Ich bin mit meiner Tahlly ja häufig bei Fotoshootings, das Erste war sogar schon mit 7 Monaten. Dafür braucht es ein gut funktionierendes "Sitz", "Platz", "Steh", "Bleib" und "Hier".
Gut beim ersten Fotoshooting haben die Fotografinnen noch genommen was sie kriegen konnten Da war einfach die Konzentration null ausreichend, aber mittlerweile wird schon erwartet, dass der Hund mal mehrmals 5 Minuten ordentlich mitarbeitet. Klar ist's mit Tieren genauso wie mit Kindern = Man muss Zeit mitbringen, es klappt nicht immer alles so wie man sich das wünscht.
Warum ich das jetzt aufgeführt habe? Also abgesehen davon, dass ich mit meiner Süßen mal ZHS machen will und die BH machen möchte, liegt mein Augenmerk schon lange auf der Konditionierung von solchen Tricks. (Erziehung ist etwas anderes, "Sitz", "Platz" usw. sind Tricks.)
Wenn's dir wichtig ist, dass der Hund irgendwann auf Entfernung mit bloßem Signalwort einen Trick ausführt, musst du viel viel Zeit investieren und auch genau auf deine Bewegungen achten.
Mach dir beim Tricksen mal wirklich bewusst, welche Bewegungen und welche Körperhaltung du dabei hast. Analysiere dich dabei mal genau. Manchmal macht man gewisse dinge völlig unbeabsichtigt, ohne sich dessen bewusst zu sein. So gibt es Menschen, die bei dem Kommando "Sitz" immer ihr linkes Bein ein Stück vor dem rechten halten. Man denkt dass das nicht sonderlich schlimm ist, aber es gibt Hunde die es bei dem optischen Signal sehr genau nehmen, weshalb eine kleine Änderung (hier z.B linkes bein auf selber Höhe mit dem rechten) zum nicht ausführen des Tricks führt.
Flying-Paws hat's jetzt auch schon mehrfach aufgeführt. Wenn ein Hund einen Trick auf ein Sprachkommando lernen soll, musst du das Sprachkommando zu einer Zeit bringen, in der der Hund es noch wahrnehmen kann. "Sicht- und Bewegungsreize" (man bewegt normaler weise seine Hand ) werden immer stärker wargenommen, als "Hörreize", sodass ein akkustisches Signal vor dem optischen Signal kommen muss, damit der Hund es nicht einfach überhört.
Verbildlicht bedeutet das einfach nur: Du sagst Sitz 1-2 Sekunden bevor du das Handzeichen gibst.
Und das kannst du von Anfang an bei einem neuen Trick machen :) Es erspart dir nicht die Schritte, um es ohne Leckerchen und auf Entfernung hinzubekommen, aber das Handzeichen kannst du so auf jeden Fall recht schnell weglassen. (Was gut ist, wenn der Hund gerade etwas in einer anderen Richtung fixiert)
Manchmal braucht man Sichtsignale, z.B wenn man keine Stimme hat und manchmal Hörsignale. Ob man beides beibringen will bleibt natürlich trotzdem jedem selbst überlassen
Der Zuspruch bestärkt mich in dem Vorhaben auf jeden Fall. Es ist ja noch nichts in Trockenen Tüchern, das letzte Wort hat meine Mutter, die zwar nicht abgeneigt ist, aber natürlich auch an dem Hund hängt. Bis August/September ist es ja noch ein wenig hin, ich muss also realistisch betrachtet auch damit rechnen, dass meine Mutter einen Rückzug macht.
Auch wenn ich das nicht wirklich glaube, muss ich doch mit allem rechnen.
Das mit dem "dankbar sein" will ich auch nicht zu sehr vermenschlichen. Aber wenn ein Hund vom "Nebenherlaufen in stressiger Situation" zum "zurück zum 'normalen' Hundeleben" kommt, blüht er meist sehr auf. Mein Senior kam von einem schwerkranken Rentner, bei dem er nur Leinenrunden lief und aus dem Fenster guckte (der Vorbesitzer verstarb, der Hund kam irgendwie abhanden und die Erben wollten ihn nicht zurück) zu mir und war bei mir Alltagsprogramm (war überall dabei), hatte viele Hundekontakte und eine Menge Action - wenn ich auf die Frage nach dem Alter mit "14" antwortete, kam meist die Rückfrage "Monate?", weil der alte Mann definitiv nicht wie einer wirkte - selbst alte Bekannte (aus seinem "alten" Leben) haben ihn nicht wiedererkannt.
"Euer" Senior hat nun ähnliche Voraussetzungen und wie es klingt, wird er unter deiner Führung auch neu aufblühen. Ihn und deine Hündin zu managen wird gerade am Anfang sicher nicht leicht, aber wenn ihr es schafft, beiden Hunden gerecht zu werden, werdet ihr an beiden sehr viel Freude haben. Ich denke, ihr tut ihm etwas Gutes, wenn ihr es gut durchplant :) Ich wünsche euch alles Gute dafür :)
Es klingt wirklich ähnlich und das mit dem Aufblühen hab ich mir ja auch gedacht Ja, anfänglich werden sich die Hunde auch erstmal dran gewöhnen müssen und das wird wie du schon sagtest, bestimmt erstmal anstrengend, aber ich bin zuversichtlich, dass das alles klappen würde.
Ich habe ja einen Labrador, eine Rasse, die für ihren ständigen Hunger bekannt ist, dazu kommt noch die Neigung zur Fettleibigkeit. Ich strecke die zwei Mahlzeiten des Tages auf ca. jeweils 20 bis 30 Minuten. Bekannt ist, dass zumindest beim Menschen, das Hirn so lange braucht, bis vom Magen die Info kommt: "Genug, ich, dein Körper bin satt, hör auf zu essen."
Also gibts für Charly eine Vorspeise, einen Hauptgang und einen Nachtisch. Vorspeise meist ein ordentlicher Brocken fettreiches Rohfleisch am Stück (wird in einem Stück runtergeschlungen - nicht schlimm - Hunde gehören zu den Schlingern), dann ca. 10 Minuten später Nassfutter oder Fertigbarf, danach irgendwann ein kleiner Qualitätskauartikel, der ihn noch mal eine Zeitlang beschäftigt - funktioniert, er scheint satt und bettelt nicht mehr.
Ich achte außerdem auf kohlenhydratarme Ernährung - das heißt: kein Trockenfutter (bei uns nur als Leckerli für unterwegs). Kohlenhydrate treiben schon relativ schnell nach der Mahlzeit den Insulinspielgel hoch und erzeugen Heißungergefühle - zumindest beim Menschen. Vielleicht ist es bei Hunden ähnlich?
Lightfutter würde ich meiden ... betrügt den Körper und bringt nicht das gewünschte Ergebnis und erzeugt unterm Strich noch mehr Hunger. Frust ist angesagt.
Ein Oldie sollte nicht mehr hungern müssen - besser ist es, seinen Magen geschickt zu füllen, damit er zufrieden ist. Mit Zutaten, die ihn nicht unnötig belasten. Gekochte Pute, falls er Rohfleisch nicht verträgt ... Karotte, Apfel sonstige Gemüse usw. Die Vor- und Nachspeisen lassen sich vielfältig variieren.
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Das mit der Verteilten Mahlzeit kann ich ausprobieren, mal sehen ob das ne Option ist. Das Einzige was nichts wird, sind Kauartikel. Die hat er schon immer ignoriert, er hat noch nie gerne an was geknabbert^^ mittlerweile sind seine Zähne auch nicht mehr so gut.
Futtertechnisch wirst du herumprobieren müssen, was ihm wirklich gut tut. Aber solange du auf hochwertiges Futter achtest und Frolic ganz weit weg verbannst, wird das nicht allzu schwer sein (und zwischen 2,4 und 6kg ist ein extrem massiver Unterschied; auch wenn deine Ma es sicher nicht absichtlich getan hat, tut mir der arme Stöpsel einfach leid :/ So massiv fett zu sein, ist für keinen eine Freude).
Wenn dein Mädel ziehen soll, gewöhne sie rechtzeitig an die Vorrichtung, dass alles fertig für den alten Herrn ist Wenn sie das schon kennt, wird sie den Senioren gern mitnehmen. Die Gewöhnung dauert auch einige Zeit, daher reite ich jetzt schon drauf rum Mein Zwerg soll auch mal die Frau seines Vorgängers transportieren und wir arbeiten jetzt schon dran
Hach, mir wird das Herzchen schwer... wenn ich sowas lese, vermisse ich meinen Rentner umso mehr. Er wird dir wirklich sehr, sehr dankbar sein :)
Wird auf jeden Fall verbannt
Ich weiß was du meinst, meine Mama hat das wirklich nicht absichtlich gemacht, sie hat halt einfach alles so beibehalten, wie es vor der Kastra war. Aber sie hat es ja auch wieder ziemlich gut in den Griff bekommen, dafür dass er jetzt ein regelrechter Staubsauger ist und mein kleiner Bruder natürlich viel Spaß daran findet einfach mal was vom Tisch fallen zu lassen.
Joa Tahlly wird schon langsam an die allgemeine Zugarbeit gewöhnt , aber wir sind noch an den Anfängen, da sie ja auch erst langsam in das Alter kommt, in dem ich es ihrem Knochenbau zumuten mag. Aber ich verstehe dass du "drauf rumreitest" ^^ ich weiß dass das echt einige Zeit an eingewöhnung braucht.
Ich hab die Entscheidung auch getroffen, weil er mir natürlich fehlt. Er ist früher immer dabei gewesen und seitdem ich nicht mehr bei meiner Mutter wohne, sehe ich ihn halt echt selten im Vergleich zu früher. Das letzte Mal hat er Ausbruchversuche gemacht, als Männe und ich wieder abreisen wollten und es war wirklich schwer ihn wieder aus unserem Auto wieder raus zu bekommen. Ich weiß man soll Hunde nicht vermenschlichen, aber für mich schien es so, als wollte er auch einfach mit uns gehen und das tat schon weh, ihn wieder zurück zu bringen, wo er doch immer wieder versuchte durch den Zaun zu schlüpfen. Also, vielleicht weiß er nicht was Dankbarkeit ist - es ist und bleibt ja umstritten^^ - , aber ich bilde mir ein ihm damit was Gutes zu tun.
Ich versuche mal alle Punkte abzuarbeiten, die in den letzten Beiträgen dazu kamen ( ich hab versucht alles halbwegs zusammen zu fassen und bei doppelten Fragen/Tipps nicht doppelt geantwortet. Ich hab aber trotzdem alles gelesen)
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Du kannst das Futter ja auch strecken.
Also, füllende kalorienarme Dinge, wie z.B Karotten und Kartoffeln zuzufüttern, kann ich natürlich probieren. Ich bin mir da nicht 100%ig sicher was er alles verträgt, da es laut meiner Mutter nicht ganz einfach war, auch nur Hundefutter zu finden. Aber dennoch kann man sich ja vorsichtig rantasten ^^
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Ich würde übrigens das Futter umstellen (von Frolic weg).
Das steht außer Frage, Frolic möchte ich ihm nicht mehr zumuten. Vorallem bekommt er das ja schon seit kurz nach seiner Kastration nicht mehr. Eine Futterumstellung würde ich natürlich auch nach und nach machen.
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spricht etwas dagegen, ihm gutes Nassfutter zu füttern?
Nein, generell erstmal nicht. Nur das momentane Futter mit viel Getreide und sogut wie keinem Fleischanteil möchte ich nicht beibehalten. Ob sein Absatz nun wegen dem schlechteren Futter nicht ganz in Ordnung ist, oder ob es am NaFu an sich liegt, müsste man ausprobieren. Das ist nämlich das, was mich zu TroFu tendieren lässt, da er sehr sehr sehr weichen Absatz hat, welcher sich dann natürlich auch gerne Im längeren Fell verfängt und ihm ja auch unangenehm ist.
Zitat von Manfred007
Wäre es nicht auch denkbar dass er das Übergewicht bei deiner Mutter nicht runterbekommt, weil er nicht regelmäßig -Gassi geht?
Denkbar ist das schon, wobei ich halt sagen muss, dass er jetzt ja wieder abgenommen hat, da meine Mutter jetzt sehr darauf achtet. Diese enorme Zunahme, war ja kurz nach der Kastration, als meine Mutter alles so gehandhabt hat wie vorher und da hatte er noch mehr Bewegung (ist ja jetzt auch schon 4 Jahre her).
Zitat von Fusselnase
Ist er denn so arg dick?
Ich würde ihm ein vernünftiges Futter geben, vielleicht sogar frisch, wenn er es mag. Es ist nie zu spät für gesunden Mampf.
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Was ist das denn eigentlich für ein Hund und wieviel wiegt er denn?
Also, als dieses Problem mit dem Übergewicht war, war er für seine Verhältnisse schon "arg Dick" .. man muss dazu sagen, dass die Tierärzte damals sagten, dass er für einen Hund seiner Größe eigentlich nicht zu schwer ist, aber für seine dünnen, kleinen Beinchen. Falls ihr versteht wie ich das meine^^
Er ist ein Spitz (mix?) und nur ca 25cm groß, allerdings haben sich die 7 Brocken auf den ganzen Tag bezogen (ich sollte die damals wirklich abzählen) - mein größeres Problem mit Frolic und der Menge ist ja, dass das meiste genau so wieder raus kommt wie es rein ging, weil es einfach nicht verwertet wird - Getreide halt... Also vor der Kastra hat er gerade mal 2,4kg gewogen und auch einfach nicht zugenommen. Allerdings war er auch damit nie untergewichtig und topfit. Nach der Kastra war er zwischenzeitlich sogar auf 6kg. Das klingt jetzt nicht viel, aber an so nem kleinen Hund merkt man diesen Unterschied gewaltig. Mein letzter Stand war 3,2kg.
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Wegen Kastrat und läufiger Hündin: Ich kenn einige Kastraten, die gern mal standheiße Hündinnen decken, aber wenn er bisher nie Probleme mit läufigen Hündinnen hatte, wird es mit deiner sicher nicht allzu dramatisch sein. Wenn er doch kirre wird, kannst du sie in der Standhitze ja trennen, wenn sie unbeaufsichtigt sind (Infektionsgefahr für die Hündin, wenn er doch decken sollte ;))
Klar, ich werde das auch auf jeden Fall ganz genau beobachten und vermutlich wird er, da er gerne auch mal seine Ruhe hat, beim alleine bleiben das Wohnzimmer als bereich für sich bekommen, während meine ja im Hundezimmer / Flur bleibt :)
Zitat von SanSu
Faktor Zeit, ein Oldi muss eventuell je nachdem wie fit er noch ist anders ausgelastet werden, bzw. braucht vielleicht länger beim schnüffeln, mag auch mal eine Ruhe Pause,... Da kommt es dann auf das Temperament deines Hundes an, dass er diese Ruhezeiten auch bekommt und man sich selbst auch die Zeit dafür nimmt, wenn Hund eben mal 5min. an einem Gänseblümchen rumschnüffeln will.
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Was ich noch zu bedenken geben würde: Er wird auslastungstechnisch weniger mit der jungen Hündin mithalten können, also kann es sein, dass du getrennt gehen musst bzw. wenn du beide immer zusammen ausführst, dass du dein Mädel etwas anders auslasten musst. Ist machbar, sollte aber im Hinterkopf sein
Ja, ich denke auch, dass er eher nicht mit meiner großen mithalten können wird Aber das schöne ist, dass er größtenteils frei laufen kann und sich so auch seinem Schnüffeln hingeben kann und wenn wir mal wieder auf einer großen Hunderunde sind, hab ich mir überlegt, so ein wägelchen zu besorgen in dem er dann wenn er nicht mehr laufen mag hinterhergezogen wird. Vielleicht würde ich da sogar meine Große ziehen lassen, sobald sie selbst genug getobt hat kann ja schon praktisch sein so ein Husky ^^ (natürlich nur mit Führung meinerseits)
Zitat von SanSu
Neben dem Futter, finde ich die Lebensumstände wichtiger. Stichwort Treppen laufen, kann der Hund zur Not auch getragen werden, falls Treppen da sind,...
Lebensverhältnisse, Berufstätigkeit,...
Es kann immer passieren, das ein älterer Hund intensivere Betreuung braucht (Demenz, chronische Erkranungen,...) und vielleicht nicht mehr allein bleiben kann, da sollte die Betreuung geregelt sein.
Also Treppen würde ich ihn generell tragen. Finde das muss nicht sein und wenn ich ihm die zumute vor und nach dem Gassi gehen, brauch ich bald keine Runde mehr laufen Berfustätigkeit beschränkt sich meinerseits auf Teilzeit, während Männe voll arbeiten geht. (einfach weil Vollzeit nicht nötig ist und so die Hunde nicht lange alleine sind)
Bisher ist er ja von so schlimmen Erkrankungen verschont geblieben (auf Holz klopf), aber natürlich haben wir deswegen auch schon gut überlegt. Momentan kann er noch sehr gut alleine bleiben und was zukünftig noch kommt, da steckt man nicht drin. Aber sollte es nötig sein, kümmern wir uns um eine Betreuung das steht fest. Hergeben würde ich ihn deswegen nicht wieder
Zitat von dinamäuschen
Ich kann Dir leider keine Tipps geben, möchte Dir aber sagen, daß ich es ganz toll von Dir finde, daß Du Dich so um den Opi kümmern möchtest
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Und ich finde es klasse, dass du dem alten Herren eine Chance gibst - wenn er gut gefordert und gefördert wird, wird er dir sicherlich noch sehr viel Freude bereiten :)
Dankeschön wie könnte ich anders, er ist und bleibt mein Herzenshundchen.
Ich hoffe ich hab alles beantwortet :)
Und auch wenn das Bild schon 10 Jahre alt ist, will ich ihn euch trotzdem mal zeigen (ja Bilder von ihm sind eher eine Rarität, wird sich aber auch ändern^^)
Mhh, das ist auf jeden Fall schonmal ne Idee mit dem Seniorenfutter ^^ Bin ich gar nicht drauf gekommen, manchmal sieht man halt den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr
Da muss ich mich mal schlau machen, bzw. Wäre ich natürlich über Vorschläge hier auch sehr glücklich :)
Achso, nebenbei erwähnt er zieht frühestens Ende August / Anfang September hier ein ^^ ich bin also gerade auch ein wenig übereifrig in meiner Vorfreude auf den kleinen Kerl
Also Frolic hat er ja ~10 Jahre lang bekommen, danach hat er durch die Kastration so extrem davon zugenommen, dass das einfach nicht mehr ging. Er durfte nur noch 7 Brocken pro Mahlzeit bekommen, was ehrlichgesagt extrem kläglich in dem Napf aussah. Außerdem hat er dann angefangen, alles mögliche zu fressen was er zwischen die Zähne bekam, was ziemlich sicher an enormen Hunger gelegen haben muss.. Früher war er sich nämlich sogar für Wurstscheiben zu fein.
Ja das Nassfutter verträgt er jetzt wohl auch recht gut, aber er ist halt immer noch dauerhungrig und ich dachte ein hochwertigeres Futter würde ihm da vll besser tun, da ich nicht denke, dass es für ihn wirklich angenehm ist nie satt zu werden.
Früher hatte er übrigens den ganzen Tag seinen vollen Napf zur Verfügung und hat sich das Futter selbst eingeteilt, ohne je Gewichtsprobleme zu haben. Also denke ich, dass er durchaus ein "Sättigungsgefühl" kennt - ich erwähne das, weil es ja Hunde geben sollen, die das gar nicht kennen und immer weiter fressen würden..
Das mit der Läufigkeit klingt aber gut :) auf jeden Fall schonmal eine sorge weniger, danke.
Ich hab mir überlegt, den Hund von meiner Mutter zu übernehmen. Ich bin mit ihm aufgewachsen und hab mich die meiste Zeit auch recht alleine um ihn gekümmert.
Da meine Mutter vor 2 1/2 Jahren nochmal ein Kind bekommen hat, kommt der Hund in vielerlei Punkten auch zu kurz. Klar ist er durch sein Alter jetzt auch ruhiger geworden, dennoch empfinde ich sein "nebenher Leben" als eher schädigend für ihn.
Ich glaube auch, dass wenn er wieder regelmäßig gassi geht und nochmal richtig seine Beachtung bekommt, wird er möglicherweise sogar nochmal aufblühen.
Er ist jetzt 14 Jahre alt und hat so seine kleinen weh wehchen. Ich habe hier ja schon meine Hündin sitzen und fühle mich voll in der Lage, mich um den kleinen zu kümmern.
Allerdings hat er eine futtermilbenallergie und durch seine Kastration vor 4 Jahren, neigt er zusätzlich auch noch zu Übergewicht.
Momentan bekommt er bei meiner Mutter ausschließlich Nassfutter, allerdings kein gutes.
Er bekommt keine wirklich große Menge und da es nicht hochwertig ist, liegt es wahrscheinlich daran, dass er fast pausenlos Hunger hat und das finde ich ehrlich gesagt gar nicht gut..
Da er zu Übergewicht neigt, bekommt er das Futter, welches er sein Leben lang vertragen hat nicht mehr, da er dadurch extrem zugenommen hat. Jetzt erschlagt mich bitte nicht, dabei handelte es sich nämlich um Frolic :/
So eins ist klar, er wird bei mir kein Frolic bekommen, meine Hündin bekommt Wolfsblut, aber da in Trockenfutter Futtermilben nicht gerade selten sind, schließt sich das natürlich aus.
Die Tierärztin hat die Verträglichkeit von Frolic damit argumentiert, das es nur "halbtrocken" ist, ich vergleiche das in etwa mit Platinum.
Jetzt habe ich natürlich die Überlegung ob dann paltinum nicht die perfekte Lösung wäre.. Da es hier oft als Hochwertiger angepriesen wird, vermute ich, dass es auch mehr sättigt, ohne durch zu viel fett ein Übergewicht zu fördern?!
Kann mir da jemand etwas dazu sagen, der sich vielleicht schon mehr mit futtermilbenallergie auseinandergesetzt hat?
Das nächste ist, kann ich dem oldi eine unkastrierte Hündin zumuten? Ich bin mir nicht sicher, ob die Tatsache dass er kastriert ist, das Ganze stressfrei für ihn macht. Ich hab noch nie große Probleme festgestellt, wenn wir damals, als er noch unkastrierte war, gassi waren und läufige Hündinnen unterwegs waren. Also er hatte diesbezüglich noch nie stresssymptome, aber vielleicht unterschätze ich die Situation, wenn beide Hunde in einem Haushalt leben?
Finanziell ist die Absicherung, dass ich bei eventuellen TA kosten von der Seite meiner Mutter unterstützt werde, sollte es nötig sein. Sie hätten die Kosten schließlich auch, wenn ich ihn nicht übernehmen würde und ihr geht es ja auch um das Wohlergehen des Hundes.
Was sagt ihr dazu? Habt ihr noch Kritikpunkte über die ich nachdenken sollte? Und vll Tipps bezüglich den Punkten oben?
Naja, die Runden mit unserer Hundegruppe die gerne mal 2h+ dauern zeigen halt, dass Tahlly sich von der Leinenführigkeit nicht unbedingt verbessert, nur weil wir schon lange unterwegs waren^^ Hab eher das Gefühl sie macht das am "Heimweg" fest. Oder es liegt bei den runden mit der Hundegruppe doch eher daran, dass so viele andere Hunde ihre Aufmerksamkeit fordern... Hmm..
Wenn ich versuche am Anfang der Runde die Leinenführigkeit durchzusetzen, oder auch wenn wir "zu lange" an der Straße wegen dem Verkehr warten müssen, pullert sie einfach auf den Gehweg Das macht es am Anfang schwierig sich durchzusetzen, weil ich ja auch nicht will dass sich das festigt. Aber in unseren Garten wo die Nachbarskinder spielen will ich sie halt auch nicht machen lassen.. Naja, aber immerhin scheint sie ja schonmal kein Einzelfall zu sein^^
Ist es bei euch eigentlich auch so, dass am Anfang der Runde an der Leine gezogen wird und dass sich das nach dem lösen dann langsam bessert, bis es dann auf dem Rückweg schließlich komplett aufhört?^^
Also ich kann mich ja echt kaum über Tahlly beschweren, ist schon klasse meine Maus, aber die Leinenführigkeit hat ewig gebraucht und perfekt sieht wohl auch anders aus.
Wie gesag: aus der Tür raus, über die Straße bis hin zur Wiese wird halt gezogen wie blöde, dann macht sie erst das kleine Geschäft und wir gehen weiter an der Wiese entlang, da zieht sie schon weniger, dann ca 30m später das große Geschäft und sie ist endlich ansprechbar, verfällt aber immer mal wieder ins ziehen.. Tja und letztendlich auf dem Stück der Runde, der zurück zur Wohnung führt habe ich den leinenführigsten Hund den ich kenne (da nur dieses relativ lange Stück und ein ganz kleines am Anfang der Runde an der Straße ist, bin ich beim Rückweg ja schon stolz weil jeder sehen kann wie super sie läuft)