Beiträge von Gandorf

    Mich bitte nicht missverstehen!

    Ich bin die ERSTE, die sagt: „Könnte sich bitte ALLE in meiner Umgebung nur freundliche Begleithund halten? — Und vor allem nur in ner Größe, in der sie der Zugkraft an der Leine gewachsen sind!“

    Aber…

    Ich bin auch ehrlich:

    4 (1,1, und 2) Ridgebacks leben in meinem Gassigebiet.

    Bei jedem neuen hab ich die Hände überm Kopf zusammengeschlagen.

    Heute sehe ich die alle gelegentlich beim Familienspaziergang mit kleinen Kindern.

    Und kann mit Hund an denen vorbei ohne Theater.

    Wer aber gelesen hat, war mein eigentlicher Vorschlag, erstmal Vereinsleben ohne Hund kennenzulernen und dabei im echten Leben Hunderassen und ihre Besitzer zu treffen.

    Mudkip

    Aber das warst doch du, der/die selbst von sich gesagt hat, nichts mit ernsthaftem - oder allgemein - Hundesport am Hut zu haben.

    Wie beurteilst du dann, ob Wolke für IGP geeignet wäre?

    Dann hat sie ein sehr ambitioniertes Welpenprogramm hinter sich, dass von anderen Gebrauchshundehalten eher skeptisch aufgenommen wurde.

    Nichtsdestoweniger schön, wenn es für euch funktioniert hat!

    Wenn man in der Vereinsgeschichte des BVWS nachließt, hat er sich nach nem Streit erst 1992 von dem anderen Rasseclub getrennt um seine Ziele verfolgen zu können.

    Nicht nur fiel der seither existierende, interne Wesenstest immer ganz hervorragend aus,

    auch wird versprochen, die Weißen seien gleichzeitig für den Schutzdienst und als Therapiehund geeignet.

    (Und auch sonst für Alles andere, Rettung natürlich, Sport und anspruchsloser Familienbegleiter.)

    Puh… also das wären echt die einzigen Gebrauchshunde, die diesen Spagat hinbekommen.

    Dazu kommt, dass ich leider auch zu denen gehöre, die nur Weiße erlebt hat, die entweder unsicher/angstaggressiven sind — oder seeeeehr ruhig und gemütlich.

    Darunter auch langjährige Bekannte aus Verein und Hundesport.

    Daher kann ich sie —- so Leid es mir tut — nicht guten Gewissens empfehlen.

    Ich wüsste nicht auf welcher Grundlage.

    Mir tut immernoch mein Vereinskollege Leid, der nach nem Schäfi-Mix etwas Einfaches wollte. Nach Jahren Abseits mit dem Trainer einzeln rumstehen denke ich, hat er jetzt aufgegeben. Reaktivität und Jagdtrieb waren nicht in Griff zu kriegen.

    Sonst wär‘s ein sportlicher Hund mit Schäfi-typischer Trainierbarkeit gewesen.

    Ein Omen?

    Auf den Werbeplakaten des VDH für Frankfurt Hauptbahnhof “Tierwohl geht nur mit uns” sind die Silhouetten von 10 verschiedenen Hunderassen zu sehen.

    Keine einzige davon ist brachyzephal.(Kurznase)

    Eine erste Beschwerde gab es schon deswegen.

    Plakat soll 19.07. - 28.07. aufgehängt werden.

    Ok, ich habe nämlich noch eine Frage. Weisser Schweizer Schäferhund? Mein Mann sagt das sie viel sanfter und freundlicher sind als andere Schäferhunde. Stimmt das? Würde so einer zu uns passen?

    Ich bin schon einverstanden mit einem hund. Aber meine Kinder werden mir immer das wichtigste bleiben und stehen an erster Stelle wenn sie sicher sind kann hier auch gerne ein Hund leben.

    Ein Weißer Schweizer Schäferhund hat entweder Ahnen, die IGP machen. Dann bringen sie die Durchsetzungskraft und die Power mit, die für Schutzdienst gebraucht werden.

    Dann sind die genauso „schwierig“ wie die Deutschen Schäferhunde aus denen sie in Spezialfarbe gezüchtet wurden.

    Das gilt übrigens auch für: Tervueren und Groenendael (die dein Mann sicher auch bald vorschlägt).

    Oder sie stammen aus einer reinen Schönheitszucht.

    Dann bellen und beißen viele, weil sie eigentlich Angst haben.

    Oder zumindest sind sie nicht mehr IGP geeignet, als beispielsweise ein Collie.

    Er ist ja auch nicht dumm er versteht schon was ihr schreibt und ich sage. Aber für ihn platzt gerade ein Traum. Er sucht nach Kompromisse mit denen wir beide glücklich sind. Aber da ich zu wenig über Hunderassen weiß Frage ich hier nochmal nach ich weiß nicht einmal was ein Herder für eine Rasse ist. Daher glaube ich ihn wenn er sagt das es einfachere Rasse ist.

    Sollte mein weiteres nachfragen nicht erwünscht sein lasse ich es. Sorry dafür.

    Der Traum muss nicht platzen.

    Es braucht nur ne andere, sorgfältige Vorbereitung.

    Er soll ein Jahr lang mindestens zweimal wöchentlich denselben IGP Verein besuchen.

    Möglichst oft mit dir.

    Vorteil für ihn:

    Er lernt was über den Traumsport und kann sich live verschiedene Hunderasse anschauen, anstatt dir aus Kompromiss irgendwas vorzuschlagen.

    Vorteil für Euch:

    Ihr erlebt wie das Leben mit so Hunden wirklich ist.

    Und dann kann der Traum entweder auf informierte Weise Form annehmen,

    oder es ist für ihn leichter sich davon zu verabschieden, wenn er die ganzen Nachteile und Härten selbst erlebt hat.

    Statt sie von der „besorgten Gattin“ zu hören.

    Ich bin mir sicher, man würde mit nem schnell sichtbaren Preis mehr Kunden gewinnen als verschrecken.

    Ich hoffe, dass es nicht so ist, aber je nach Rasse haben die Züchter vielleicht Angst vor Gerede: Biste zu teuer ist das schlecht für den Ruf, biste zu billig ist das erst recht schlecht für den Ruf.