Beiträge von Mejin

    Paulaxx Nun, unsere Hündin ist ja auch zu Hause ein Gourmet und mag' wirklich viel und stürzt sich auf Ihr Fressen.(Sie wird gebarft, aber früher mit Dose und/oder Trockenfutter war es genauso)

    Ich denke, ich würde es gleich machen - also wenn sie im Haus nix frisst, dann draußen 'Köder' in Drahtschale oder Plastikschale auslegen und dann da direkt üben - evtl. würde ich die auch von jmd. anderen auslegen lassen, so dass der Hund nicht gleich riecht, woher es kommt.

    Wobei ich jetzt z.B. das Brot auch selbs ausgelegt habe, ich habe es dann später ohne Schale beiläufig fallen lassen und bin dann zuuufällig mit Zoey an der Leine zurückgelaufen und oooh, dann lag da Brot... .


    Manchmal überlegt sie jetzt, wenn sie was sieht, ob das nicht alles eine Übung sein könnte - was sehr praktisch ist, da man dann auch etwas mehr Zeit hat zum Reagieren.

    Ansonsten sind Schnüffelspiele natürlich auch super bei nem nasenorientierten Hund - wenn das in der Wohnung auch nicht klappt, würde ich es auch einfach draußen machen, also so, dass sie eindeutig schnüffeln darf und es finden darf(bei uns soll sich der Hund absetzen und warten und wir werfen Leckerlies aus, am Anfang so, dass sie sehen kann wo, dann kann man auch mal sie absitzen lassen und eher hinter ihrem Rücken austeilen, so dass sie nicht exakt sieht wo die liegen) - und man sich auch freut ob des Hundes toller Nase, denn da sind sie ja eindeutig besser als wir es sind und es fühlt sich ja schon schön an, bei etwas, wo man gut drin ist - dafür dann überschwänglich gelobt zu werden.

    (Gut ist es auch, wenn der Hund mal was nicht findet, dass man evtl. 'mitsucht' und dann sich hinkniet und sagt "Was ist denn da/Oohhh"-irgendwas in die Richtung - so dass man eben gemeinsam 'schnüffelt' und den Erfolg 'teilt'.)

    Ich stelle es mir dann immer so vor, dass der Hund dann 'ausgeschnüffelter' ist, gerade im Geiste. X-)

    Vielleicht möchte Dein Hund sein Futter mehr 'erarbeiten', oder er ist draußen gestresster(?) und das ist eine Art Übersprungshandlung(?)(gepaart mit Jagdtrieb(?)).

    Wenn Zoey mal wieder einen Allergieschub hat oder gesundheitlich Probleme, dann wird sie manchmal auch ganz zappelig, reizoffen(auch was andere Hunde angeht, da garstet sie dann herum) und ist manchmal nur noch im Tunnel um Kram zu finden.

    Ansonsten würde ich... beständig Impulskontrolle üben als Kombi... und manchmal gerne den Hund im Niemandsland aussetzen.(;-))

    Viele Grüße

    Ich wurde 'getaggt', also... ja, Zoey ist der geborene Staubsauger - so extrem, dass selbst unsere HuSchu-Trainerin meinte, Zoey ist da schon... 'besonders'.

    Ich würde sagen - in dem Alter ist es tatsächlich halbwegs 'normal', nachdem, was ich bei anderen Leuten so gelesen habe - und hat sich recht 'schnell' wieder gegeben.

    Bei uns war's leider nicht so.

    Wir verfolgen allerdings auch keine 'aversiven' Methoden, sondern haben stets mit Tausch/Umorientierung gearbeitet usw. - Zoey kann im Vorbeigehen einen winzigen Kekskrümmel zwischen Pflastersteinen erschnüffeln, oder über hunderte Meter was ganz tolles - ohne, dass sie sich vorher unbedingt was 'anmerken' lässt.

    Sie hat dazu einen nicht so großen 'Will to please' wie es bei Labradoren ja häufiger der Fall ist.

    Dazu ist sie sehr schnell.

    Alles keine guten Kombis.

    Kurz gesagt - Zoey lief eine Weile nur noch mit Maulkorb, ich habe wehemennt jeden Tag mit ihr trainiert mit ausgelegten Brotködern und bei allem anderen Kram auch, der so rumliegt auf der Straße. Ich konnte leider diverse Haufen(oben herauskommende und unten herauskommende) nicht verhindern und auch viel Kram nicht, der so herumlag... bis heute nicht - oftmals schütten Menschen auch an den seltsamsten Stellen z.B. ihre Suppenknochen+Gemüse hin oder machen eben ihre Notdurft.(Auch mitten in der Stadt.)

    Mit beständigem Dauerüben frisst sie mittlerweile z.B. keine Bananenschalen mehr, oder lässt auch mal n Apfel liegen.

    Sie hatte auch ziemlich lange eine Ausschlussdiät und von einem Tag auf den anderen durfte sie praktisch nix mehr an Trockenknabberkram haben, das war natürlich total kontraproduktiv für uns, da es eine 'sensible' Phase war.

    Ich denke - evtl. hätten wir es geschafft, das so zu deckeln, dass sie nichts mehr aufnimmt, wenn wir ihr wirklich mit dem richtigen Timing einmal nachhaltig wehgetan hätten(Wegschubsen oder Wegtreiben usw. - da wäre sie nur noch schneller geworden beim nächsten Mal) - das hätte dann aber auch massiver sein müssen - und das ist für uns überhaupt kein Weg.

    Vielleicht ist es bis heute darum auch nicht 'perfekt' - aber soviel besser als früher.

    (Menschliche Haufen und co sind leider immernoch DAS Ding für sie...)

    Und der Moment, wenn sie mal ne Brotscheibe oder n Pizzarand(Getreidekram steht sehr weit oben bei ihr) anschnüffelt und von sich aus zögert(!), ein Lob bekommt und uns glücklich anguckt ist unbezahlbar.(Besonders dann, wenn sie es auch außerhalb unseres direkten Einflussbereiches zeigt)

    Wir haben auch ein Alternativverhalten für sie, dass "Nur schnüffeln" heißt und teils auch auf Entfernung funktioniert - d.h. - sie darf ne Nase von dem Zeug riechen, aber bei Umorientierung gibt es dann Lob und leckeren Käse oder ähnliches.

    Wichtig ist, dass man am Anfang die ganz hochwertigen Belohnungen hat und dann langsam abbaut damit - also in der Wertigkeit runtergeht.

    Bei Zoey ist es jedoch so, dass Essen einen so riesigen Stellenwert bei ihr hat, dass wir gleichbleibend hoch belohnen, wir haben z.B. 2 Arten Käse dabei(oder 2 Arten Leckerlies, wenn wir gerade Fleisch selbst gedörrt haben) - eine schön fettige Sorte(rahmig - mjamjam) und einmal Harzer Käse - den können wir etwas inflationärer geben, da der ja nicht soviel Fett intus hat.

    Manchmal hat Zoey Tage, da ist sie nur auf der Suche nach essbarem Zeug - dann kommt der Maulkorb im Freilauf einfach wieder drauf, das ist wirklich viel entspannender, man hat auch mehr Zeit um einzugreifen.

    Ich denke aber wie gesagt - bei Euch wird es vermutlich tatsächlich einerseits am Alter liegen... andererseits, daran, dass er auch noch kein gutes Alternativverhalten gezeigt bekommen hat(da gibt's ja auch absitzen usw.(also anzeigen)).

    Und ja - Maulkorb sollte niemals eine Strafe sein - sondern was ganz schönes!

    Zoey freut sich fast schon auf den MK und kommt angewackelt um ihre Nase reinzustecken.

    Wäre Euer Hund älter, würde ich sagen:

    Ich würde konsequent den MK draufbehalten wenn Ihr ernsthaft trainieren wollt und nicht immer erfolgreich einwirken könnt - und somit dem Hund erstmal die Gelegenheit nehmen, überhaupt Erfolg zu haben und die Chance zu geben, nochmal zu sinnieren, ob nicht was anderes denn cooler sein könnte.

    Jetzt würde ich erstmal meinen... ein Auge drauf haben und schneller sein und evtl. eben Schleppleine um den Hund beim gewissen Schnüffelkurs einhalt gebieten zu können... - und dem Hund zu Hause auch unterschiedliche leckere Dinge mal anbieten/zeigen/damit belohnen - und evtl. erstmal zu Hause ganz klassisch anfangen zu trainieren - z.B. was wenig wertiges in sone Plastikpackung, wo Früchte drin verkauft werden reintun(da wo diese Luftlöcher drin sind) - er soll da rumschnuffeln - und in dem Moment, wo er ablässt markerst Du und belohnst ihn positiv - er wird sich daraufhin immer schneller umorientieren und irgendwann kannst Du dem Ablauf einen Namen geben und auch mal was schwereres reintun usw.

    Und ich denke doch das jeder Hund ganz grundsätzlich ohne Leine leben kann (er wird immerhin ohne geboren) - mit dem richtigen Menschen an seiner Seite.

    Da muss ich doch nun leider doch etwas schmunzeln.

    Ja, sicher kann er das - nur ... manche Vögel... Katzen... Kleintiere... würden dann wohl nicht mehr leben... .

    oder der Hund auch nicht mehr, da er leider auf der mehrspurigen Hauptstraße überfahren wurde.

    Der richtige Mensch bedeutet ja auch nicht zwangsweise die 'perfekte' Umgebung für den Hund zu jeder Zeit.


    Es gibt teilweise Angsthunde, da gibt's einfach keine andere Lösung als lebenslang Leine+Sicherheitsgeschirr... - und genau das kann dann der richtige Mensch sein.

    Also ja - jeder Hund kann natürlich ohne Leine leben - fragt sich nur wie lange - das hat meiner Ansicht nach auch

    nicht unbedingt was mit dem "richtigen Menschen" zu tun.

    Im Gegenteil - der 'richtige Mensch' wird einen Weg finden, damit der Hund sich und andere nicht gefährden kann - und dennoch ein

    schönes Leben führen kann mit der Sicherheit eines warmen Plätzchens, eines weichen Kissens und zuverlässig gutem Futter.

    Ich vertraue der Welt insofern, als dass ich denke, dass sie unberechenbar ist - also versuche ich sie für meine Mitlebewesen etwas

    berechenbarer und vertrauenswürdiger zu machen, indem ich halt die Dinge soweit im guten Sinne beeinflusse, wie es mir möglich ist.(Auch wenn manchmal das Gegenteil von gut nicht böse, sondern gut gemeint ist*zitier*.)

    Schnubbelbutz Ja, es kann auch passieren, dass der immerbrave Hund auf einmal nicht mehr brav ist. Das ist also auch eine Illusion.

    Und - nicht jeder Hund ist für das Begleithundedasein, bzw. das leinenlose Laufen gemacht, ich denke, Du machst Dir das mit Deiner Aussage da zu einfach, dass ein Mensch mit Hund 'ohne Leine' mehr Sicherheit ausstrahlen würde... - meine Erfahrung deckt sich da auch nicht - zu oft wurde dann rumgebrüllt, da der Hund dann leider doch nicht gehört hat - und dann bei uns ankam - während diverse zu uns ziehende Hunde eben nicht an uns rankamen - dank Leine.

    Ja, es gibt letztendlich keine Sicherheit in/bezüglich irgendwas, außer bezüglich des Todes.(Bisher jedenfalls)

    Es hat auch nicht mehr soviel mit dem Ursprungsthema zu tun - demnach - joah, ich sagte bereits ja - mich stört es nicht so sehr, aber ich weiß eben, dass es andere stört - darum nehme ich Rücksicht, soweit ich es eben kann - für eben den Tee und die Gelassenheit auch der anderen Leute.

    Naja, Du hast mehrfach geschrieben, dass Du nicht verstehst, warum Du Deinen Hund/Hunde anleinen solltest in nem Laden für Tierbedarf, wenn sie doch nix machen würden.

    Dann kamen schon für mich vernünftige Argumente, warum trotz nur rumstehender Hunde eine Leine eine gute Aussenwirkung hätte - das findest Du aber nicht.

    Und ich zerdenke eher nichts, für mich ist es wirklich simpel - habe ich die Möglichkeit zu sagen: "Keine Sorge, der Hund ist in meinem Einwirkungsbereich" - mit soner einfachen Sache wie einer Leine - dann sage ich - "Klar doch."

    Andere Menschen kenne mich nicht, kennen meinen Hund nicht - und ich habe es z.B. oft genug erlebt, dass Leute ohne Leine am Hund so überzeugt waren, ihrer würde nicht weggehen - und dann kam er doch an - zu meinem angeleinten Hund.

    Ich kann's halt nicht nachvollziehen, wieso man nicht so ein einfaches Signal nutzt und damit Rücksicht auf seine Mitmenschen nimmt, auch wenn es nicht 'nötig' ist.

    Eine Freundin von uns hat z.B. nen Hund, der könnte auch überall immer leinenlos laufen(und läuft auch oft leinenlos) - und dennoch nimmt sie ihn ab und an an die Leine, einfach, damit sich auch z.T. die Leute 'sicherer' fühlen.


    Aber wie gesagt - kann ja jeder so machen, wie er möchte, ich kann es nur nicht ganz nachvollziehen, weshalb man eben da nicht derselben Taktik folgt, wie auch auf weiter Flur.

    Die Tatsache, dass Du es geschrieben hast, impliziert ein gewisses Signal, dass Du damit senden möchtest - auch, wenn Du schreibst, dass man es nicht 'zu ernst' nehmen soll.

    Ergo für mich bedeutet das: "Man kann sich auch einfach zu sehr anstellen und soll nicht sonen Aufriss darum machen."

    Eine Diskussionsgrundlage bietet das aber nicht.


    Aber ich denke, mein Diskussionsstrang ist damit auch am Ende, wie gesagt - ich persönlich finde es nicht so schlimm, wenn der Hund wirklich zu 99,9% nicht auf andere Hunde reagiert, eben auch bei besagtem "guten Duft" usw. - aber ich weiß, dass es eben für andere Leute(ja, auch die, die ich persönlich kenne) durchaus einen Unterschied macht, ob da eine Leine am Hund ist oder nicht - denn die Leute kennen den 'fremden' Hund ja nicht(wie schon geschrieben wurde) - und man sendet mit Leine ein Signal "Hund ist bei mir, keine Sorge, ich habe Zugriff." - unabhängig davon, ob der andere den Hund kennt oder nicht.

    Darum - selbst wenn Zoey auch so ein unkomplizierter Hund wäre - sie wäre bei uns immer angeleint in Geschäften.

    Ähm. Nein? Wie ich schon schrieb - bei Sichtung von Hund/Mensch etc. auf 'freiem Feld'/im Wald/beim Wandern - wird der Hund, wenn er nicht angeleint ist rangerufen und entweder deutlich offensichtlich bei einem behalten(wenn er das leisten kann) - oder zurückgerufen und angeleint(wenn er das kann) - oder man läuft schnell zu ihm und leint ihn an(wenn er stehen bleibt) - ansonsten sollte vermutlich eine Schleppleine ran.

    Aber in einem LADEN wirst Du sehr wahrscheinlich Menschen treffen - und nur, da man Wellensittiche oder Katzen mag, dann heißt es nicht, dass man gleichzeitig auch Hunde mag.

    Ein Tierbedarfsgeschäft ist ja kein Laden, wo Hunde einkaufen gehen, das kann man meiner Meinung nach nicht vergleichen.

    Zu den Leuten mit Angst - sie würden aber sich am Anfang vom Gang was schnappen, wenn der Hund angeleint ist und ganz offensichtlich nicht an sie rankommen kann - unangeleint - wohl eher nicht.

    Da ändert eine Leine halt durchaus was.(Wie auch, wenn man nicht in nem Geschäft ist, da ändert eine Leine, die dran ist, während man sich kreuzt auch etwas)
    So sind die Erfahrungen halt unterschiedlich.

    Auch wenn Eltern mit Kids kommen, macht das durchaus ein Unterschied für die.

    Ich finde es nach wie vor einfach respekt- und rücksichtsvoll, wenn man einen Laden betritt, in denen Kram für vielerlei Tiere angeboten wird - den Hund dann an die Leine zu nehmen, egal, wie groß oder klein oder verträglich oder unverträglich er ist.

    Das kann natürlich jeder so halten wie er möchte, ich sehe es halt so, 'Ausmachen', würde es MIR jetzt auch nichts, solange der Hund nicht wegläuft und z.B. auch wenn meine Hündin läufig ist/vor kurzem war - nicht nur mal 'schnuppern' will, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es anderen eben schon was ausmacht.

    Mrs.Midnight Also wenn da ein großer Hund unangeleint neben jmd. stehen würde, würdest Du dann auch ohne Bedenken mit Deinem im engen Gang einfach vorbeigehen? Oder evtl. doch einen Gang weiter ausweichen?

    In meinem Bekanntenkreis gibt es jmd., der wirklich Angst vor Hunden hat, egal, ob klein oder groß - und für diese Person wäre der Anblick des unangeleinten Hundes wirklich ziemlich erschreckend und unangenehm.


    Wenn Dein Hund eh so gut hört, wird ihn doch auch ne dünne Leine nicht stören. Sieh' es dann eben als Deko.

    Ich finde auch, dass das in nem Laden wirklich eher eine Sache der Selbstverständlichkeit/Höflichkeit ist, dass der eigene Hund, egal wie gut er hört - angeleint ist.

    Das ist dasselbe, wie ich meinen Hund anleine, wenn ich einen angeleinten sehe, der uns entgegenkommt - oder dass ich meinen Hund rannehme und sichtbar unter 'Kontrolle' führe, wenn wir irgendwo durch die Natur wandern(oder auch anleine).