Der Hackl kann sich wie der Rütter gut an Menschen verkaufen, aber ein Pferd würd ich ihm nie überlassen.
Allein schon, weil er‘s nicht auf die Reihe kriegt, Unfall vermeidend und vorrausschauend zu arbeiten.
In jeder Folge schleift irgend ein Zügel oder Strick am Boden oder es wird mit nachschleifenden, ewig langen Leinen hantiert. Jo, wenn‘s Pferd drauftritt oder kehrt macht und mit den Beinen drin hängen bleibt, dann ist der Nacken oder das Bein halt kaputt.
Nicht sein Gaul.
In der Letzter Episode übt er ewig nichts anderes, als dem Pferd den Hintern wegzuscheuchen.
Dann muss es erdulden, dass es mit Fahne und Plane abgewischt wird —- nur um es dann 5 min später mit GENAU dieser Fahne im Kreis zu scheuchen, also doch wieder vor der Fahne zu fliehen.
Und dann wundert er sich, dass das sensible Pferdchen, dem er Tage oder wochenlang antrainiert hat, ihm NICHT die Hinterhand zuzudrehen, weil sonst irgendein Gegenstand dagegenfliegt, es „überraschenderweise“ nicht erträgt dass es ihm zur Doppellongenarbeit nun doch die Hinterhand anvertrauen soll und noch ein Seil drauf ablegen.
Super. Pferd auch noch arsch-scheu gemacht.
Aussacken— also zwingen sich mit *allem* berühren zu lassen, indem man erst aufhört wenn das Pferd resigniert — ist ne gängige Grundausbildung unter Westernreitern.
Mein Ding ist es nicht, aber wenn er das Handwerk gescheit gemacht hätte, hätte ein Seilchen am Popo kein Problem sein dürfen.
Aber so...