ich drück' Dir die Daumen, daß es klappt
Beiträge von Anij
-
-
Besser kann man es eigentlich nicht sagen. Danke Adina
-
Da stimme ich Sanny 100% zu. Da Konsequenz das A und O bei der Erziehung ist, wirst Du nur Erfolg haben, wenn Deine Freundin mitzieht. Da sie aber auch noch stolz auf ihre "Erziehung" ist, wirst Du wohl oder übel mit diesem Hund leben müssen, so wie er ist. :runterdrueck:
Vielleicht wäre noch eine Möglichkeit, ihr einen Kurs in einer guten Hundeschule in Deiner Umgebung zu schenken. Wäre ja möglich, daß so ein Kurs ein Umdenken bei ihr auslöst und sie ihren Hund mit anderen Augen sieht.
Ansonsten kann ich Dir nur die Daumen drücken und Dir auch viel Erfolg wünschen.
-
Ganz ehrlich, ich würde es nicht dulden, daß mich mein Hund ignoriert, wenn ich kein Leckerli in der Hand habe. Immerhin soll er ja mal dahin kommen, die Kommandos irgendwann mal ohne Leckerli auszuführen. Wobei trotzdem immer noch gelobt wird, denn was der Hund macht, sollte nie als selbstverständlich angesehen werden.
Ich glaube schon, wenn Du ihr mit bekannten Kommandos klar machst, daß es auch ohne Leckerli in der Hand ein Leckerli gibt, funktioniert das. Außerdem sollte beim Training sowieso noch einer Weile das Leckerli ausgeschlichen werden, d.h. wenn das Kommando sitzt, dazu übergehen, in unregelmäßigen Intervallen zu belohnen. Das steigert auch die Motivation, denn es könnte ja sein, daß es für den nächsten Gehorsam ein Leckerli gibt, also bemüht Hund sich. Die Intervalle kann man dann immer größer machen, so daß es irgendwann mal kein Leckerli mehr braucht.
-
Ja klar, sorry, habe ich vergessen zu schreiben. Ich habe bei den Übungen immer kleingeschnittene Bockwurst in der Tasche (Herrchen muß da immer was von seinen geliebten Würstchen was abtreten), dafür würde Silky echt alles tun. :freude: :freude:
-
Sie bekommt ja ihr Leckerli, aber erst hinterher. Mach erst mal ein paar Übungen, die sie kann, damit sie begreift, wenn ich gemacht habe, was Frauchen will, dann holt sie das Leckerli aus der Tasche.
Silky schaut am Ende der Agi Übung auch schon immer ganz gespannt, wo ich das Leckerli heraushole, denn er weiß, er bekommt was. Nur während der Übung ist er nicht dadurch, daß er nach dem Leckerli geiert abgelenkt, bzw. er versucht nicht durch vorzeitiges Ausführen von irgendwas schon vorher an ein Leckerli zu kommen.
Ein Beispiel: Silky bekommt nach dem Gassi, wenn er mit dem Kopf aus dem Geschirr geschlüft ist, immer einen Hunde-Keks aus einer Dose die auf der Garderobe steht. Nehme ich den Keks in die Hand, bevor ich ihn aus gem Geschirr schlüpfen lasse, macht er sofort, wenn er mit dem Kopf draußen Dreh, Sitz, Platz alles nacheinander ohne das ich was sage, weil er das Leckerli will, daß ich in der Hand habe. Laß ich das Leckerli in der Dose und schaut er mich ganz gespannt an, denn er weiß ja, jetzt muß es kommen. Mein Kommando, daß ich dann gebe wird natürlich sofort wie eine eins ausgeführt und dann schaut er gespannt, ob ich zur Dose greife und ihm seinen Keks gebe. Er weiß genau, der Keks kommt, aber daß er noch nicht sichtbar ist, verhindert, daß er vor lauter Begeisterung völlig übermotiviert versucht, mit irgendeiner Übung den Keks in meiner Hand zu bekommen.
Probier es doch mal aus, ich bin ziemlich sicher, es funktioniert, denn was bei einem Cocker (die, glaube ich für Futter sogar Herrchen und Frauchen verkaufen würden :freude: ) funktioniert, sollte bei einem Austr. Shepherd auch funktionieren.
Übringens ist Sandy echt eine super hübsche Maus.
-
Da würde ich sagen, mach mal Schleppleinen-Training mit ihm. Mit der Schleppleine kannst Du Deinen Befehlt durch sanftes heranziehen Nachdruck verleihen und hast kannst so auch auf die Entfernung Einfluß auf Deinen Hund ausüben.
-
Dann nimm doch das Leckerli einfach erst in die Hand, wenn sie das Kommando richtig ausgeführt hat. Während Du sie dann mit der Stimme oder Streicheln oder wie auch immer lobst, kannst Du ja das leckerli aus der Tasche zaubern und ihr geben.
Mein Silky ist als Cocker ein ziemlich verfressenes Stück. Wenn ich, zB beim Agi-Training das leckerli in der Hand halte, bringt er es fertig vor lauter gucken wo das Leckerli ist vom Steg oder der A-Wand zu fallen. Ich habe mir deshalb einfach so eine Angler-Weste mit vielen Taschen gekauft. Die trage ich während dem Training und habe da die Leckerli (auf verschiedene Taschen, verschiedene Leckerli verteilt) drin. Wenn er ein Gerät gut absolviert hat, gibt es ein verbales Lob und während ich das sage, hole ich das Leckerli aus der Tasche. Das funktioniert einwandfrei und ich laufe nicht Gefahr, daß er mich erzieht (Sitz, Platz etc. bevor das Kommando kommt), weil er ja nicht weiß, wann was kommt, ich hab ja nix in der Hand und er läuft nicht Gefähr vor lauter Gier vom Gerät zu fallen :freude: (ist mir am Anfang fast mal passiert, man muß so was auch als Mensch erst lernen).
-
Also den mit Leckerchen gefüllten Ball habe ich für Silky auch. Ich finde das Ding genial und Silky findet das auch. Er liebt das Ding.
Er bekommt damit immer sein Trockenfutter (wenn ich es nicht beim Gassi verfüttere). Allerdings sollte der Hund beim erstemal benutzen schon ein bißchen Kohldampf haben, denn sonst hat er ja wirklich keinen Grund, sich das Futter da raus zu holen.
Habe bei Silky mit dem Kong angefangen, da kommt das Futter nämlich leichter raus, als aus dem Ball, wegen der großen Öffnung. Trockenfutter rein und hingelegt. Er hat sich erst mal 10 Min. davor gelegt und gewartet, daß das Futter von alleine rauskommt, macht es aber nicht. Ein Seitenblick auf Frauchen hat ihm gezeigt, selbst ist der Hund und nach ein paar zögerlichen Versuchen, war der Kong Ratzfatz leer und er hat auf neue Befüllung bestanden.Nach ein paar Tagen Kong füllen, habe ich dann den Ball gefüllt und das Loch ganz groß gelassen. Nach seinen Erfahrungen mit dem Kong, hatte er den Trick mit dem Ball schnell raus und nach einiger Zeit, wußte er auch, wie er ihn wieder aus irgendwelchen Ecken bekommt. Vorher hat er immer mich oder meinen Freund zu Hilfe geholt, wenn der Ball mal eingeklemmt war. Inzwischen ist der Ball auch mit kleiner Öffnung, durch die das Futter wirklich einzeln fällt, ratzfatz leer und irgendwo einklemmen tut er sich auch nicht mehr, der Ball natürlich.
Ich habe ihm schon versprochen, als nächstes bekommt er einen Wombel, den muß Hund dann umkippen um an sein Futter zu kommen. Gemein ist, der Wombel steht immer wieder auf. Da dürfte Beschäftigung und Denksport für eine ganze Weile drin sein.
Aber wie gesagt, Voraussetzung, daß der Hund anfängt damit zu spielen und sein Futter herauszuholen ist natürlich, daß er auch Hunger hat.
-
Na ja, Zwang zum Angurten kann man das nicht nennen, aber Hunde gelten als Zuladung und müssen eben entsprechend gesichert sein, daß sie bei einem Unfall nicht durch das Auto fliegen. Macht ja auch Sinn, wenn man mal überlegt, in was sich 10kg Hund bei einem Aufprall verwandeln.
Sichern kann man einen Hund durch einen Gurt, der ins normale Gurtsystem eingeklingt wird, durch den Transport in einer Hundebox oder durch ein Gepäcknetz. Eins dieser 3 Sicherungsarten sollte man seinem Hund und sich selbst schon gönnen.