Beiträge von Anij

    Auch ohne daß ich meinem Hund Sachen die er zum Knabbern von mir bekommen hat wieder abnehme und mich damit unglaubwürdig mache, Bekomme ich Dinge, die er evtl. draußen aufsammelt ohne große Probleme ausgehändigt. Eben weil er weiß, daß er Sachen, die er von MIR bekommt, behalten darf. Besser noch ist es, wenn der Hund draußen gar nichts aufnimmt. In meinem Fall, bei einem Stöberhund wie dem Cocker nicht ganz einfach, aber wenn ich vor ihm sehe, daß da was liegt, durchaus machbar.

    Ich hab' auch nicht gesagt, daß Du dabei zuschauen sollst, daß Dein Hund die Pfoten auf den Tisch stellt, daß würde ich auch nicht mögen, aber woher soll der Hund denn wissen, was Du von ihm willst, wenn Du es ihm nicht richtig zeigst. Dem Hund freundlich zeigen, was man von ihm will ist effektiver als sich groß machen und in mit lauter Stimme tadeln.

    Es hat mal jemand gesagt:"Jedes Nein, ist ein ausgelassenes Lob!" Ich weiß zwar auch, daß es manchmal unabdingbar ist, einem Hund zu sagen, er soll es lassen, weil man es nicht möchte und man die Stelle zum Loben vorher verpaßt hat, aber trotzdem sollte man über diesen Satz mal nachdenken. Wenn ein Nein trotzdem notwendig ist, sollte sichergestellt sein, daß der Hund weiß, wovon man redet. Hellsehen ist auch unter Hunden keine übliche Praxis :freude:

    Zitat

    Sie ist nicht 8 Wochen,sondern 6 Monate.


    Diese Bemerkung verstehe ich absolut nicht, hat erstens keiner behauptet
    und zweitens ist es völlig wurscht, wenn ein Hund vorher als Straßenhund gelebt hat, hat er sicher weniger "Zivilisationserfahrung" als ein 8 Wochen alter Welpe, der in einem normalen Haushalt gezogen wurde und viele Dinge schon kennt.

    Wie Sabine schon schreibt, wenn Du nicht bereit bist, Deine Methoden zu überdenken und vielleicht auch mal den einen oder anderen Tip auch nur in Erwägung zu ziehen, wofür schreibst Du das hier?? Dein Thread ist dann absolut sinnlos.

    Ich werde nie begreifen, warum man unbedingt versuchen muß, seinem Hund ein Schweineohr wieder abzunehmen, was er vorher von einem selbst bekommen hat. Auch ist mir schleierhaft, warum einem Hund verboten wird, seinen Unmut darüber zu äußern, den er ja auf alle Fälle hat. Willst du, daß er, da ihm ja die Unmutsäußerung verboten wurde, er beim nächsten Mal direkt zulangt, um zu zeigen, daß er sein Schweineohr behalten will?? Beobachte mal 2 Hunde, deren Rangfolge klar ist, wenn der Rangniedrigere was zu fressen hat, wird der Ranghohe nie hingehen und es ihm weg nehmen, vielleicht klauen, wenn er andere nicht guckt oder weggeht, aber nie direkt hingehen und die Herausgabe verlangen.

    Außerdem ist dieser Hund 2 Wochen bei Dir, ich glaube kaum, daß er seine Stellung schon ganz klar gefunden hat. Woher soll eine ehemalige Streunerin wissen, was Nein und Aus bedeutet?? Woher soll sie wissen, daß die Zeiten der Selbstversorgung vorbei sind?? Zusätzlich wird sie von Dir bedroht mit drüberstellen, großmachen und anschreien, hat sie dann mal was zum kauen bekommen, kommst Du uns nimmst es ihr wieder weg und bedrohst sie erneut massiv, wenn sie sich weigert. Wie soll er da Vertrauen aufbauen, eine Bindung herstellen?

    Ich denke mal, Du mußt einiges in Deinem Umgang mit dem Hund vielleicht neu überdenken.

    Sorry Doppelpost, könnte das bitte jemand löschen?? Danke

    Ich werde nie begreifen, warum man unbedingt versuchen muß, seinem Hund ein Schweineohr wieder abzunehmen, was er vorher von einem selbst bekommen hat. Auch ist mir schleierhaft, warum einem Hund verboten wird, seinen Unmut darüber zu äußern, den er ja auf alle Fälle hat. Willst du, daß er, da ihm ja die Unmutsäußerung verboten wurde, er beim nächsten Mal direkt zulangt, um zu zeigen, daß er sein Schweineohr behalten will?? Beobachte mal 2 Hunde, deren Rangfolge klar ist, wenn der Rangniedrigere was zu fressen hat, wird der Ranghohe nie hingehen und es ihm weg nehmen, vielleicht klauen, wenn er andere nicht guckt oder weggeht, aber nie direkt hingehen und die Herausgabe verlangen.

    Außerdem ist dieser Hund 2 Wochen bei Dir, ich glaube kaum, daß er seine Stellung schon ganz klar gefunden hat. Woher soll eine ehemalige Streunerin wissen, was Nein und Aus bedeutet?? Woher soll sie wissen, daß die Zeiten der Selbstversorgung vorbei sind?? Zusätzlich wird sie von Dir bedroht mit drüberstellen, großmachen und anschreien, hat sie dann mal was zum kauen bekommen, kommst Du uns nimmst es ihr wieder weg und bedrohst sie erneut massiv, wenn sie sich weigert. Wie soll er da Vertrauen aufbauen, eine Bindung herstellen?

    Ich denke mal, Du mußt einiges in Deinem Umgang mit dem Hund vielleicht neu überdenken.

    Könnte es vielleicht sein, daß Dein Hund überfordert ist?? Bei meinem Roten ist es nämlich so, wenn es dem zuviel wird, beim Agi-Training zB. fängt er an rumzuhampeln, wirft sich auf den Rücken, zerbeißt Stöckchen, fängt an zu schnüffeln etc. 8 Monate ist ja eh noch eine bissi jung für ein Agi-Training, dafür sollte ein Hund nämlich ausgewachsen sein.

    Mit einem Würger wirst Du das "Zug-Problem" nicht in den Griff bekommen. Ein gutes Geschirr ist die bessere alternative und dann konsequentes Stehenbleiben, wenn der Hund zieht. Evtl. auch die Richtung wechseln.

    Ich kaufe mein Futterfleisch im Tierhotel. Die Qualität ist Klasse (ich füttere den grünen Pansen sogar in der Wohnung, da der so frisch ist, daß er kaum unangenehm riecht), die Preise sind zivil, der Versand erfolgt in gut isolierten Pakten, so daß das Fleisch selbst bei warmen Wetter noch richtig gefroren ist.

    Also wir sind rundherum zufrieden mit diesem Versand und können ihn nur empfehlen. Ach ja, je nachdem wo man wohnt gibt es inzwischen auch Händler, bei denen man das Fleisch vom Tierhotel direkt holen kann.

    Also meine 2 Nasen sind absolut nicht wehleidig. Selbst kleinere "Unfälle" beim Agility werden ohne mit der Wimper zu zucken weg gesteckt. Silky ist mir mal vom Steg gefallen, gleich wieder aufgehüpft und hat sofort einen neuen Anlauf genommen. Gut er hat sich nicht weh getan, aber wir haben bei uns Hunde, die wären nach so einem Absturz, auch ohne Verletzung, erst mal nicht mehr über den Steg gegangen. Für Cocker kein Problem. :freude:

    Genau so war mein Silk-Man auch. Drinnen alles super, draußen war man nur dazu da, das andere Ende der Leine festzuhalten. Durch mangelnde oder falsche Erziehung ist Silky zum Jagdjunkie gemacht worden. Draußen war es hyperschwer seine Aufmerksamkeit zu bekommen.

    Das einzige was geholfen hat war, Futter nur noch für was tun. Für Übungen beim Gassi etc. Wie oben schon geschrieben, hat er 3 Tage gebraucht, bis er bereit war mitzuarbeiten. Futterschüssel war tabu. Dann ging es in kleinen Schritten aufwärts und manchmal auch den einen oder anderen großen Schritt wieder zurück. Alles in allem war es ein hartes erstes Jahr. Aber wir haben es überstanden.

    Terry
    Was ist so schlimm daran, wenn ein Hund für ein Leckerli was tut? Ist doch egal, ob er es für eine Leckerli bzw. sein Futter macht, für Streicheleinheiten oder für verbales Lob. Hunde sind Egoisten und machen immer nur dann was, wenn sie auch was davon haben. Wenn die Motivation stimmt, dann klappts auch mit dem Hundi.
    Das die Geschichte vom selbstlosen Hundefreund, der nur seinen Herrn und Gebieter zulieben irgendwas macht, sollte doch wohl inzwischen als Märchen erkannt sein.
    Und mal ehrlich, wer von uns würde schon täglich stundenlang auf die Arbeit gehen, wenn er am Monatsende keine Überweisung auf seinem Bankkonto hätte, sondern nur einen Händedruck und ein Dankeschön vom Chef bekäme.
    Warum spricht man Hunden ab, was man für sich selbst in Anspruch nimmt, nämlich für getane Arbeit auch einen angemessenen Lohn zu erhalten, egal in welcher Form.

    Oh Silky, das kann ich gut nachfühlen. Als wir unseren Roten letztes Jahr aus den TH geholt haben (er heißt übrigens auch Silky :freude: ) gab' es bei uns die gleichen Diskussionen. Da Cocker überdies sehr verfressen sind (da sind meine keine Ausnahme) und ich auf keinen Fall eine Wurst auf 4 Pfoten will, gab' es heftige Auseinandersetzungen. Bis ich es ihr schlicht und ergreifend verboten habe. Wenn ich mit Silky unten bei ihr war, hab' ich ein/zwei Leckerli mitgenommen, die gab's dann von Muttern und Ende. War ein harter Kampf.

    Irgendwelche ruhigen Gespräche und Erklärungen haben nichts genutzt, denn Muttern (die noch nie selbst einen Hund hatte) weiß ja eh alles besser, wie das (inzwischen 44 Jahre alte) Kind. :runterdrueck:

    Zu der ständig verfügbaren Futterschüssel, das würde ich sofort ab stellen. (wie auch schon geschrieben wurde) Ich habe Silky am Anfang wirklich nur für was tun gefüttert. Entweder beim Gassi, hab' geclickert oder es gab mal einen Futterball. Die Futterschüssel war im 1. Jahr im Schrank weggeschlossen. Die Schüssel kam erst wieder hervor, als wir im Febraur diesen Jahres angefangen haben zu barfen.

    Als ich damit angefangen habe, nur noch für was tun zu füttern, hat Silky 3 Tage durchgehalten und nicht gefressen, wobei das mir sicher schwerer gefallen ist, als ihm. Dann hat er nachgegeben und draußen mitgearbeitet und dafür seinen Mampf bekommen.

    Da ihr ja keine Futterumstellung gemacht habt, stimme ich den anderen zu, daß es durch das Baden kommt.

    Ich denke, Du solltest in erster Linie dafür sorgen, daß die Unterwolle raus kommt. Hierzu kannst Du auch den Coat King nehmen. Der sieht so aus Den gibt es in verschiedenen Größen (verschiedene Anzahl von KLingen) je nachdem wie die Fellbeschaffenheit ist. Ich habe für meine Cocker einen mit 20 Klingen, ich denke wenn das Fell Collieähnlich ist, solltest Du den großen mit 26 Klingen nehmen. Bei mir hat der Wunder gewirkt.

    Ich weiß nicht wie Du fütterst, aber ab und an mal ein Schuß Lachsöl oder Leinöl verhelfen auch zu schönem Fell.