Ohne jetzt die jüngste Diskussion bis ins Detail verfolgt zu haben.
BlackWidow
Ich würde 1-3 Züchter kontaktieren, die generell einen guten Eindruck auf mich machen.
Es mag schräge, exzentrische und schwierige Persönlichkeiten geben, die trotzdem geniale Hunde züchten, aber normalerweise schlagen sich Talente und Schwächen in allen Lebensbereichen nieder.
Auch würde ich Wert darauf legen, dass die Hunde Jobs haben, egal ob Jagd, Sport oder Rettungshunde.
Denn nur mit wesensfesten und motivierbaren Hunden würde man das tun. Noch besser, wenn nicht nur die Nachzucht aktiv ist, sondern auch der Züchter selbst.
Die Schwarz-Weiß Darstellung “Arbeitslinie hui! Showlinie Pfui!” trifft es nicht ganz.
Es gibt ehrgeizige Showzüchter,
dann sicher noch mehr Züchter mit moderaten Hunden, von denen nur wenige/keine auf die Jagd gehen und nur allgemein Hundesport machen. Nennt man hier aber auch “Showlinie”.
Es gibt als Arbeitslinie die jagdliche Leistungszucht, die nicht zwingend wuselig ist.
Und es gibt die Linien besonders ambitionierter Hundesportler, die im Forum oft auch Arbeitslinie genannt werden.
Als Besonderheit bei den Labbis ist ein Hinweis zu amerikanischen Field Trial Hunden, die oft sehr ernst und hart sind. — So ziemlich das Gegenteil von dem, was sich ein Deutscher unter Labbi vorstellt.
Und damit schließt sich der Kreis:
Wenn du mit ehrlichen, seriösen Züchtern und Haltern sprichst, dann können sie dir sagen, ob ihre Linie oft oder selten Hunde hervorbringt, die für dich passen.
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Ich wünsche dir viel Spaß auf dem Weg zum ersten Hund.
Keine Angst, das ist keine Nuclearphysik 