keine Sorge, du bist mit dem Problem nicht alleine.
Ich arbeite beim Tierarzt und wir haben tagtäglich Hunde in der Praxis, die sich nicht problemlos die Krallen schneiden lassen. Und auch von Besitzern, die ihr bestes geben es dem Hund gut beizubringen.
Gerade diese Woche musste ein Hund in Narkose, weil es einfach nicht möglich war diesem Hund die Krallen zu schneiden ohne ihn oder uns dabei zu verletzen.
Beiträge von Lara004
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Das Thema Übergewicht bei Hunden ist sooooo heikel und wird wirklich von Tierärzten viel zu wenig angesprochen und das wird dann von vielen Hunde/Tierhaltern als „passt schon“ gewertet.
Und wenn man es dann ja anspricht kommen die typischen Sätze „der frisst ja gar nicht so viel“, „wir gehen sooooo viel spazieren“, „nein, der kriegt NIE nebenbei was zu futtern“.
Ich persönlich bohre da dann allerdings trotzdem nach, schicke die Hunde dann noch mal zum wiegen und teile mit, was der Hund vor x Monaten wog und er ja zb zugenommen hätte und das geht dann noch mal explizit an den Tierarzt zur Info, dass das Thema am Tag des Termines sowieso schon mal angeschnitten wurde und bitte von Seite des studierten TA noch mal besprochen werden könnte.
tatsächlich hilft es auf eine gute Ebene des Gesprächs zu kommen, wenn ich unseren Familienhund als Beispiel anführe. Juri hat 16kg gewogen und konnte durch chronische Krankheit kaum mehr stehen. 6kg weniger, für ihn passendes Futter, für die fütternden Personen passendes Futter-Management und passende Medikation - und Juri rennt und springt. Und wenn ich den Hund dann noch unterm Tresen raushole für den „angrabbel-Test“ ist echt schneller das Eis gebrochen, als bei fachlichen Gesprächen über Zahlen, Daten und Fakten. -
Wenn’s wirklich sehr dringend ist, die Krallen zu kürzen, dann wäre ich zur Not auch eher dabei einmal eine Narkose/sedierung beim TA zu machen, um sich Zeit fürs Training zu verschaffen und nicht den Druck innerlich zu haben, dass es so eilig ist und schnell gemacht werden muss.
Ich weiß nicht wie alt dein Hund ist, aber oft kann man das dann direkt zb mit Zahnsteinentfernung kombinieren. -
Ich folge bei YouTube einem Kanal, der sich mit spezielleren und aussergewöhnlichen tierrettungen befasst. Vielleicht ist das auch noch mal eine Anlaufstelle.
https://www.tiernotruf.de
Ich drücke die Daumen -
Bei Layla kam es von jetzt auf gleich in zeitlichem Zusammenhang mit einem absoluten Tiefpunkt meines Lebens.
Als wollte sie sich schützen und einfach nichts mehr hören von der Welt.
Sie bellt nicht mehr beim klingeln, kam nicht, wenn Futter gerichtet wurde, ließ sich nicht mehr abrufen.
Außenstehenden fällt es kaum auf. Wir sind so eng miteinander, dass sie oft in Situationen automatisch zu mir guckt und dann das Sichtzeichen erwartet. Ich möchte mir auch nicht abgewöhnen mit ihr zu sprechen, dadurch wirkt es so, als hörte sie mich.
Draußen ist Freilauf in sicheren Gebieten möglich, weil mir schon immer selbstständige Umorientierung wichtig war und ich dann einfach den Fluglotsen mache und ausladende armbewegungen mache. -
Bei unseren drei alten nimmt Futter auch eine immer größere Rolle ein.
Layla war früher eher mäkelig. Dann kam die Kastration und der Hund war Futter mehr zugetan, jetzt ist sie alt und komplett verfressen geworden.
Mit Kleinkind im Haus und daraus bedingten absichtlichen oder unabsichtlichen Fütterungen außer der Reihe ist das echt herausfordernd, dass die nicht zu dick werden.
Zum Glück gibt’s da keine Probleme mit Ressourcen, weder zwischen den Hunden noch Menschen gegenüber. -
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Ich meine damit, dass der Hund nicht geheim in einer Kiste in irgendeinem LKW ins Land gekarrt wurde, sondern wie jeder seriöse Verein das macht mit passenden Impfungen, pass, vernünftig transportiert.
Also quasi wie jeder andere Tierschutzhund dieses Vereins auch, in bester Absicht ein neues Zuhause zu finden und nicht mit der Intention einem Listenhund illegal nach D zu bringen.
Also gibt es auch beim Tierschutzverein keine Vorab-Anmeldung vorm Import?
Ne Tollwutimpfung sagt ja nix über die Rasse aus.
Wenn’s keine Vorab-Anmeldung gibt und auch keine Kontrolle an der Grenze dann kann man sich bei phänotypisch „schwierigen“ Hunden wohl nie ganz sicher sein.Soweit ich weiß gibts da keine Prüfung, ob der Hund vom Phänotyp her importiert werden darf. Bin aber auch nicht sooooo tief im Thema auslandstierschutz drin.
Alles anzeigenAlles anzeigenIch plane nicht das zu machen.
Eine Freundin ist auf der Suche nach einem neuen Hund und möchte gerne wieder einen Amstaff etc und da sind wir auf einen Hund aus dem Ausland auf einer deutschen Pflegestelle gestoßen, der ggf. leichte Merkmale von einem Listenhund hat.
Für meine Freundin ist der Hund durch die ausländische Herkunft raus und sie erzählte mir da horrorgeschichten von eingezogenen Hunden auf Turnieren etc. Aber alles nur Hörensagen von der drölfzigsten Person weiter erzählt.
Deshalb wollte ich mal hören, ob jemand so einen Fall schon mitbekommen hat.
Edit: Der Hund befindet sich ja schon in D und ist mit allen nötigen Papieren importiert. Also keine geplante illegale Einfuhr eines listenhundes.Es besteht, soweit ich weiß, rechtlich theoretisch die Möglichkeit. Ob die Behörden davon tatsächlich Gebrauch machen bei Jemandem, der in gutem Gewissen einen Hund von einem Tierschutzverein übernommen hat, der uhn guten Gewissens eingeführt hat, steht auf einem anderen Blatt. Denn der Hund wird ja nicht rückgeführt, sondern wieder hier in Deutschland vermittelt. Faktisch hätte also keiner was davon. Das Risiko würde ich eher da sehen (und so einen Fall kenne ich tatsächlich, ist aber schon etliche Jahre her), wenn offenkundig ein Hund mit Listenhundanteil importiert wurde mit dem Ziel, ihn hier an einen schon feststehenden Rasseliebhaber zu vermitteln.
Danke für deine Gedanken dazu.
Ich persönlich würde da eben auch kein so großes Risiko drin sehen, dass dieser Hund eingezogen würde.
Hat mich nur interessiert, ob es da Fälle gibt, weil meine Freundin da so schreckliche Storys auf Lager hatte zu dem Thema.
Im Endeffekt muss sie es für sich entscheiden und ich kann auch verstehen, dass sie ausländische Hunde ausschließt für sich. -
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Ein Hund wird legal nach D importiert, mit allem nötigen, kommt auf eine Pflegestelle, wird weitervermittelt, alle happy.
Was heißt denn „legal, mit allem nötigen“? Also worauf wurde denn beim Import geachtet? Muss man als Tierschutzverein vorher die Hunde einer Stelle vorstellen und dann die Erlaubnis einholen? Bekommt man eine Art „Negativzeugnis“ „kein Listenhund“? Kommt der Hund aus dem EU-Ausland?
Kalle kommt ja auch aus dem Ausland und hat logischerweise auch einen ausländischen Chip.Als ich ihn abgeholt habe, sind wir zu seiner Züchterin gefahren, haben ihn ins Auto gesetzt und sind zu mir nach Hause gefahren.
Wir haben nichts anders gemacht als bei den Abholungen von Ares und Loki in Deutschland.
Nur das wir mit Kalle eben ne Staatsgrenze überquert haben.
Ich bin mit Kalle als Welpe damals nicht kontrolliert worden an der Grenze. Bei späteren Kontrollen haben die Polizisten die Impfpässe und die dazu gehörigen Hunde kontrolliert, das war’s.
Ich meine damit, dass der Hund nicht geheim in einer Kiste in irgendeinem LKW ins Land gekarrt wurde, sondern wie jeder seriöse Verein das macht mit passenden Impfungen, pass, vernünftig transportiert.
Also quasi wie jeder andere Tierschutzhund dieses Vereins auch, in bester Absicht ein neues Zuhause zu finden und nicht mit der Intention einem Listenhund illegal nach D zu bringen. -
Ich plane nicht das zu machen.
Eine Freundin ist auf der Suche nach einem neuen Hund und möchte gerne wieder einen Amstaff etc und da sind wir auf einen Hund aus dem Ausland auf einer deutschen Pflegestelle gestoßen, der ggf. leichte Merkmale von einem Listenhund hat.
Für meine Freundin ist der Hund durch die ausländische Herkunft raus und sie erzählte mir da horrorgeschichten von eingezogenen Hunden auf Turnieren etc. Aber alles nur Hörensagen von der drölfzigsten Person weiter erzählt.
Deshalb wollte ich mal hören, ob jemand so einen Fall schon mitbekommen hat.
Edit: Der Hund befindet sich ja schon in D und ist mit allen nötigen Papieren importiert. Also keine geplante illegale Einfuhr eines listenhundes. -
Ich brauche mal Erfahrungsberichte, wenn das schon mal jemand erlebt hat:
Ein Hund wird legal nach D importiert, mit allem nötigen, kommt auf eine Pflegestelle, wird weitervermittelt, alle happy.
Die neuen Menschen wollen Prüfungen im hundesport bestreiten und dafür liest ein Richter/verantwortlicher den Chip aus. Stellt fest, der Hund hat einen Chip aus dem Ausland UND hat ggf. optische Merkmale; die den Hund einem Listenhund ähneln lassen.
Kennt jemand einen fall, in dem es schon passiert ist, dass der Hund dann eingezogen wurde wegen Importverbot? Ist das tatsächlich erlaubt?
Zweites Szenario: selber Hund läuft warum auch immer weg, kommt ins Tierheim, Chip wird gelesen und es fallen dann Optik + ausländischer Chip auf.
Kennt jemand einen Fall, in dem der Hund dann einbehalten wurde?