Gerade in jungen Jahren haben mich unsere Hunde schon zur Verzweiflung gebracht, dass ich heulend im Feld stand und dachte, dass ich es nie schaffe ein gutes Zuhause zu bieten. In den Situationen war ich wirklich beim Gedanken, ob es ihnen woanders besser gehen würde.
Jetzt im Nachhinein betrachtet (die Hunde werden dieses Jahr 12 und 14), sind wir doch echt ein gutes Team und die Phasen der Zweifel waren für mich schlimmer als für die Hunde. Ich glaube für die beiden war und ist es eigentlich alles fein.
Vor Anschaffung (vor allem von Layla) hätte ich nicht gedacht, dass ich einem Hund gerecht werden kann, der Menschen oder Hunde beißen würde. Hätte ich hier im Forum gefragt, hätte man mir auch vom Aussie abgeraten - definitiv.
Wir haben viel verändert, um für die Hunde ein passendes Umfeld zu schaffen (Haus gekauft, Arbeitszeit angepasst, Job beim Tierarzt klar gemacht, an mir selbst gearbeitet - bzw.ist das ein stetiger Prozess). Es hat sich aber für uns nie schlecht oder wie Verzicht angefühlt, das für unsere Hunde zu machen und solange innerhalb unserer Mauern alles läuft, keiner zu schaden kommt und sich alle lieb haben ist mir das fast egal, was der Hund draußen veranstaltet. Lediglich einen Hund mit nicht händelbarem Jagdtrieb würde ich nicht in meinem Leben sehen.