Mein Roter ist da auch etwas sensibel und reagiert auf fette Sachen auch mal mit Durchfall. Die meide ich dann eben oder achte beim Pansen zb. darauf, daß es am Tag davor und danach eine Knochenmahlzeit gibt. Genauso bei Leber. Ich vermeide auch zB. Leber mit Grünzeug zu füttern, sondern verteile das lieber auf 2 Tage. Das muß man einfach ausprobieren, denn jeder Hund tickt da anders.
Beiträge von Anij
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Unsere Geheimwaffe heißt Lachsöl, damit gewürzt frißt meine Schwarze alles bei dem sie sonst die Nase rümpfen würde.
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Mal davon abgesehen, das, wenn das länger andauert, wirklich ein TA-Besuch gut wäre, vielleicht ist Eure Kleine ja auch so geschnitzt wie meine Schwarze. Die setzt sich nämlich mit großen Kulleraugen ohne einen Piep zu sagen an die Tür.
Wenn wir wach sind, ist das okay und man kann reagieren, wenn wir schlafen ist das etwas kontraproduktiv
und definitiv kein böser Wille vom Hund.
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Man kann Körpersprache trainieren, das wird Dir jeder, der mal einen Hund und natürlich sich selbst im Agility ausgebildet hat, bestätigen.
Gerade zB. diese Geschichte mit dem Drehen des Oberkörpers (darauf achten die Hunde sehr genau, ebenso wie auf die Fußspitzen, klingt witzig, ist aber tatsächlich so). Hat man jetzt zb. im Parcours geradeaus 2 Geräte, auf die der Hund zuläuft, muß man ihm signalisieren, in welche Richtung er soll. Das macht man dann mit einem betonten Einsatz der Körpersprache, nämlich dem Drehen des Oberköpers, der Hund folgt der Richtungsangabe und hat somit das gewünschte Gerät im Blick.
Solche Sachen sind nicht einfach und erfodern einiges an Training, vor allem damit sich auch in der Aufregung eine Turnieres klappen. Manche Hunde sind hier super sensibel und folgen schon der kleinsten Bewegung des HF, manche sind hart im Nehmen und verzeihen auch mal einen Fehler und dazwischen gibt es alle Varianten. In der Dynamik eines Agility-Laufes ist das, besonders für die Anfänger unter den HF eine echt Herausforderung.
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Zitat
Wir nehmen dafür gerne ein paar Punkte Abzug in Kauf wenn es sein muss:2thumbs: Genau.
Ich denke mal, das ist auch etwas rasseabhängig und auch von der Größe. Mal ehrlich, wenn mich meine kleine 38cm Hündin neben mir herlaufen sehe und sie permanent hochschaut, habe ich manchmal das Gefühl, sie fällt gleich um, wenn sie sehr dicht neben mir geht oder sie kugelt sich den Nackenwirbel aus
Solange ich sehe, daß ihre Aufmerksamkeit noch bei mir ist, ist es für mich okay und ob die Aufmerksamkeit bei mir ist oder wegschwimmt, daß sehe ich bei meinem Hund an der Körperhaltung, schließlich kenne ich meine Maus in- und auswendig.
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Also ich kenne das jetzt auch nur aus dem Agility-Training, aber da kommt es oft vor, daß Hunde gar nicht mehr wissen was sie tun sollen, wenn die HF ein verbales Kommando geben und die Körpersprache eine völlig andere Sprache spricht.
Manche Hunde, wie mein Cocker, die ignorieren dann eben meine sich widersprechenden Kommandos und macht ihr eigenes Ding, manche Hunde drehen ab, manche werden langsam aus lauter Verunsicherung.
Ich versuche mir inzwischen auch anzugewöhnen, den Mund zu halten und nur dann ein Kommando zu geben, wenn es sein muß, beim Slalom zB. oder wenn der Hund auf dem falschen Kurs ist, weil eine Verleitung gar zu schön da stand. Ansonsten versuche ich nichts zu sagen. Vel läuft dann nämlich sehr viel auf mich konzentrierter und hört auch zu, wenn ich dann mal was sage.
Leider passiert es in der Aufregung der Turniere dann doch immer wieder, daß ich anfange zu plappern, aber wir arbeiten daran.
Es gibt aber auch Hunde, die die sprachlich Anfreuerung zur Motivation brauchen, ich denke mal, solche Konzepte kann man nicht auf jeden Hund stülpen, sondern man muß schon schauen, wie der eigene Hund gestrickt ist.
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Ganz ehrlich, ich finde dieses permanente Hochschauen, auch nicht prickelnd, vor allem für den Hund. Probiert es doch mal selber aus und lauft eine Strecke mit permanant nach oben gerichtetem Blick. Das Gefühl ist nicht wirklich schön, denn man weiß ja nicht, was als nächstes kommt, weil man nicht vor sich schauen kann.
Solange der Hund an seiner Position bleibt und immer wieder zwischendrin hochschaut, finde ich das für die BH okay.
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Ganz ehrlich halte ich persönlich von solchen Trainings im Alleingang, wenn man keine Erfahrung im Agility hat nicht sehr viel.
Man muß bedenken, daß Agility ein Sport ist, der an die Gelenke unserer Hunde höchste Ansprüche stellt, wenn man hier nicht darauf achtet, daß die Abstände zwischen den Geräte stimmen, weiß, wie die Beschaffenheit gerade der Kontaktzonengeräte sein muß, damit diese für den Hund nicht gefährlich werden können usw. kann man den Hunden unwissentlich viel Schaden zufügen. Ich würde auf alle Fälle versuchen, einen kompetenden HF zu bekommen, der Euch beim Training hilft. Auch Agility ohne Turnierambitionen ist Agility, die Hunde springen und laufen, egal ob man auf ein Turnier hintrainiert oder nicht. Davon abgesehen finde ich, man sollte immer so trainieren, als wollte man auf ein Turnier gehen, entweder macht man so was richtig oder gar nicht.
Und nebenbei, habe ich immer das GEfühl, Leute, die keine Turnierambitionen haben, denken, dann ist das Agility weniger anstrengend und körperlich belastend für ihren Hund. Ein Turnier besteht aus einem A-Lauf, einem Jumping und einer gehörigen Portion Aufregung. Wir laufen in unserem Training mehr, als auf jedem Turnier und im Prinzip ist ein Turnier doch nur, das im Training erarbeitete unter Prüfungsbedingungen zu zeigen. Die Belastung für den Hund ist hier wie da die Gleiche.
Außerdem würde ich, so die Hunde gesund und alt genug sind, immer alle Geräte antrainieren. Sonst wird das ja, nicht nur für die Hunde mit der Zeit fad. Gerade die Kontaktzonen mit ihren Möglichkeiten von Verleitungen stellen schon manchmal ziemliche Ansprüche an die Führtechnik der HF.
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Und laß Dich nicht breitschlagen, wenn er nicht frißt, anbieten, 5 Min. stehen lassen und weg damit, wenn er es nicht gefressen hat. Laß ihm etwas Zeit und wenn der Hunger groß genug ist, dann wird er fressen, es ist noch kein Hund vor dem vollen Napf verhungert.
Wenn er allerdings weis, daß es besseres gibt, wenn er sich anstellt, dann wird er immer wieder versuchen, rauszuschlagen, was sich rausschlagen läßt.
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Ich benutze bei meinem Roten beides Gurt-Flexi und Schleppleine. Das Thema ziehen hat nicht mit der Flexi oder Schleppleine zu tun und ein Hund lernt dadurch nicht das ziehen. Und das der Zug der nassen, schweren Schleppleine stärker ist, als eine Flexi, besonders einer Gurtflexi, die einen wesentlich geringeren Zug hat als die Seilflexi, wurde ja erwähnt.
Ich glaube auch nicht, daß der Hund an der Schleppleine mehr das Gefühl hat frei zu laufen und nicht die Verbindung zum HH spürt, dann müßte man die Schleppleine nämlich nicht ausschleichen, sondern könnte sie, wenn der Hund sicher Abrufbar ist, einfach weg lassen. Aber das funktionier nicht, so daß sich der Hund schon der Tatsache absolut bewußt ist, daß er angeleint ist.
Übrigens ich hab mich in den letzten 3 Jahren schon oft ziemlich heftig an der Schleppleine verletzt, aber noch nie an der Flexi. Besonders die Nylon-Schleppleinen können böse Verbrennungen hervorrufen und wer mal versucht hat, sich bei einem losjagenden 15kg Cocker auf die Schleppleine zu stellen, wird ganz schnell feststellen, daß das ganz schön in die Hosen (oder sollte ich besser sagen, auf den Hosenboden) gehen kann. Davon abgesehen, daß man selbst bei 20m Schleppleine erst mal die REaktion an den Tag legen muß, schnell genug auf die Leine zu steigen.
Ich denke, jede Leine hat ihr Einsatzgebiet und jede ist zu ihrer Zeit angebracht.