Dann würde ich vielleicht mal seine Privilegien etwas einschränken. Also nicht mehr auf Bett und Couch? Futter und Spielzeug nicht mehr zur freien Verfügung, sondern Du verwaltest die Ressourcen und bestimmst wann gefressen wird und wann gespielt wird. Genauso geht von Dir aus, wann geschmust wird. Laß ihn vor der Haustür absitzten und gehe als Erste durch die Tür. Und füttere ihn nicht mehr vom Tisch, ganz davon abgesehen, daß das sowieso unschön ist, verschafft ihm das eine bevorzugte Stellung. Der Hund ist das Familienmitglied mit dem niedrigsten Status und bekommt somit als Letzter zu fressen.
Ich weíß, daß das sehr schwer ist, vor allem wenn man seinen Hund liebt, aber die Zeit, wo Du ihn ein bißchen verwöhnen kannst kommt bestimmt wieder. Außerdem solltest Du ihn auch ab und an mal ignorieren, also nicht ansprechen, anschauen und anfassen.
Was Du schilderst hört sich nämlich so an, als wäre Dein Hund der Boss, bei den Privilegien ist das kein Wunder, daß er sich aufspielt. Und bei einem Hund dieser Größe kann so was schlimm ausgehen.
Es gibt einfach Hunde, die sich nichts dabei denken, wenn sie die og Privilegien genießen und es gibt welche, die leiten daraus ab, daß sie eine besonders bevorzugte Stellung in der Familie habe und ich denke, das letztere trifft auf Deinen Hund zu.
Außerdem würde ich mir eine gute kompetente Hundeschule suchen und mit ihm dorthin gehen. Ich denke, Du kannst jede Hilfe brauchen, die Du bekommen kannst.
Ich drücke Dir die Daumen, daß ihr Euch wieder zusammenrauft.