Beiträge von Shiro

    Ein "bisschen Schnüffeln" - wer hat das gesagt? ICH NICHT.

    Es gibt auch den Zusammenhang mit zu viel Beschäftigung und Problemverhalten.
    Ich habe deshalb auch geschrieben - vom Hund abhängig. Ich habe nirgends gesagt, man solle den Hund geistig verarmen lassen oder ihn nicht bewegen.

    Du magst es dir nicht vorstellen können: Ein Hund, der sehr unsicher ist, für den ist mal ausgiebeig Schnüffeln eine geistige Abiturmatheaufgabe, weil er ja ständig seine Umwelt im Auge behalten muss. Das ist wiederum so anstrengend, dass fürs Schnüffeln keine Kapazitäten mehr bleiben.

    Ein weiterer Faktor ist die Abwechslung, in neuen oder weniger oft besuchten Gebieten wird viel mehr geschnüffelt, als auf den "üblichen Runden", da ist zumindest mein Hund mehr mit Laufen/Traben beschäftigt.
    Die Nase ist am Boden, sobald wir irgendwo hinkommen wo er selten oder gar noch nie war.
    Da braucht er auch nicht eine Stunde lang zu "fetzen", da ist er von einer halben Stunden INTENSIVEN SCHNÜFFELNS geistig so platt, dass er die nächsten Stunden dann ins Koma fällt, um es verschärft auszudrücken.

    Die Ernöhrung kann man da auch so ein bisschen anpassen, je nach Bedürfnis. Wenn körperliche Erkrankungena usgeschlossen sind, dürften Hunde auch bei "wenigER Bewegung" verfetten.

    Hat sie tatsächlich mehrere Hunde? Was hat sie genau übers Schnüffeln gesagt?

    Bewegung ist auch Auslastung. Wenn ich den ganzen Tag nur Schreibtisch mache, werde ich kribbelig, ich muss mich bewegen.

    Mir reicht dann auch nicht abends nur Hundeschule, ich muss mindestens mit dem Rad hinfahren.

    Also was ich meine ist, vieleFaktoren sind wichtig, Bewegung, schnüffeln, geistige Anforderung, GUTE! soziale Kontakte, Schmusestunden und vor allen Dingen auch Abwechslung.

    Hundehaltung lässt sich nicht runterbrechen auf: 1 Stunde Gassie oder "ich hüte", oder "ich mach Agi"....Das Leben besteht aus 24 Stunden täglich.

    Wovon die Hunde bis zu 22 Stunden verdösen/schlafen.

    Stumofsinniges Bewegen hat für mich nichts mit Auslastung zu tun. Hast du einen Hund, der stumpfsinnig aufs Laufen trainiert wurde, dann bekommst du den so NICHT MEHR ausgelastet. Eine Kombination während des Spaziergangs, individuell nach Hund, reicht doch? Ob der Spaziergang dnn 1 oder 2 oder gar 3 Stunden ausfällt, ist vom Hund abhängig. Wenn der Hund abgeleint durch die Gegend rennen mag: Bitte. Aber ich fahre da nicht mitd em Rad hinterher, weil ich dann annähernd so schnell bin.

    Schnüffeln ist bereits geistge Anforderung:

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    Ein Hund ist kein Lauftier, ein Hund ist ein ausdauernder Traber, ich lasse das Tempo meist selbst entscheiden. Was ich nicht mache, ist ein einstündiger Spaziergang an der lurzen Leine in MEINEM Tempo, das wäre... tatsächlich sehr wenig.

    Aber ich glaube, dass ein einstündiges Programm, manchmal mehr, selten mal weniger, für den Durchschnittshund gut genug ist.
    Im Winter mache ich mehr an Bewegung als im Sommer.

    Und nö, ich kann einen Akita nicht einfach mal zum Bespielen lassen auf andere zurennen, braucht er nicht, kann er nicht, soll er nicht.

    Adele hat einen Shiba, die sind superfokussiert, was anstrengend ist. Sie bekommen auch ihre Umgebung immer mit, denen kann man nichts verheimlichen. Sie sind sogar manchmal sehr neurotisch, keine Akita-Schnarchnasen.
    Umso mehr Action die bekommen, umso mehr drehen die auf, wie Huskys. Dann muss man sie stundenlang kaputtschinden, um Ruhe zu haben. So ein Teufelskreis.

    Am Fahrrad laufe ich mit keinem Hund mehr, was soll er von so einem sinnlosen Gerenne haben außer "Lauftraining"?
    Da hat er mehr davon, sein Tempo selbst zu bestimmen und kurze Distanzen meisterlich zu sprinten.

    Hm, also Löserunden zählen für mich nicht zur Auslastung, sondern fallen unter "Erfüllung der Grundbedürfnisse". Wenn ich meinen Hund bürste oder füttere, befasse ich mich zwar irgendwie mit ihm, aber laste ihn sicherlich nicht aus.

    Wenn man davon spricht, wie lange man insgesamt rausgeht, dann rechne ich damit, dass die Löserunden dazuzählen, aber nicht, dass man den Hund auf jeder Runde dauerhaft bespaßt. Auslastung bedeutet für mich aktive Arbeit, also etwas, das zusätzlich zum Alltag und den Grundbedürfnissen geschieht.

    Nein, Auslastung findet ja im Alltagsgassi auch statt. Ich mache weder Mantrailing, IPO, Agility als Auslastung. Gar nichts in Richtung Hundesport. Ich lasse meinen Hund entscheiden, soweit möglich, was er draußen machen will. Er trabt und schnüffelt, er markiert und schaut recht dämlich, bekommt manchmal seine 5-Minuten, wo er durch die Gegend heizt.

    Dann gibt es noch aktives Hundebegegnungstraining, das ist aber geistige Stimulation.

    Akitas sind Faulpelze in der tiefe ihrer Seele. Mein Akita ist genauso gut oder gar noch besser bemuskelt als der einer Bekannten (fast gleich alt), die jeden Tag mindestens 3 Stunden rausgeht.

    Ab wann zählt man denn einen Spaziergang? Ab 1 Stunde? Wenn man 3 x 30 Minuten geht, dann hat der Hund dennoch 1 1/2 Stunden Spaziergang. Wenn ich von Auslastung rede, dann zähle ich jede Minute mit der ich meinen Hund beschäftige. Das geht von Pipi Runden bis zu langen Spaziergängen. Vielleicht entsteht soviel Diskrepanz in den Erzählungen, weil jeder unter Auslastung etwas anderes versteht?


    Bei so kurzen Spaziergängen werden die Muskeln gerade mal warm. Ich zähle diese 20 Minuten Pipirunden nicht dazu. Die stimulieren zwar auch das Gehirn, aber wohl nicht so wirklich die Bewegung.

    Ich denke, das kommt auf das Aktivitätslevel des Hundes an.Wenn mein Pointer eine Stunde im Renngalopp durch die Gegend brettert ist das was anderes als beim Spaniel, der eine Stunde im langsamen Zockeltrab verbringt...

    Wäre mir aber neu, dass Aktia Inus solche Flitzetiere sind, die annähernd an das Aktivitätslevel eines Pointers herankommen..

    Nein, sind sie nicht. Aber als Traber bauen sie schön Muskulatur auf, wenn man sie eine Stunde am Stück bewegt. Ich habe nicht gesagt, dass sie nur eine Stunde pro Tag rauskommen sollen. Oder habe ich das so dumm formuliert?

    Denn wenn ich nur eine Stunde unterwegs wäre, dann müsste ich den Hund durch die Gegend hetzen, weil er dann gar nicht Schuppern dürfte.

    Aktivität hat doch nichts mit Geschwindigkeit zu tun, obwohl der Akita tatsächlich eher der "gemütliche Typ" ist. Er ist halt kraftvoll, also braucht er nicht Schnelligkeit, sondern "Widerstand" für den Muskelaufbau. Läufer beim Menschen schauen ganz anders bemuskelt aus als Gewichtheber!

    Es gibt auch Tage an denen meine nur im garten sind, aber es ist eben ein Unterschied zwischen Mal und immer.
    Und ich glaube einfach nicht, dass ein Hund von einer Stunde Gassi am Tag eine vernünftige Muskulatur zu stande bringt bzw. weiß aus TH Zeiten, dass das schlicht nicht möglich ist.

    Och, ich glaub das schon. Es geht langsamer, es ist nicht so sportlich ausgeprägt (was ein Hund auch nicht braucht), es sind natürliche, schöne Muskeln, die reichen, auch wenn ich mal 5 - 8 Stunden Wandern gehe, dass der Hund nicht sofort umkippt, auch wenns über Stock und Stein geht.
    Hunde sind ausdauernde Traber und keine Athleten. Für mich.

    Ich spreche von einer Stunde am Stück, nicht von nur 1 Stunde am Tag.

    Bei diesen 20% Prozent Aktivität (Durchschnittswert) ist nicht nur Rumlaufen gemeint oder sonst ein Sport.
    Bei guter geistiger Auslastung darf es auch weniger sein als 4 Stunden reine Aktivität. Nee, täglich 4 STunden laufen... brauchen die allerwenigsten Hunde. Wozu?


    24:5 (20% sind 1/5) = 4,8
    Man kanns auch einfach haben...

    Allerdings, wie gesagt Durchschnitt. Je nach Alter, Indivdiualität, Anforderungen ist das Ruhebedürfnsi eines ausgewachsenen Hunden (kein Senior) = 16-20 Stunden

    1 Stunde Bewegungen mit Köpfchen, ein bisschen Zuwendung oder die ein oder andere Übung daheim sollten diese Zeit gut ausfüllen.
    Diese 20 Minuten Gassirunden zähle ich einfach nicht mit.

    Ich gehe 1 Stunde täglich am Stück, das andere zähle ich nicht dazu. Mein Hund ist sehr gut bemuskelt. Reicht völlig. Würde ein Hund in freier Wildbahn auch nicht anders machen, da er ca. nur 20% des Tages überhaupt was tut.