Beiträge von Anij

    Zitat

    :bindafür:

    Das ist toll, weil es nicht nur die Leute aufklärt, sondern auch witzig ist und ein schlechtes Gewissen macht!

    Eben, vor allem verhindert es durch die Zustimmung am Anfang, daß die Leute gleich losbrüllen, denn man bestätigt sie ja erst mal (jede Ähnlichkeit mit Hundeerziehung ist an dieser Stelle natürlich rein zufällig :lol: ) so daß sie einem nicht ins Wort fallen. Es macht die Meisten verlegen und ist denen dann echt peinlich.

    Wie gesagt, es hat sich anschließend auch schon manches nette Gespräch ergeben, denn manche Leute sind einfach gedankenlos, wenn sie so was sagen und meinen es noch nicht böse, eher im Gegenteil.

    @Svea-Rune
    Probier es einfach mal aus.

    Ich habe damit nur beste Erfahrungen gemacht. Da Silky's Vorgänger der Pudel auch kupiert war und ich auch schon früher mal einen kupierten Hund hatte (ich mag keine kupierten Ruten, aber irgendwie waren bisher 50% meiner Hunde kupiert - es kommt halt auf's Herz an und nicht auf's Schwänzchen), praktiziere ich das schon jahrelang und bin immer gut damit gefahren.

    Oh ja, das kenn' ich auch. Bei uns ist es nicht das Gewicht, sondern der kupierte Schwanz von Silky.

    Da werde ich auch wie oft angepöpelt, wie man denn einem Hund sowas antun könne. Ich schau' dann immer erst ganz groß die Leute und dann meine Hunde an und sage freundlich erstaunt: "Stimmt! Sie haben recht!!!Hätte ich ihn deswegen nicht aus dem Tierheim holen sollen??" Was glaubst Du, wie das die Mäuler stopft. Und das eine oder andere Mal, kam hinterher sogar noch ein nettes Gespräch bei rum. Man muß den Leuten nur klar machen, daß sie sich Meinungen bilden, ohne Information.

    Ich würde es in Deinem Fall ähnlich machen. Groß gucken und erstaunt, aber freundlich sagen: "Stimmt! Sie haben recht!!! Hätte ich sie wohl besser beim Vorbesitzer lassen sollen, damit er sie tot füttert, oder???" Je pöpeliger die Leute kommen, desto erstaunter und freundlicher würde ich reagieren.

    Du wirst sehen, die Reaktionen auf so einen Satz sind echt Gold wert. Wenn es ein bißchen witziger sein soll, manchmal fragt ja vielleicht einer ein bissi scherhaft, so nach dem Motto, die hat aber ein bissi viel auf den Rippen, da würde ich sagen "Ach nöööö. Erna ist nicht übergewichtig sondern untergroß!" Dann hast Du erst mal die Lacher auf Deiner Seite und kannst noch eine Erklärung nachschieben.

    Also für einen 9-monatigen Cocker ist das in meinen Augen auch ein zu volles Programm. Manche Cocker tun sich schwer, auch mal Abstand und Ruhe zu finden. Ich würde an Deiner Stelle zur Box greifen. Etwas zum kaufen und rein in die Box. Auszeit!!!

    Bei Velvet ist es zB. so, daß sie, nach dem Agi-Training total müde, aber aufgekratzt ist. Vom HuPla bis nach Hause (ca. 15 min Fahrt) schläft sie regelmäßig in ihrer Box ein, woran man merkt, daß sie wirklich geschafft ist.
    Zu Hause angekommen wird sie durch aussteigen, in die Wohnunge gehen, Herrchen begrüßen usw. wieder hibbelig und fängt regelmäßig an, Ball zu spielen oder schleppt ihren Quitsch-Hasen an, den man dann werfen soll. Holger hat eine Weile den Fehler gemacht, darauf einzugehen, worauf sie dann immer hibbeliger wurde.

    Wir haben uns jetzt geeinigt, nach dem Training, gibt's was zu Fressen und dann ist Ruhe. Sie probiert dann immer noch eine kleine Weile, ob sich nicht doch jemand breitschlagen läßt, liegt aber dann relativ schnell irgendwo (am liebsten bei Herrchen auf der Couch) und schläft den Schlaf der Gerechten. Vorausgesetzt es geht keiner auf ihr Spiel ein. :freude:

    Silky ist da völlig anders, der kommt vom Training heim, frißt und dann ist Schlafen angesagt. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Und wehe, die Schwarze meint, der Silk könnte ja noch ein bissi mit ihr Spielen, da hat sie schon manchen heftigen Anpfiff abkassiert. vom Mr. S.

    Deswegen, wenn sich Dein Cocker nicht dadurch, daß du sein herumflippen ignorierst dazu bringen läßt herunter zufahren, würde ich mal die Sache mit der Box versuchen und das restl. Programm auch etwas abspecken.

    Roxybonny
    Klar, das man immer ein Auge auf die Schnauzen hat, wenn sie Knochen nagen, aber man setzt sich ja nicht nebendran und schaut dem Wauzel in die Schnauze (mein Roter würde das persönlich nehmen und nur noch seinen Knochen bewachen). Deshalb haben die sich trotz Aufsicht, ruckzuck da Ding irgendwo drum gewickelt. Jedenfalls, wenn man einen Hund in der Größenordnung von meinen Cockern hat.

    Es gibt wohl Hunde, die Knochen nicht vertragen. Mancher jahrelang FeFu gefütterter Hund, muß auch erst seine Verdauung wieder auf solche Sachen sie Knochen einpendeln.

    Ich für meinen Teil bin kein Anhänger von zu viel Knochen. Meine Hunde bekommen Puten- und Hühnerhälse, ab und an Hähnchenflügel und Hühnerbeine, für ganze Karkassen sind meine Cocker eine Hutnummer zu klein. Ab und zu gibt es auch mal Kaninchenköpfe. Ansonsten füttere ich für die Kalziumversorgung Eierschalen, Knochenmehl und/oder Calziumcitrat zu.

    Bei Markknochen ist übrigens vorsicht angesagt, zum Einen sind diese Knochen sehr, sehr hart und können beim Nagen den Zahnschmelz des Hundes beschädigen, zum Anderen ist schon mancher Hund auf dem Tisch vom TA gelandet, weil er sich beim bearbeiten des Markknochen das Ding über die Zunge oder über den Unterkiefer gestülpt hat und nicht mehr abbekommen hat. Da muß dann der TA mit der Säge ran, eine mehr als unangenehme Prozedur. Da sollte man wirklich aufpassen und den Hund nur unter Aufsicht an solchen Knochen nagen lassen.

    Gefährlich für Hund können nur Röhrenknochen werden. Normale Hühnerkarkassen können gefüttert werden. Man sollte allerdings drauf achten, keine Suppenhühner zu nehmen. Diese sind schon älter und je älter das Huhn, desto poröser die Knochen.

    Oh Echt, der liebe Gott muß Idioten wirklich lieben, denn er macht jeden Tag neue davon. Manche Menschen sind einfach nicht mehr zu retten.

    Kann mir gut vorstellen, daß es mit einem großen schwarzen Hund nicht einfach ist. Ich merke schon den Unterschied bei meinen Nasen. Bin ich mit Silky, dem manchmal ziemlich bekloppten und durchaus auch mal aggressionsbereiten Roten alleine unterwegs, heißt es nur "Ach wie süß!" und ich hab' alle Hände voll zu tun, ihn vor Streicheleinheiten von Fremden zu bewahren.

    Bin ich mit meiner lieben, freundlichen, kleinen Schwarzen unterwegs. Riskiert kaum einer auch nur einen zweiten Blick. Ich muß mir dann echt immer einen grinsen. :lol:

    Zitat

    Hi,
    Allerdings natürlich möglichst mit langer Rute und ohne "Frisur". Das ist übrigens für mich der größte Nachteil des Pudels. Dass er regelmäßig geschoren werden muss. Auf sowas hätte ich wenig Lust.

    Liebe Grüße
    Christine

    Dafür haart der Pudel nicht, was auch ein sehr angenehmer Effekt ist.

    Ich hab' schon öfter den Pudel als Anfängerhund angepriesen, aber dieser Vorschlag geht immer unter. Leider werden Pudel oft als Frisierpuppen und alte-Oma-Hunde gesehen. Damit tut man diesen liebenswerten tollen Hunden wirklich unrecht.

    Silky's Vorgänger war ein Black-and-Tan-Pudel. Ein Traumhund ohne Jagdtrieb, pfiffig, kinderlieb, einfach eine Seele von einem Hund, aber trotzdem selbstbewußt und souverän im Umgang mit anderen Hunden und anderen Tieren.

    Für mich zählen Pudel, neben den Engl. Cockern zu meinen Favoriten und hätte mich das Schicksal im April nicht in Form von Velvet und somit noch einem Engl. Cocker ereilt, hätte unser 2.Hund durchaus auch ein Pudel sein können.