Beiträge von Anij

    Tamaya, da gibt's nichts zu schimpfen an Deinem Beitrag, der trifft den Nagel auf den Kopf.

    Ich hab's grad erst in einem anderen Thread geschrieben, wenn ich lese, wie manche Barfer das Hundefutter sezieren, frage ich mich echt, wann die das zum letzten Mal mit ihrem eigenen Futter äh Essen gemacht haben.

    Klar, daß man sich am Anfang informiert, denn wenn man jahrelang der Futtermittelindustrie geglaubt hat, hat man das Gefühl, man steht vor einem riesigen Abendteuer, wenn man sich mit dem Barfen beschäftigt. Man hat Angst irgendwas falsch zu machen, weil man ja eigentlich nur das Beste für seinen Wauzel will und jahrelang erzählt bekam, FeFu ist das Beste, weil ausgewogen blabla.....

    Ich habe auch erst mal im I-Net recherchiert, haben anderen Barfern ein Loch in den Bauch gefragt und auch einges gelesen. Hab' am Anfang auch gewogen und gemessen, aber bald festgestellt, man bekommt ein Gefühl für die Mengen und wenn's am einen Tag ein Schuß mehr war, gibbet halt am anderen Tag einen Schuß weniger und dann klappt's auch wieder mit dem Nachbarn.

    Ich füttere jetzt ziemlich genau 1 Jahr roh und ich muß sagen, ich habe in der Zeit schon ganz oft bei meinen Hunden die ich früher hatte gedankliche Abbitte geleistet, daß ich ihnen das zeitlebens vorenthalten habe und ich werde, wenn es irgendwie möglich ist, auch nie mehr umsteigen auf TroFu.

    Bei solchen Diskussionen kommt mir dann immer die Frage in den Sinn, wann ihr Euch das letzte Mal solche Gedanken über Eure eigene Ernährung gemacht habt. :lol: :lol:

    Im Endeffekt kann ich mich unforgettable nur anschließen. Schau Dir Deinen Hund an und Du weißt, ob Du richtig liegst.

    Irgendjemand hat davon geschrieben, mit welcher Freude sein Hund das TroFu frißt (sorry, der Thread ist so lange, ich weiß nicht mehr genau wer es war), da kann ich nur sagen, mein Roter hat sein TroFu auch mit Begeisterung gefressen. Aber das ist kein Vergleich mit der Begeisterung mit der er seine Fleischportionen frißt. Auch heute frißt er mal eine Portion TroFu als Ersatz, wenn's schusselige Fraule vergessen hat, etwas aufzutauen. Aber ab nächsten Tag muß wieder was frisches in die Schüssel, sonst gibts lange Cockergesichter und spitze Zähne nach dem Motto: "Nicht schon wieder!" Velvet's Begeisterung für TroFu geht grundsätzlich gegen Null. Mal so ein paar Häppchen als Leckerli, aber als Futter......nee, dat muß nicht sein!!

    Nimm ihn. Pudel sind einfach nur tolle Kerle. Manchmal kommt es einfach anders als man denkt. Rette dieses Tier vor diesem Menschen und denk' mal genau über Deinen Bekanntenkreis nach.

    Nach Cockern wäre der Pudel meine 1. Wahl. Diese Hunde sind intelligend, freundlich und alles andere als Schlaftabletten, wenn man ihnen die Chance gibt Hund zu sein und nicht Sofakissen.

    Mit der RAsse hat das wirklich nichts zu tun, vorausgesetzt der Hund ist gesund und vom Körperbau nicht zu schwer (wurde ja oben schon beschrieben). Ich falle mit meinen Cockern auch auf, auf Turnieren, zwischen all den BC, Aussies und Shelties. Am Sonntag bekamen wir die Urkunde für unseren 3.Platz mit V0 mit den Worten überreichen: "Erstaunlich, ein Beagle auf dem 2. und ein Cocker auf dem 3. Platz!". Tja, man sollte die Langohren halt nicht unterschätzen, egal ob kurz- oder langhaarig :freude: Und Spaß macht dieser Sport allemal.

    Zitat

    Im SV kann eine Ortsgruppe den Prüfer aussuchen. In anderen Verbänden nicht unbedingt. Im swhv z.B. wird der Prüfer zugeteilt, der Verein erfährt erst kurz vor der Prüfung, wer als Prüfer kommt.

    Beim HSVRM hat man bei der Beantragung des Termines die Möglichkeit einen Prüferwunsch zu äußern. Mit dem Terminschutz bekommt man gleichzeitig mitgeteilt, welcher Prüfer die Prüfung abnimmt.

    Zitat

    na gut, wenn dieser Hundeführerschein so aussehen würde wie die BH können wir natürlich getrost drauf verzichten. Da diese mit der Realität nicht viel zu tun hat (auch viele Fragen im Sachkundenachweis sind - na ja - merkwürdig).
    Einzig Positive: viele Richter sehen das wohl auch schon so und bewerten auch dementsprechend.

    Das trifft es auf den Punkt. Wir haben letzte Woche die Bögen mit den Prüfungsfragen bekommen und, naja, wie soll ich sagen, wir hatten schon viel Spaß damit, denn über manches kann man sich nur noch amüsieren. :freude: Aber okay, das kriegen wir auch rum und die Fragen muß man ja nur einmal beantworten und dann nie wieder.

    Zitat

    Jetzt erklär mir doch mal einer, was an einer Begleithundeprüfung so wichtig ist, dass man so verbissen trainiert?

    Wenn man zB. auf Agility-Turnieren starten möchte, geht das hier in Deutschland nur, wenn der Hund mit dem HF die BH-PRüfung abgelegt hat. Ich für meinen Teil empfinde die BH-PRüfung als echt Zirkusnummer und die Sachkundeprüfung, da sind Fragen drin, da greift man sich nur an den Kopf und muß als Barfer noch glatt lügen. Aber was soll's, da muß man halt durch. Wir versuchen es mit Spaß zu absolvieren und zwar mit Spaß für 2- und 4-Beiner.

    Also von der Vorbereitung auf unsere BH-Prüfung weiß ich, daß es nicht nur einen Prüfer gibt, der in einer bestimmt Gegend prüft, sondern mehrere.
    Wenn man Terminschutz beim Verband beantragt für den Prüfungstermin bekommt man den Prüfer mitgeteilt. Wir hatten bei unserer 1. BH einen anderen Prüfer als letztes Jahr. Beim Antrag für den Terminschutz kann man einen Prüferwunsch angeben. Das ist allerdings nur ein Wunsch.
    Wir hatten letztes Jahr einen Superprüfer, der war sehr nett und hat auch rassetypische Eigenarten der Hunde berücksichtigt. Wir haben das Glück, daß wir auch dieses Jahr diesen Prüfer wieder haben werden. Der Verband hat unserem Wunsch dahingehend entsprochen.
    Also besteht bei einem Wechsel durchaus die Chance, daß Du einen anderen Prüfer bekommst. Wenn Du weißt wie der Typ heißt und der andere Verein schon Terminschutz hat, kannst Du das ja direkt klären.

    Ich bereite mich mit Vel im Moment auch auf die BH-PRüfung im April vor, aber wenn wir so auf dem Platz agieren würden, würde ich BH und den Verein sein lassen. Da wird ja der Hund und der Mensch verrückt.

    Bei uns läuft das so ab, daß wir im Moment noch einzelne Teile üben. Wende, Sitz aus der Bewegung, Platz aus der Bewegung usw. Letztes Mal, haben wir zum 1. Mal das Schema gelaufen, damit wir uns drauf einstellen können was da auf uns zukommt.

    Und bei uns werden immer zwischen den einzelnen Übungen kleine Spieleinheiten eingebaut. Jeder hat einen BAll oder ein Spieli dabei und dann verteilen wir uns alle großzügig auf dem Platz und jeder spielt ein paar Minuten mit seinem Hund. Danach geht es nochmal so konzentriert weiter.

    Als wir letzte Woche zum ersten mal das Schema gelaufen sind, bekam jeder Hund am Ende die Gelegenheit zu einem kurzen Spiel zur Belohnung. Mein Gott, das ist eine Freizeitbeschäftigung und soll bei allem Ernst mit dem es betrieben wird, doch Hund und Mensch Spaß machen. So wie Du das schilderst ist das aber kein Spaß mehr.

    Ich finde es gut, daß Du Dich dagegen wehrst. Am Ende trägst Du die Verantwortung für Deinen Hund.