Umso "schlechter" es den Menschen auch geht, desto mehr neigen sie ja auch zur Eskalation... . "Wenigstens das", "mal was gönnen" usw. Letztens las ich z.B. was über das Phänomen, dass Jugendliche sich Kleidung kaufen, die 700 Euro aufwärts für n Shirt oder so kostet. Da wurde die Vermutung aufgestellt, dass – da z.B. Ziel "Immobilie" einfach mittlerweile für so viele (fast alle) unerreichbar geworden ist, man sich eben einen "kleinen Luxus" gönnen möchte. Was abhaben von dem "Traum".
Kann ich tatsächlich auch nachvollziehen und verstehen.
Was aber nicht heißt, das man nicht reflektieren können sollte.
Es wurde auch erwähnt, dass die wirklich "reichen" dann eben nicht das teure Zeug tragen, sondern eher normal rumlaufen. Ähnlicher Effekt verm. beim Feuerwerk – "selbstbestimmt" sein, "was gönnen", "jetzt erst recht".
So sind die Menschen halt. Zuerst man selbst. Siehe z.B. Fussball WM's oder so... z.T. schreckliche Bedingungen im gastgebenden Land, alle "Oh, wie schlimm" – und trotzdem latschen alle hin. Solange es einen pers. selbst nicht betrifft.