Beiträge von Shiro

    Genau und diese Hunde machen nie Begegnungstraining mit ihren Hundehaltern, gehen auf einsamsten Wegen, deren Rüden legen sich in die Leine, wenn sie einen anderen Hund sehen, während meiner auf belebten Strecken mit mir gehen kann, sich zusammenreißen kann und sehr viel geistig leistet, da muss er nicht noch weiß Gott wie lange durch die Gegend hetzen. Ich kenne einen Akitarüden, der jeden Tag drei bis 4 Stundne läuft und man ihm deutlich ansieht, dass er keinen Bock dazu hat. Das mündet dann irgendwann darin, dass er sich aus Protest in den Weg legt und sich keinen Zentimeter mehr bewegt.

    Kennst du die Leute vom Akita-Club? Ich kenne da einige, und nein, es ist nicht schön. Es gibt aber auch genug Akitahalter, die mir zustimmen.

    Mein Rüde ist ein Second Hand Hund aus dem Tierschutz, er ist fast 5 Jahre. Er war mal 10 Stunden an der Leine und war fast nur im Garten. Ich weiß also, wie Vernachlässigung aussieht.

    Ich sagte, ich gehe eine Stunde am Stück und dass dies nicht die einzige Auslastung ist. Ich weiß nicht, wer mit seinem Akita 4 Stunden pro Tag läuft *und* das NICHT irgendwo in der einsamen Pampas, sondern da, wo das Leben ist - mit vielen Reizen und Herausforderung. Wenn ich mit dem Hund Dummytraining mache, muss er doch nicht 2 Stunden raus, da reicht eine Stunde völlig.

    Sorry, nein, ich stell dir jetzt keinen Plan auf, was ich genau mache, nur damit du was dran auszusetzen findest.


    PS. Hunde sind ausdauernde Traber, aber keine Lauftiere. Und genau das kann mein Hund: Eine Stunde mit dem Pferd mitraben. Kann deiner das auch?

    Wenn der Hund entweder kaum mehr nachkommt oder wenn er sich ständig panisch umschaut, ob der Mensch ihm in den Hintern fährt. Wenn ich keine Freude mehr beim Hund sehe...

    habt ihr das ehrlich noch nirgends gesehen?

    Ja, wehe dem, die Hunde werden langsamer, dann werden sie zur Eile angetrieben oder gar angeschrieen.

    Ich habe genau beschrieben, welche Art des Fahrradfahrens ICH nicht gut finde, und zwar dieses Schinden von Hunden. Genau deshalb wurden die Begriffe von mir gewählt.
    Die Hunde, die ich sehe, wenn ich mittags rausgehe, bei 35 Grad (ohne Hund), die neben oder hinter ihren Herrchen und Frauchen hinterherlaufen müssen oder gar noch schlimmer, von ihnen getrieben werden. Aber das würd eich auch bei 15 Grad im Herbst nicht gut finden.

    So richtig stumpfsinniges Hetzen eben.

    Du fährst nicht.

    Du hälst nichts vom Rad fahren.

    Ach so.

    Wo siehst du dann den Widerspruch? Merkst du nicht, dass es Fahrradfahren und Fahrradfahren gibt in meinen Aussagen? Wenn du es nicht klar formuliert findest, dann sag mir das doch, aber bitte nicht auf diese seltsame Weise.

    Wenn ich nebenbei den Rückruf trainiere, was eine gewisse körperliche wie geistige Beschäftigung ist, kann das "lass den Hund machen" genau der Gegenpol sein. Wenn ich ihn am Fahrrad zusammenhetze und dann den Rückruf übe, brauch ich mich nicht wundern, wenn er eher gemählich zurückkommt oder zu überdreht ist, überhaupt darauf zu hören.

    Ich lasse meinen Hund die ersten 15 Minuten einfach machen, was er will. Alleien schon, damit er siene Geschäfter erledigen kann, dann laufe ich vielleoicht ihm, manchmal hat er auch lust auf Reizangel oder Dummy, manchmal werfe ich Steine ins Wasse rund er springt hinterher, manchmal läuft er um mich herum, wir tollen oder aber ich folge ihm einfach nur. Dann trainiere ich auch durchaus mit ihm Begegnungstraining. Oder er ist beim Pferd dabei.

    Ich lasse ihn doch keine Bären jagen. Ich habe keinen Bären, ich mache auch wenig Fährtensuchspiele, liegt ihm nicht. Rassegerechte Auslastung wäre aber Bärenjagen. Oder Hundekämpfe. :lepra:


    Aber das andere Extrem: mach gar nichts, der Hund wird überfordert, der muss nur ruhig gehen, nur kurz, nicht zu schnell und viel schlafen, ist genauso pathologisch :rotekarte:

    NEIN. Denne s kommt darauf an, wem das ganze ZEITWEISE verordnet wird! So pauschal lässt sich das nicht sagen. Ein Hund, dr jahrelang überfordert wurde braucht genau das "pathologische" Programm.
    Ein Hund, der jahrelang unterfordert wurde, braucht es anders.

    Und wo siehst du krasse Gegenteil? Wenn du mir den Vorwurf machst, dann musst du ihn dir selbst machen.

    Rennen tun ganz viele Hunde von alleine, wenn ein Hund keinen Spaß am Laufen hat, dann kann man ihn ja schonend dazu motivieren.

    Fahrradfahren wird oft als Ersatzhandlung bei vielen gemacht, weil man keine Zeit hat, ordentlich was anderes zu machen. Jedenfalls empfinde ich das so.

    Hunde leiden heute leider genauso an "Zivilisationskrankheiten" wie Menschen. Diese werden zu nicht geringer dadurch verursacht, dass die Energieaufnahme in keinem Verhältnis zur dafür aufgewendeten Energie mehr steht.

    Auf gut Deutsch... Hunde müssen sich in den meisten Fällen auch nicht mehr weiter als bis zum Napf bewegen um dort dann idR auch noch ein zu großes Nahrungsangebot zu finden.

    Nur weil es einem scheinbar ganz recht ist, dass der Hund nach einer Stunde durch die Gegend schlurfen platt ist und man z.B. Radfahren mit "sinnlos" (obwohl einem die Bewegung vielleicht auch ganz gut täte...? )bezeichnet, ist das noch lange nicht gut, gesund und richtig.

    Auch DU hast nicht richtig gelesen, mal wieder.

    Mein Hund ist eher ein hageres Modell, der ist noch dazu ein GANZ mäkeliger Fresser, also zu viel Energieaufnahme gibt es bei ihm gar nicht. Ich habe die Ernährung übrigens schon angesprochen, das auch die angepasst werden muss. Das ist doch das Schöne - hat mein Hund heute viel geleistet, gibt es mehr im Napf - wars ein bisschen Faullenzen, gibt es ein bisschen weniger (also an Energie, nicht an Nahrung selbst).

    Ich betrachte Radfahren wie es oftmals praktiziert wird als absolut sinnlos: Wenn der Hund durch die Gegend geschunden wird, ohne geistigen Input. Wenn er nur rennt, rennt, rennt. Hund sind KEINE Lauftiere.

    Über meine Bewegung brauchst du dir keine Sorgen machen, ich habe keinen Bürojob und habe sehr aktive Freizeitbeschäftigungen, ich erachte dennoch ein einstündiges Gassi (wie bereits einige Male erwähnt, ist dies nicht das einzige Gassi des Tages) als ausreichend für meinen Hund. Da du seinen Alltag nichts kennst, seine Gesundheitsgeschichte, sowie sein Wesen, bsit du nicht qualifiziert, darüber zu urteilen.

    Ich selbst fahre Fahrrad mit Hunden, aber nicht so, wie von mir beschrieben.

    Scheinbar denkt man, wenn man mit dem Hund 1 Stunde durch die Gegend geht, dass damit ein Leinenspaziergang in meinem Gehtetmpo gemeint ist, obwohl ich das nicht nur einmal verneint und ausreichend erklärt habe.

    Mir haben deine Beiträge lange Zeit sehr gut gefallen. Jetzt bin ich bei jedem deiner Beiträge nicht mehr bei dir.
    Ich finde, aus deinen Beiträgen spricht einfach viel Unwissenheit, bzw. evt. eine Darstellung der Hundewelt von deinem Hund auf die gesamte Hundepopulation. Du siehst irgendwie nicht nach rechts und links und verurteilst jetzt sogar Rad fahren :lol:

    Irgendwie skuril, damit disqualifizierst du dich selbst.
    Das ist ja sektiererisch.
    Viel Freude weiterhin mit deinem Hund, dem wunderbar bemuskelten Wunderhund, der 22 von 24 Stunden schläft und eine Stunde Gassie geht.

    Tschüss

    Du hast irgendwie nur selektiv gelesen, kann das sein?
    Nur weil ich Fahrradfahren (also wo der Hund einfach mal eine Stunde dämlich in der Gegend herumhetzt) nichts halte, heißt das nicht, dass ich einen Hund habe, der nur eine Stunde pro Tag herauskommt und vor sich hintrottet.

    Vielleicht spricht auch bei dir viel Unwissenheit aus deinen Postings. Vielleicht ist es auch viel Ausblenden vom dem, was ich eigentlich gesagt habe? Ich habe gesagt, dass man es individuell auf jeden Hund anpassen muss. Überbeschäftigte Hibbler brauchen weniger geistige Anstrengung als gelangweilte Hunde, die 22 Stunden in der Bude herumliegen.
    Ein Hund, mit dem ich Mantrailing mache, der muss nicht noch Therapiehund im Altenheim sein, usw.