Beiträge von Anij

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    Jaha, viel frische Luft ist prima ;o))

    Beste Grüße

    Ella

    Jetzt weiß ich auch, warum Benda auf Deinem Avatar so erschöpft im Sand liegt. :flehan: Sorry, gehört nicht zum Thema, mußte aber mal raus. :lol: :lol:

    Ich glaube es ging darum, ob die Benutzung einer Wurfkette Sinn macht oder nicht. :gruebel:

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    Irgendwie versteh ich euch nicht, warum sollte es einem Hund angenehm gemacht werden(durch ein Geschirr) an der Leine zu ziehen? Damit bestätigt ihr ja das ziehen,w eil es ihm nicht unangenehm ist! Ich denke man sollte erst das Halsband nehmen um dem Hund beizubringen richtig an der Leine zu laufen. Und wenn man dann nachher unbedingt ein Geschirr haben will dann sollte man es kaufen. Die Grunderziehung muss stimmen.
    Also ich bin eine absoluter Halsband Befürworterin.

    Guten Rutsch!!! :blume:

    Und genau dies stimmt so nicht. Der Hund zieht nicht am Geschirr mehr, weil es da für ihn angenehmer ist und am Halsband weniger, weil es ihn drückt. Eher im Gegenteil. Bei meinem Hund, der leider von seinen Vorbesitzern her keinerlei Leinenführigkeit kennengelernt hat und dies jetzt, mit seinen 2 Jahren, recht mühsam lernen muß, kann ich feststellen, daß er am Geschirr wesentlich entspannter läuft und längst nicht so sehr zieht, wie am Halsband.

    Gehen wir länger Strecken mit Halsband (was ich immer versuche zu vermeiden, aber manchmal geht es halt nicht), dann versucht er regelrecht, dem Druck am Hals zu entkommen. Dies allerdings mit einer Vorwärtsbewegung und nicht mit einer Rückwärtsbewegung. Dadurch steigert er sich immer weiter rein und gerät in einen richtigen Teufelskreis, denn je mehr er versucht vor dem Druck wegzulaufen, desto stärker wird dieser.
    Ich denke mal, es ist für den Hund einfach zu abstrakt nachzuvollziehen, daß er sich durch eine Rückwärtsbewegung dem Druck entziehen könnte.

    Am Geschirr stürmt er zwar auch erst mal los (Huhu, wir gehen Gassi), aber nach ein paar Minuten hat er sich beruhigt und geht realtiv gesittet an der Leine.

    Alles in allem ist das Laufen mit Geschirr für alle beteiligten (Hund und Mensch) eine wesentlich angenehmere Angelegenheit als mit Halsband.

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    Hat er das Geschirr immer beim Agi an oder nur wenn Kontaktzonen trainiert werden?
    Geschirr finde ich nicht so gut beim Agi. Zum Beispiel beim Slalom und im Tunnel. Dort behindert es eher, als das es nützt.

    Er hat es komplett beim Training an. Da Silky als Cocker Spaniel nun nicht so arg groß ist (40cm) gibt es im Tunnel keinerlei Probleme und auch im Slalom (Gassenslalom, aber nur noch ca. 5cm ausseinander) stört das Geschirr keineswegs. Wie gesagt, eher im Gegenteil, mit Geschirr bewegt er sich sehr viel sicherer. Vorausetzung ist aber, daß das Geschirr gut sitzt. Silky hat ein Camirogeschirr, das paßt wie angegossen.

    Er ist mit diesem Geschirr auch schon durch kleinste Löcher in Zäunen geschlüft und dabei "leider" nicht hängengeblieben (der Cocker neigt manchmal zum Ausbrecherkönig :runterdrueck: )

    Silky hat eine faltbare Hundebox, so wie die hier.

    Silky liebt das Teil. Man bekommt es in allen Größen und die Box ist blitzschnell zusammengeklappt und leicht zu verstauen, da sie ganz schmal ist. Eine Tasche zum verstauen ist auch dabei. So ist man auch für Urlaub etc. immer gut gerüstet und Hundi hat sein Häuschen immer dabei. Man kann rundherum Fenster aufmachen oder auch zulassen, ganz wie es der Hund mag (Silky hat lieber alles zu).

    Nur als Autotransportbox eignet sie sich sicher nicht, dann da würde ich dem Nylon im Falle eines Unfalls nicht traune, aber sonst 1a.

    Silky hat als Cocker Spaniel die Größe L, ist vielleicht etwas überdimensioniert, aber er soll sich ja wohlfühlen.

    Also ich benutze auch lieber ein Geschirr, denn Silky ist sehr stürmisch und mann kann nie sicher sein, daß er nicht einfach mal los saust. Das ein Hund am Geschirr mehr zieht konnte ich nicht feststellen, eher das Gegenteil, hat er mal ausnahmsweise ein Halsband an und fängt an zu ziehen, habe ich immer das Gefühl, es stachelt ihn regelrecht auf und er zieht immer schlimmer.

    Daß er irgendwo hängengeblieben wäre, das Problem hatten wir noch nie. Aber wie Corinna schreibt, ist Voraussetzung, daß man ein perfekt sitzendes, gut gepolstertes Geschirr hat. Am besten eins nach Maß.

    Silky hat sein Geschirr auch beim Agilitytraining an, da ich festgestellt habe, daß er da einfach sicherer über die Kontaktzonengeräte geht. Ich denke mal, das Geschirr vermittelt ein besseres Körpergefühl.

    Das Anziehen ist überhaupt kein Thema. Kopf durch, das macht Silky schon von alleine, da braucht man das Geschirr nur hinzuhalten und dann links und rechts zuklicken und fertig ist er für's Gassi. :freude:

    Irgendwie war mir der Thread bisher durchgegangen, aber ich habe eben beim nachlesen Tränen gelacht. Wie gut, daß wir unsere Hunde haben, echt es wäre doch total langweilig!

    So rein Zerstörungstechnisch hatte ich mit Silky bis jetzt Glück. Er hat noch nichts zerlegt, wenn man mal von einem ganz, ganz leicht angeknabberten Körbchendeckchen absieht. Aber das war ganz am Anfang und da hatte er Streß (Silky fängt bei wirklich akutem Streß an zu knabbern).

    Spannend wird es bei meinen Cocker erst, wenn es raus geht.

    Da waren wir, als er 3 Monate bei uns war, bei einem Nachbarn. Der Nachbar: Machen sie ihn nur von der Leine, ist ja ein Zaun draumherum. Naja zu dem Zeitpunkt kannte ich meinen Ausbrecherkönig noch nicht so gut.

    Ich also Leine ausgeklingt. Hund saust los, sucht und findet in einer affenartigen Geschwindigkeit das einzige Loch im Zaun (es war von der Größer her eigentlich höchsten für einen Chi, aber Cocker können sich auf wundersame Weise klein machen, vielleicht hat Silky in Hogwarts studiert :wink: ). Im nächsten Moment hörten wir nur noch ein platsch, da war er im Goldfischteich des Nachbarn gelandet. Mit Absicht, denn er liebt Wasser.

    Nun dieser Nachbar hatte einen dichten Zaun, war aber leider nicht da, so daß wir über den Zaun kletterternd unseren Roten dort wieder herausgeholt haben.
    Die Goldfische hatten einen Schock und trauten sich tagelang nicht an die Oberfläche, der Teichbesitzer vermutete einen Fischreiher in der Nähe.... ähm gibt es rote Fischreiher mit Fell???? Wir hatten ihm Silky's Ausflug nicht gebeichtet.

    Und dann war da noch die Sache mit dem Agility-Training. Wir haben im Mai einen Anfängerkurs belegt und diesen, nach 10 Samstagen auch erfolgreich beendet. Ganz stolz nahmen wir dann am normalen Training teil.

    Beim 3. Training setze ich meinen Cocker vor einer Hürde ab und gehe, weil der Rote nämlich richtig schnell wird, schon ein Stück weiter, um ihn abzurufen. Auf diese Art und Weise habe ich schon ein bißchen Vorsprung. Also ich rufe, der Silkhund saust los, springt über die erste und die zweite Hürde, rennt an mir vorbei, aus dem Parcour raus, Richtung Zaun.

    8 erwachsene Menschen schauen dem roten Wirbelwind völlig perplex hinterher und fragen sich, Was macht der??? Sekunden später war es klar, er hatte das Loch in Zaun Eins gefunden und ebenso schnell in Zaun Zwei und weg war er, im angrenzenden Steinbruch eine Runde jagen. Man hätte von uns allen ein Bild machen müssen, wir haben nämlich wirklich total bescheuert aus der Wäsche geschaut.

    Nun ja, was blieb übrig, wir warteten bis der Cocker wieder aufgetaucht ist. Nach 5 Minuten war er wieder da.

    In der Zwischenzeit, während wir am Tor auf den Roten gewartet haben, hat Norbert das Loch im Zaun mit Steinen blockiert, da kommt er nicht mehr raus, war sein triumphierender Kommentar.

    Also Cocker war wieder da, zweiter Versuch, Ergebnis etwa das Gleiche, nur daß Silky sich jetzt ein anderes Loch im Zaun (von dem keiner was wußte) ausgesucht hat und innerhalb von 5 Sekunden weg und nach nur 2 Minuten wieder da war.

    Das Training an dem Tag war gelaufen, mir war's unendlich peinlich, aber die Vereinskollegen, fast alle mit Hunden aus 2. Hand, die die eine oder andere Macke haben, haben herzhaft drüber gelacht. Natürlich wurde auch gelästert und ich muß mir schon ab und zu Neckerein darüber anhören. Aber zum Glück meckert keiner oder ist sauer, alle helfen uns, wo sie können. Ich schätze mal, es gibt bestimmt Vereine, da wären wir kein Mitglied geworden.

    Ich kann Ella nur beipflichten, es ist ein erhabener Moment, wenn Dich Dein Hund, in aller Freundschaft, wie klein Doofie im Parcour stehen läßt, das muß man mal erlebt haben.

    Ach ja, bevor ich es vergessen, ich liebe den kleinen Roten wirklich über alles, auch wenn es ab und zu mal Momente gibt, in denen ich ihn ungespitzt in den Erdboden rammen könnte. :freude:

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    Bei dem Bei-Fuss-Gehen ist es schon irgendwie gemein, dem Hund Angst zu machen, wenn er nicht Bei-Fuss geht ihn zu erschrecken... Ok, er fühlt sich dadurch aber geborgen und sicher bei Herrchen/Frauchen... und wenn er danach wieder auf Kommando "lauf" wieder laufen darf frei... ok... ich denke bei Hunden wo sonst alles fehlgeschlagen ist würde ich es Probieren, aber nicht von Anfang an...Man muss nur früh genug anfangen, es zu richtig zu üben...

    Auch ohne solche Mittel sollte sich ein Hund bei Herrchen/Frauchen geborgen und sicher fühlen und ich denke, bei einem Hund, bei dem alles fehlgeschlagen ist, werden Wurfkette und Diskscheiben auch nichts mehr retten.