Ich denke, der "Vorteil" bei Malis liegt darin, dass sie eben gerne arbeiten wollen (müssen), Beute interessant finden und richtig aufgebauten Kommandos gegenüber sehr empfänglich sind. Und dann sieht man eben oftmals die Malis im Kommando, bzw. 'Dienst' und mag evtl. den Eindruck bekommen, die wären wie jeder andere Hund.
Wobei ich sagen muss, ich sehe Malinois in der Stadt und näherer Umgebung in 'freier Wildbahn' eigentlich nie.
Bei nem Herdenschutzhund wäre es z.B. wieder eine andere Welt, da wird abgewogen und hinterfragt und letztlich vielleicht auch eher das gemacht, was man als Hund selbst für richtig hält. Wir hatten mal ein HSH mit im Hundeschulkurs, joah, alles gemächlich und naja, man geht halt mal mit, der Familie zuliebe... aber wenn man bei dem hätte versucht so zu trainieren wie bei nem Mali... dann hätte man vermutlich einen Vogel gezeigt bekommen.
Und naja, was ist schon "normal"... . Unsere Hündin findet z.B. Bälle etc. langweilig und doof und wir können dann schön selbst den Kram holen, wenn sie es uns zuliebe ein paar Mal mäßig begeistert geholt hat (und evtl. weiter weggetragen hat, damit wir das Zeug nicht nochmal werfen). Früher dachte ich, "Alle Hunde mögen Bälle!" ...