Beiträge von Mejin

    Ein Lob/Leckerlie beendet jetzt nicht immer eine Verhaltensanweisung... jedenfalls nicht, so wie wir es gelernt haben.

    Gutes Beispiel - "Bleib"-Übung, da gehen wir auch mal nahe an den Hund ran zwischendurch und geben ein Leckerlie - lösen den Hund aber noch nicht auf. (Bei uns bedeutet das - sie darf im Platz liegen, sitzen oder auch aufstehen - aber NICHT die Position ansich verlassen. Das "Bleib" löst das Kommando vorher(Sitzen, Liegen, Stehen...) wieder auf, aber eben nur in seinem Rahmen)

    (Bei uns ist es "Weiter")

    D.h., es ist einfach eine Bestätigung, dass sie es gerade gut macht und ne Übung, dass man mal rankommt und wieder weggeht, das aber nicht bedeutet, dass wieder Rumgelaufen wird.

    Ein wenig wie anonymes Belohnen.

    Es kommt natürlich drauf an, wie man es dem Hund beigebracht hat - aber genau dieses zwischendurch belohnen ohne Auflösen haben wir damals in der HuSchu geübt - damit eben nicht das Leckerlie immer als "Beendigung" angesehen wird.

    Ich würde auch versuchen, den Hund danach weiter an Dich zu binden - aber mindestens 3 Übungen abfragen, damit es nicht wieder verknüpft wird auf "Dann kommt ne Übung und dann kann ich weg."

    Vielleicht ist bei Dir "Weiter" auch für ihn die Beendigung der "Übung", er sieht an Deiner Körpersprache, dass da nix zu holen ist, da Du konsequent Dich 'abwendest'?

    Achso... also... Wochenende habe ich nicht, eigentlich habe ich ne 7 Tage-Woche, aber ich kann halt einteilen wann ich wieviel arbeite, das ist ein Vorteil. :D

    Wenngleich auch etwas frustrierend, wenn man halt... nicht wirklich irgendwann mal frei hat.

    Aber... dann nimmt man sich halt mal einfach spontan frei, wenn die Arbeit es erlaubt!

    Naja... also wäre Zoey total unkompliziert und ich müsste nicht Bögen laufen um andere Hunde, bzw. aufpassen, ob sie den Menschen da jetzt nicht gerade gruselig findet und sie etwas einholen an der Leine und neben mir laufen lassen usw. - dann wäre das vielleicht was anderes, da macht es einfach auch mal Spaß ganz alleine zu laufen - und eben auch mal seinen 'realeren' Pace auszuprobieren und einfach nur so vor sich hinzulaufen.

    Aber... 2 Stunden (langes) Gassi und dann nochmal 2 Stunden Laufen, dann Duschen und noch Kraftübungen... - neee, da ist mein Tag echt zu kurz.

    Dabei arbeiten wir beide freiberuflich von zu Hause aus und haben somit keinen Arbeitsweg - aber dennoch - wenn man einfach durchpowert bei der Arbeit und gut im Flow ist - dann 'beendet' so ein langer Lauf schon die Konzentrationsphase und in Crunchtimes muss ich halt auch mal 12 Stunden arbeiten.

    Manchmal schaffe ich es nach einem Lauf(z.B. nach dem Laufkurs) noch 1-2 Stunden zu arbeiten (wenn dann mein Freund Essen macht), oder halt, wenn ich morgens laufe, ist es auch okay - aber so mittendrin... ne.

    Und dann ab ca. so 21 Uhr muss ja auch an nicht Laufkurstagen noch Essen gemacht werden... Film gucken... und so gegen 1-2.30 Uhr geht es dann ins Bett.

    Ich gestehe aber auch - ich brauche auch relativ viel Schlaf, sonst geht's mir auch körperlich nicht gut. D.h. ich penne dann bis so 10-11 Uhr vormittags. X-D
    Frühstück, Hund entleeren und arbeiten.

    Hund ausführen (länger). Arbeiten.

    Ich denke, ich könnte mich mehr disziplinieren, aber... ich gammel auch gerne mal einfach vor mich hin.

    physioclaudi Hihi... na... ab so 80 Jahren - da ist es dann vermutlich keine Ausrede mehr! ... Oder waren es 100? ;-)

    Ne, quatsch. Es gibt ja auch einfach so Unterschiede, wie fit jemand ist.

    Allerdings tatsächlich würde ich gerne mal wissen, wie schnell ich so mit 15-20 hätte sein können. Aber ich werd's nie erfahren - ich kann mir nur immer bei Läufen angucken, wie schnell die Personen da so unterwegs sind - aber da finde ich es auch immer spannend, die Altersgruppen zu sehen - und es ist ein Trost zu sehen, dass das Leben noch nicht vorbei sein muss. X-D

    In unserer Laufgruppe läuft eine Ehepaar über 65 (?) mit - der Mann ist schneller als ich (aber achtet mehr auf seinen Puls, ich achte da momentan ja gar nicht drauf) - und beide haben das Laufen vor nicht SO langer Zeit erst angefangen.

    Also Alter ist keine Ausrede!! ;-D ...

    Billieshep Also meines Wissens nach sind nach ca. 3-4 Wochen Tiefkühleinfrierung (manche sagen auch nur ein paar Tage) des Fleisches alle Würmer und deren Eier nicht mehr relevant... . Ich hatte mir da auch mal drüber Gedanken gemacht - aber unser Wildfleisch kommt auch gefroeren an und wir dann hier nur kurz angetaut, portioniert und wieder eingefroren... .

    Mir macht beides Spaß - mit und ohne Hund... wobei ich den Hund meistens als Gassiersatz/in Form bekommen mithabe, da sie momentan keinen Freilauf haben darf und ich nicht unendlich Zeit.

    Aaaber die Laufzeiten kann ich dann vergessen, hier mal schnüffeln, da mal pinkeln - finde ich aber auch nicht weiter schlimm.

    Ich kann auch nie total Vollgas geben, da ich immer etwas gucken muss, ob Zoey nicht plötzlich anhält oder ähnliches - und ich ausweichen/bremsen muss. (Einmal musste ich das tun und das hat im Knie doch ein kleinwenig unangenehm gezogen)

    Mit Hund macht es aber auch Spaß, gerade, wenn wir irgendwo langlaufen, wo niemand ist und die Natur/der Sonnenuntergang einfach schön ist.

    Bei Zoey muss ich aber auch immer auf die Umwelt achten, damit kein Hund angekeift wird oder Menschen... - das bremst natürlich auch.

    Mir sind Zeiten jedoch auch nicht wirklich wichtig und darum ist das für mich nicht schlimm.

    Ganz entspannt kann ich aber eher alleine laufen.

    Vielleicht meint SabineTaco damit die Gehorsamkeit? Denn in dem Moment wäre das dann ja schon wichtiger als das flüchtende Reh, denn die Gehorsamkeit ist ja dem Halter gegenüber da, was auch erkärt, dass Hunde sich nicht per se von allen Menschen gleich gut/schlechtführen lassen.

    Allerdings muss ich auch sagen - hier im DF ist mir das schon mal aufgefallen, dass "Gehorsam" immer gerne benutzt wird à la "Mein Hund hat dann auf ein Wort von mir dies und das zu tun und fertig, wenn Deiner dass nicht kann, ist er unerzogen/du bist schlecht/ usw.".

    Wie oft habe ich lesen dürfen, als Zoey noch in den Hochphasen des Aufsammelns war: "Mein Hund, der kriegt einmal ne Ansage und dann lässt er das."

    Fun Fact - z.T. haben diese Leute mittlerweile nen anderen Hund/nen Zweithund - und ich lese dann nicht ganz unbelustigt, wie der Hund auf einmal auch was aufsammelt und es mit der "Richtigen einmaligen deutlichen Ansage" halt nicht klappt.

    Oder Pöblerhunde.

    Oder Leinenziehunde.

    Oder Hunde, die vom Charakter ganz anders sind, als die so erfahrenen Superbesitzer es bisher kannten und da eben auch ins Straucheln kommen.

    Es wird immer gerne einen um die Ohren geklatscht, aber man kann glaube ich eben nicht bei allen Hunden den gleichen Grad an Gehorsam erreichen - und es ist individuell, was jeder als "Gehorsam" bezeichnen würde - als Optimum.

    Das eine Gehorsam - darüber lachen andere vielleicht (was nicht nett ist) - während andere Hunde eben tatsächlich zügänglicher sind und vieles von sich aus anbieten.

    Beispiel Windhund - ich glaube die wenigsten würden da erwarten, dass der Hund einfach gar nix macht, wenn Hase oder Reh vor ihnen aus dem Gebüsch schießt und dann den Weg entlangläuft.

    Sind die dann alle unerzogen?

    Mir hat man dort gesagt, AJT könnte man zwar versuchen, aber wäre insgesamt zwecklos, da die Hunde anders ticken würden, als andere.

    Also da ist es vielleicht der Jackpot, dass der Hund die eine Millisekunde zögert (wo mir auch z.T. gesagt wurde, die gäbe es bei diesen Hunden nicht) - während andere wollen, dass Ihr Hund sich ins Down schmeißt von sich aus - was man aber vom Windhund dann eher nicht erwarten kann. Hätte ich jedenfalls so noch nicht gelesen.

    Dennoch würde ich nicht sagen, dass der Hund nicht gehorsam ist, wenn er ein Vollblutjäger ist und er seit Genereationen dafür gezüchtet wurde.

    Und schön, dass bei Deinen Gassirunden flying-paws die Hunde nicht in die Leine springen und das wohl auch nie getan haben (?) - dann haben die Besitzer viel mit ihnen trainiert, oder sie sind so oft bei Dir, dass sie situativ gelernt haben - das heißt ja auch noch nicht, dass sie nicht dann woanders doch reinspringen würden.

    Gehorsam ist eben auch z.T. situativ bestimmt, zum Generalisieren braucht es dann ja noch mehr Zeit.

    Ansonsten - jo, verstecken war bei Zoey auch nicht zielführend - aber z.B. Vögeln lustig hinterherjagen oder auf Feldern rumlaufen durfte sie z.B. nie.

    Dafür dachte ich früher immer - jeder Hund mag Bälle und holt gerne Stöckchen und Futterdummy, wenn man zeigt, dass es sich lohnt und wie viel Spaaaß es macht!

    Ich wurde eines besseren belehrt.

    X-D

    Genauso, wie ich dachte, dass jeder Hund um 6 aktiv herumtollt, oder beim Wort "Gassi" freudestrahlend parat steht.

    Hunde sind aber eben sehr unterschiedlich - ich z.B. finde es total faszinierend nen Hund zu sehen, der sogar eigens angebratene Fleischleckerlies verschmäht, dem Futter einfach nicht wichtig ist.
    Da merkt man dann doch die Unterschiede die es so geben kann.

    Für mich war es z.B. der Jackpot, als Zoey das erste Mal von sich aus sich von nem Brötchen abgewendet hat und zu mir geguckt hat, ich hatte es (das Brötchen) nicht mal gesehen - während andere darüber vermutlich nur milde gelächelt hätten, wenn sie Zoeys Fressgeschichte nicht verfolgt hätten.

    Demnach finde ich, sind Erfolge auch individuell zu betrachten und anzuerkennen.

    Ich fand's z.B. toll, dass Zoey beim 2. Fuchs, den sie auch gesehen hatte nicht auf 180 jaulend hochgedreht ist und da auch nicht hinterhergesprungen ist, sondern stehengeblieben ist und beobachtet hat - wo sie davor ja erst zu irgendwas in der Dunkelheit hinwollte und noch nen Adrenalinschub hatte.

    Dass sie davor zu dem anderen Viech hinwollte ist natürlich nicht so toll, aber dass sie da auf den Geschirrgriff reagierte und ich sie füttern konnte war für mich schon ein Erfolg.

    Aber da kam jetzt hier: "Wie kann ein Hund nur überhaupt "in die Leine springen"/warum überhaupt eine Schleppleine, da hat er nur mehr Anlauf."

    Wenn man halt kein großes eingezäuntes Gebiet hat - dann finde ich z.B. die Schleppleine nach wie vor super, damit der Hund eben mal auch 'sein Tempo' gehen kann (nein, damit meine ich nicht jagen) und etwas mal hier und mal da schnüffeln kann.

    Ich glaube bei uns ist echt eben auch das Problem, dass ich immernoch keinen Ort mit zuverlässig rumlaufendem Wild kenne, wo man beständig trainieren könnte.

    Darum werde ich mich wohl erstmal auf Enten am Fluss beschränken.

    Aber immerhin! Vielleicht bringt das dann ja auch bei Hase und Reh was.

    Zoey ist gerade auch mal wieder läufig, die 9. Läufigkeit, ich denke, jetzt sind in etwa die Stehtage dran.

    Die Sirenen werden wieder wehleidig in der Wohnung beheult... .

    Ja, unsere Hündin riecht auch irgendwie anders in der Läufigkeit, nach Eisen und leicht... säuerlich(?).

    Nicht ganz so angenehm, aber es geht ja vorbei.

    Ich genieße es momentan, die paar Tage einen superverträglichen Hund an der Leine zu haben. X-D