Wir waren früher immer mit Zelt unterwegs. Und nachdem wir festgestellt hatten, dass der Süden nicht so wirklich was für uns ist, ging es dann mindestens 1x pro Jahr nach Norwegen und Schweden.
Am liebsten mag ich die Mitte Norwegens und den Norden No/Schweden. Die Ecke um Kiruna ist toll.
Gefühlt haben wir 7.000.000 Dias und Papierfotos. Mein Mann als Hobbyfotograf fühlte sich natürlich auf den Lofoten mit dem genialen Licht gut aufgehoben.
Wir konnten viele Jahre wegen einer autoimmunkranken Katze, die 2x pro Tag Cortison brauchte, nicht wegfahren. Nachdem das Miez nicht mehr unter den Lebenden weilt haben wir letztes Jahr einen Testlauf mit den Hunden gemacht. Die waren noch nie im Leben irgendwo anders als zuhause gewesen. So über Nacht. Mobilheim klappte gut. Wir sind mutig geworden und haben testweise einen Wohnwagen gemietet. Auch das klappte wunderbar und so hatten wir uns im letzten November einen Wohnwagen bestellt.
Der ist dann aufgrund Corona 3 Monate später als erwartet geliefert worden und seit Mitte Juli in unserem Besitz.
Nun hat sich aber die Lage hier völlig verändert. Seit Januar habe ich einen chronisch kranken Hund, der darauf angewiesen ist, dass immer irgendwo notfalls eine Tierklinik parat steht. Und eine pflegebedürftige Schwiegermutter, für die wir seit letztem Jahr allein verantwortlich sind, weil die Schwester meines Mannes wegen krankem Mann sich nicht kümmern kann.
Eigentlich war geplant nächstes Jahr mit dem WW nach Norwegen zu fahren. Nicht unbedingt direkt die Trollstiegen
, aber mal so testmäßig über auch für ungeübte halbwegs leicht befahrbare Straßen.
Kennt jemand die tierärztliche Lage in Norwegen? Die ist wahrscheinlich nicht so, dass man überall eine Tierklinik hat, die dann auch noch vor Ort Blutwerte testen kann?
Ich fürchte nämlich, dass wir unsere Norwegenpläne begraben können.