Beiträge von Mejin

    Naja... also wäre Zoey total unkompliziert und ich müsste nicht Bögen laufen um andere Hunde, bzw. aufpassen, ob sie den Menschen da jetzt nicht gerade gruselig findet und sie etwas einholen an der Leine und neben mir laufen lassen usw. - dann wäre das vielleicht was anderes, da macht es einfach auch mal Spaß ganz alleine zu laufen - und eben auch mal seinen 'realeren' Pace auszuprobieren und einfach nur so vor sich hinzulaufen.

    Aber... 2 Stunden (langes) Gassi und dann nochmal 2 Stunden Laufen, dann Duschen und noch Kraftübungen... - neee, da ist mein Tag echt zu kurz.

    Dabei arbeiten wir beide freiberuflich von zu Hause aus und haben somit keinen Arbeitsweg - aber dennoch - wenn man einfach durchpowert bei der Arbeit und gut im Flow ist - dann 'beendet' so ein langer Lauf schon die Konzentrationsphase und in Crunchtimes muss ich halt auch mal 12 Stunden arbeiten.

    Manchmal schaffe ich es nach einem Lauf(z.B. nach dem Laufkurs) noch 1-2 Stunden zu arbeiten (wenn dann mein Freund Essen macht), oder halt, wenn ich morgens laufe, ist es auch okay - aber so mittendrin... ne.

    Und dann ab ca. so 21 Uhr muss ja auch an nicht Laufkurstagen noch Essen gemacht werden... Film gucken... und so gegen 1-2.30 Uhr geht es dann ins Bett.

    Ich gestehe aber auch - ich brauche auch relativ viel Schlaf, sonst geht's mir auch körperlich nicht gut. D.h. ich penne dann bis so 10-11 Uhr vormittags. X-D
    Frühstück, Hund entleeren und arbeiten.

    Hund ausführen (länger). Arbeiten.

    Ich denke, ich könnte mich mehr disziplinieren, aber... ich gammel auch gerne mal einfach vor mich hin.

    physioclaudi Hihi... na... ab so 80 Jahren - da ist es dann vermutlich keine Ausrede mehr! ... Oder waren es 100? ;-)

    Ne, quatsch. Es gibt ja auch einfach so Unterschiede, wie fit jemand ist.

    Allerdings tatsächlich würde ich gerne mal wissen, wie schnell ich so mit 15-20 hätte sein können. Aber ich werd's nie erfahren - ich kann mir nur immer bei Läufen angucken, wie schnell die Personen da so unterwegs sind - aber da finde ich es auch immer spannend, die Altersgruppen zu sehen - und es ist ein Trost zu sehen, dass das Leben noch nicht vorbei sein muss. X-D

    In unserer Laufgruppe läuft eine Ehepaar über 65 (?) mit - der Mann ist schneller als ich (aber achtet mehr auf seinen Puls, ich achte da momentan ja gar nicht drauf) - und beide haben das Laufen vor nicht SO langer Zeit erst angefangen.

    Also Alter ist keine Ausrede!! ;-D ...

    Billieshep Also meines Wissens nach sind nach ca. 3-4 Wochen Tiefkühleinfrierung (manche sagen auch nur ein paar Tage) des Fleisches alle Würmer und deren Eier nicht mehr relevant... . Ich hatte mir da auch mal drüber Gedanken gemacht - aber unser Wildfleisch kommt auch gefroeren an und wir dann hier nur kurz angetaut, portioniert und wieder eingefroren... .

    Mir macht beides Spaß - mit und ohne Hund... wobei ich den Hund meistens als Gassiersatz/in Form bekommen mithabe, da sie momentan keinen Freilauf haben darf und ich nicht unendlich Zeit.

    Aaaber die Laufzeiten kann ich dann vergessen, hier mal schnüffeln, da mal pinkeln - finde ich aber auch nicht weiter schlimm.

    Ich kann auch nie total Vollgas geben, da ich immer etwas gucken muss, ob Zoey nicht plötzlich anhält oder ähnliches - und ich ausweichen/bremsen muss. (Einmal musste ich das tun und das hat im Knie doch ein kleinwenig unangenehm gezogen)

    Mit Hund macht es aber auch Spaß, gerade, wenn wir irgendwo langlaufen, wo niemand ist und die Natur/der Sonnenuntergang einfach schön ist.

    Bei Zoey muss ich aber auch immer auf die Umwelt achten, damit kein Hund angekeift wird oder Menschen... - das bremst natürlich auch.

    Mir sind Zeiten jedoch auch nicht wirklich wichtig und darum ist das für mich nicht schlimm.

    Ganz entspannt kann ich aber eher alleine laufen.

    Vielleicht meint SabineTaco damit die Gehorsamkeit? Denn in dem Moment wäre das dann ja schon wichtiger als das flüchtende Reh, denn die Gehorsamkeit ist ja dem Halter gegenüber da, was auch erkärt, dass Hunde sich nicht per se von allen Menschen gleich gut/schlechtführen lassen.

    Allerdings muss ich auch sagen - hier im DF ist mir das schon mal aufgefallen, dass "Gehorsam" immer gerne benutzt wird à la "Mein Hund hat dann auf ein Wort von mir dies und das zu tun und fertig, wenn Deiner dass nicht kann, ist er unerzogen/du bist schlecht/ usw.".

    Wie oft habe ich lesen dürfen, als Zoey noch in den Hochphasen des Aufsammelns war: "Mein Hund, der kriegt einmal ne Ansage und dann lässt er das."

    Fun Fact - z.T. haben diese Leute mittlerweile nen anderen Hund/nen Zweithund - und ich lese dann nicht ganz unbelustigt, wie der Hund auf einmal auch was aufsammelt und es mit der "Richtigen einmaligen deutlichen Ansage" halt nicht klappt.

    Oder Pöblerhunde.

    Oder Leinenziehunde.

    Oder Hunde, die vom Charakter ganz anders sind, als die so erfahrenen Superbesitzer es bisher kannten und da eben auch ins Straucheln kommen.

    Es wird immer gerne einen um die Ohren geklatscht, aber man kann glaube ich eben nicht bei allen Hunden den gleichen Grad an Gehorsam erreichen - und es ist individuell, was jeder als "Gehorsam" bezeichnen würde - als Optimum.

    Das eine Gehorsam - darüber lachen andere vielleicht (was nicht nett ist) - während andere Hunde eben tatsächlich zügänglicher sind und vieles von sich aus anbieten.

    Beispiel Windhund - ich glaube die wenigsten würden da erwarten, dass der Hund einfach gar nix macht, wenn Hase oder Reh vor ihnen aus dem Gebüsch schießt und dann den Weg entlangläuft.

    Sind die dann alle unerzogen?

    Mir hat man dort gesagt, AJT könnte man zwar versuchen, aber wäre insgesamt zwecklos, da die Hunde anders ticken würden, als andere.

    Also da ist es vielleicht der Jackpot, dass der Hund die eine Millisekunde zögert (wo mir auch z.T. gesagt wurde, die gäbe es bei diesen Hunden nicht) - während andere wollen, dass Ihr Hund sich ins Down schmeißt von sich aus - was man aber vom Windhund dann eher nicht erwarten kann. Hätte ich jedenfalls so noch nicht gelesen.

    Dennoch würde ich nicht sagen, dass der Hund nicht gehorsam ist, wenn er ein Vollblutjäger ist und er seit Genereationen dafür gezüchtet wurde.

    Und schön, dass bei Deinen Gassirunden flying-paws die Hunde nicht in die Leine springen und das wohl auch nie getan haben (?) - dann haben die Besitzer viel mit ihnen trainiert, oder sie sind so oft bei Dir, dass sie situativ gelernt haben - das heißt ja auch noch nicht, dass sie nicht dann woanders doch reinspringen würden.

    Gehorsam ist eben auch z.T. situativ bestimmt, zum Generalisieren braucht es dann ja noch mehr Zeit.

    Ansonsten - jo, verstecken war bei Zoey auch nicht zielführend - aber z.B. Vögeln lustig hinterherjagen oder auf Feldern rumlaufen durfte sie z.B. nie.

    Dafür dachte ich früher immer - jeder Hund mag Bälle und holt gerne Stöckchen und Futterdummy, wenn man zeigt, dass es sich lohnt und wie viel Spaaaß es macht!

    Ich wurde eines besseren belehrt.

    X-D

    Genauso, wie ich dachte, dass jeder Hund um 6 aktiv herumtollt, oder beim Wort "Gassi" freudestrahlend parat steht.

    Hunde sind aber eben sehr unterschiedlich - ich z.B. finde es total faszinierend nen Hund zu sehen, der sogar eigens angebratene Fleischleckerlies verschmäht, dem Futter einfach nicht wichtig ist.
    Da merkt man dann doch die Unterschiede die es so geben kann.

    Für mich war es z.B. der Jackpot, als Zoey das erste Mal von sich aus sich von nem Brötchen abgewendet hat und zu mir geguckt hat, ich hatte es (das Brötchen) nicht mal gesehen - während andere darüber vermutlich nur milde gelächelt hätten, wenn sie Zoeys Fressgeschichte nicht verfolgt hätten.

    Demnach finde ich, sind Erfolge auch individuell zu betrachten und anzuerkennen.

    Ich fand's z.B. toll, dass Zoey beim 2. Fuchs, den sie auch gesehen hatte nicht auf 180 jaulend hochgedreht ist und da auch nicht hinterhergesprungen ist, sondern stehengeblieben ist und beobachtet hat - wo sie davor ja erst zu irgendwas in der Dunkelheit hinwollte und noch nen Adrenalinschub hatte.

    Dass sie davor zu dem anderen Viech hinwollte ist natürlich nicht so toll, aber dass sie da auf den Geschirrgriff reagierte und ich sie füttern konnte war für mich schon ein Erfolg.

    Aber da kam jetzt hier: "Wie kann ein Hund nur überhaupt "in die Leine springen"/warum überhaupt eine Schleppleine, da hat er nur mehr Anlauf."

    Wenn man halt kein großes eingezäuntes Gebiet hat - dann finde ich z.B. die Schleppleine nach wie vor super, damit der Hund eben mal auch 'sein Tempo' gehen kann (nein, damit meine ich nicht jagen) und etwas mal hier und mal da schnüffeln kann.

    Ich glaube bei uns ist echt eben auch das Problem, dass ich immernoch keinen Ort mit zuverlässig rumlaufendem Wild kenne, wo man beständig trainieren könnte.

    Darum werde ich mich wohl erstmal auf Enten am Fluss beschränken.

    Aber immerhin! Vielleicht bringt das dann ja auch bei Hase und Reh was.

    Zoey ist gerade auch mal wieder läufig, die 9. Läufigkeit, ich denke, jetzt sind in etwa die Stehtage dran.

    Die Sirenen werden wieder wehleidig in der Wohnung beheult... .

    Ja, unsere Hündin riecht auch irgendwie anders in der Läufigkeit, nach Eisen und leicht... säuerlich(?).

    Nicht ganz so angenehm, aber es geht ja vorbei.

    Ich genieße es momentan, die paar Tage einen superverträglichen Hund an der Leine zu haben. X-D

    Also zu eins - ja, der Hund kann meiner Meinung nach nicht von Natura aus wissen, dass das nicht erwünscht ist, aber wenn er sich abrufen lässt oder man ihn da schnellstens wegholt - sehe ich da auch keine Probleme, Hunde unter sich beschnüffeln sich ja auch gerne kreisend hinten herum... .

    Zum Thema aus dem Mund nehmen - wir haben es lange nicht gemacht, hatten dann aber mal Lust das auszuprobieren - Zoey hat sich zunächst nicht getraut, wurde dann von uns bestärkt und hat es dann ganz zärtlich und vorsichtig genommen.

    Ich finde es total okay, wenn der Hund - wenn man es ihm anbietet - n Stück Apfel/ne Nudel/ne Salzstange 'vom Mund' entgegen nimmt.

    Nur wenn ich jetzt so vor mich hinesse und er auf einmal mir aus der Hand die Chips wegfressen würde - das fände ich tatsächlich nicht so toll. X-D

    Das haben wir z.B. beim Kram aufsammeln so aufgebaut - da allerdings auch erst mit Marker - aber mittlerweile zeigt sie das Verhalten z.T. schon selbst. (Außer... es ist... was ganz... tolles... Urgh...)

    Ich denke auch, das ist natürlich das Optimum - so wie auch bei der Leinenführigkeit bei uns - also dass der Hund sich da selbst umorientiert und regelt, aber ja - je nach Wertigkeitsfeld funktioniert das eben nicht bei allen Hunden gleichgut. Und manchmal vermutlich auch einfach nie.

    Ares (und Mia ja auch zu Teilen) ist/sind ja genetisch z.B. schon so disponiert, dass er/sie gerne mit Dir zusammenarbeitet/arbeiten - das ist bei Zoey und vielen anderen TS-Hunden aus dem Ausland oftmals nicht so, teils da halt die Rassen da ansich auch eigenständiger sind, oft HSH-Anteil haben - und da der Haushund da oftmals nicht sone Bedeutung hat wie bei uns - oder je nach Alter - dass sie es halt einfach anders gelernt haben.

    Tatsächlich ist das glaube ich auch ne Sache, die man mal wirklich aus nächster Nähe gesehen haben muss - in der Hundeschule bei uns war's manchmal echt schlimm, alle Hunde machen brav ihre Übungen, nur unsere macht irgendeinen Kram, buddelt rum, war gestresst usw. - und durfte dann erstmal Suchspiele zum Runterfahren machen.

    Gerade was das Essen auffinden angeht/anging ist sie wirklich phänomenal gut. Das war schon immer sehr herausstechend bei ihr. Und natürlich das Rennen... sie hat immer gerne den Hasen für andere gespielt, da sie immer die Schnellste und wendigste war.

    Ich sehe an ihr auch - wenn sie ne Weile nicht wirklich pesen konnte, ist sie nicht glücklich.

    Ich bin mittlerweile auch davon abgekommen zu denken, man könnte jeden Hund irgendwie 'hinbekommen' - so dass er halt der nette unkomplizierte Begleithund wird.

    Das geht trotz aller Anstrengung nicht immer - und wenn man das dann akzeptiert hat, lebt es sich auch tatsächlich besser.

    Ich hätte gerne soviel gemacht mit Zoey, aber sie hatte da andere Pläne.

    Oder ich hätte auch gerne den unkomplizierten Restauranthund gehabt, der da seelenruhig liegt.

    Manchmal gibt's die Momente, wo sie wirklich glänzt und Außenstehende denken, sie sei ein total lieber und braver Hund - das freut mich naürlich ungemein - und von dem verängstigten Hund, der festfriert an der Hauptstraße vor Angst ist da nur noch wenig zu sehen.

    Das Jagen hätte jetzt nicht auch noch Not getan, aber auch damit werden wir uns arrangieren und Üben.

    Wenn Zoey aufgeregt ist, spreche ich sie schon an, da sie ansonsten einfach viel länger brauchen würde zum Runterfahren - da klappt das Selbstregulieren je nach Erregungslage einfach noch nicht so gut.

    Dafür haben wir aber eben Hilfsmittel wie ein Ruhewort, den Geschirrgriff und auch ruhig streicheln, je nach Situation.

    Das ist aber vermutlich auch bei jedem Hund anders.

    Aber dass sie auch so stark auf Wild abgeht ist wirklich noch nicht so lange bei uns - es gab Zeiten, die nicht allzu lange her sind, da konnten wir noch am Fluss entspannt spazierengehen und sie hat nicht die Enten gejagt.
    Sie wurde immer bestärkt für Getier einfach sein lassen.

    Warum auch immer - ist das jetzt aber vorbei.

    Doof, aber bei uns ist die Schleppleine da wirklich ein guter Kompromiss - und mit der kann ich auch wesentlich besser üben, dass sie auf Abstand auf mich reagiert, bzw. da ist dan noch ein Faktor mehr, der sie zum Überlegen anregt und nicht ganz so hochfahren lässt.