Zahnstein sitzen = vergammelt.

    Und das ist definitiv nicht normal, egal wie alt der Hund ist. (Ausgenommen Milchzähne)

    Einer meiner Hunde wird dieses Jahr ebenfalls 14 Jahre alt. Ihre Zähne sind alle bombenfest und würden ohne äußere Einflüsse nicht rausfallen.

    Daher ist es absolut notwendig eine vernünftige Voruntersuchung zu machen mit Blutentnahme und ggf. Herzultraschall. Wir machen in der Praxis am liebsten auch noch mal ein Röntgen der Lunge, um nicht einen komplett verkrebsten Hund in Narkose zu legen. Danach wird eine Vollnarkose gemacht (Injektion oder Inhalation - hat beides seine vor und Nachteile, die beste Narkose ist aber immer die, die der Tierarzt am besten kann/kennt). In Narkose sollte mittels Dentalröntgen ein kompletter Zahnstatus erstellt werden und alle muss raus, was nur annähernd in Verdacht ist jetzt oder in naher Zukunft Probleme zu machen, um so eine Op nicht nochmal machen zu müssen.

    Luise fehlt uns allen so sehr und unser Sohn fragt auch immer wieder nach ihr.

    Ich habe sie zum Tierfriedhof gebracht und nächste Woche kommt sie wieder nach Hause.

    Es ist auch echt erstaunlich, wie wenig Futter ich auf einmal brauche… es ist alles so ungewohnt.

    Wow. Echt krasse Situationen bei euch.

    Mein Bruder ist Erzieher und arbeitet in einem Kinderheim. Dort gibt es eine interne beschulung für die Kinder, die (noch) nicht an eine Regelschule gehen können.

    Mein Bruder begleitet eines der Kinder als Schulbegleitung in die Regelschule - ansonsten wäre es definitiv nicht möglich für dieses Kind in die Schule zu gehen.

    Mein Bruder hat selbst ADHS und das als Kind in der Schulzeit alles erlebt, dadurch kann er sich richtig gut in die betroffenen Kinder hineinversetzen.

    Ich fände da ja auch einen selbstsicheren, ruhigen, erwachsenen Zweithund viel passender und sicherer. Dinge beibringen kannst du dem genauso wie einem Welpen.

    Genau das hätte ich auch vorgeschlagen.

    Ich persönlich mag es, wenn die Hunde etwa ein ähnliches Alter haben und damit ähnliche Bedürfnisse haben und würde das auch wieder so machen. Allerdings sind unsere Hunde alle secondhand und nur einer als Welpe/fast Junghund eingezogen.

    Daher ist es utopisch, mit einem weiteren Hund zu warten, bis der vorhandene keine Baustellen mehr hat, dann hätte ich immer bei einem bleiben müssen.

    Man muss auch damit umgehen können, dass nun mal etwa jeder zweite Hund an Krebs stirbt.

    All das aufdröseln des „was wäre wenn“ wird einfach nichts daran ändern, wie das Leben nun mal ist.

    Wölfe werden in freie Wildbahn einfach nicht so alt, dass Krebs überhaupt eine Rolle spielt.

    Das stimmt natürlich, trotzdem bekommen wie ich finde doch auch sehr viele Hunde Krebs in einem Wolf typischen Alter (5,6,7 zb.)

    Krebs bekommen und an Krebs sterben sind aber auch dann noch mal wieder unterschiedliche Sachen.

    Es gibt durchaus Krebsarten, mit denen Hunde beziehungsweise Wölfe lange leben können.

    Außerdem ist ja auch die Frage, wie viele Wölfe am Ende wirklich untersucht werden, woran sie gestorben sind.

    Auch kommen bei Hunden einfach die ganzen züchterischen und genetischen Aspekte noch dazu, die beim Wolf einfach keine Rolle spielen. Deshalb finde ich es sehr schwierig Wölfe mit Hunden zu vergleichen in der Hinsicht. Ich finde, die beiden Tierarten sind im Laufe der Jahre zu unterschiedlich geworden.

    Danke euch.

    Ich mache mir so vorwürfe etwas falsch gemacht oder falsch entschieden zu haben… und es fühlt sich wie versagen an irgendwie…

    Ich weiß gar nicht, was ich fühlen soll. Sie fehlt so sehr…

    Luise hat es nicht geschafft. Ich musste sie heute gehen lassen.

    Es war ein Tumor am Magen zu sehen und freie Flüssigkeit im Bauch, sowie veränderte Leber und bereits stark in Mitleidenschaft gezogene darmabschnitte.