Beiträge von Bambusblatt
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Ich würde nicht umorientieren, sondern klassisch über Gehorsam arbeiten. Hund will Amsel fangen - - >Halt. Das Halt an der Schleppleine üben, bis es da zu 150% sitzt.
Und ich bin auch der Meinung, dass so ein junger Hund mal den Kopf frei kriegen und sich auspowern muss.
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Ja, mag sein. Die Lab. Retriever die ich kenne und "mit wenig zufrieden sind", sehen aber auch genauso aus. So ein Showlabrador braucht ja nicht viel Bespassung und Bewegung...
Ein Labrador IST ein Spezialist.
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Wenn die Optik des langhaarigen Vorstehers so entscheidend ist, vielleicht wäre der Flat Coated Retriever was für dich. Aber auch der will ausgelastet werden, ebenso wie der Labrador Retriever. Das sind keine nebenbei Hunde, auch wenn der Labrador immer gefühlt sofort genannt wird, wenn jemand einen Hund sucht... Man sollte definitiv ein grosses Maß an Aktivität vorhaben, um beiden Rassen gerecht zu werden.
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Ganz klares nein. Von allen Jagdhunden sind Bracken mitunter wohl am aller Wenigsten dafür geeignet, bei Nichtjägern zu leben. Sie sind das Gegenteil von dem, was man sich landläufig unter "einfachem Familienhund" so vorstellt.
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Der Züchter meiner Weimaraner hatte immer Kinder zu Besuch und eigene hatte er auch, als die Welpen da waren.
Das hat meine Hunde aber nicht davon abgehalten, im Erwachsenenalter Kinder eindeutig nicht zu mögen.
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Mein herzliches Beileid. Und viel Kraft für die kommende Zeit. Es kann so hart sein...
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"Aus" lernt man dem Hund indem man mit ihm tauscht. Er findet was, du bietest ihm was besseres an und verwendest das Kommando Aus, wenn er seins hergibt. Momentan weiss der Hund ja gar nicht, was du von ihm eigentlich willst. Er merkt nur, dass Herrchen sich aufregt, da sollte man vielleicht besser erstmal weglaufen.
Selbes gilt für "Nein". Weiss dein Hund was du bei dem Kommando von ihm willst? Wenn nicht, natürlich ignoriert er es. Wenn dir jemand was auf chinesisch zuruft - sofern du es nicht beherrschst- wirst du die Person auch erstmal ignorieren.
Sowas braucht ausserdem Zeit. Ein 12 Wochen alter Hund sollte erstmal nur die Welt erkunden und langsam an Kommandos herangeführt werden.
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Wenn du Bedenken hast, ein paar Monate wegen des Jagdscheines bei der RH Arbeit auszufallen, dann spar dir den Jagdschein lieber gleich. Denn Jagd ist sehr zeitaufwendig, sofern sie wirklich ernsthaft betrieben wird. Jagdhundeausbildung ebenfalls. Da noch so ein zeitaufwendiges, ernsthaftes Hobby wie RH Arbeit nebenbei betreiben, wird wohl schwierig.
Zudem sehe ich es ähnlich wie Airen. Die Hunde vom VDD werden schon von Welpenbeinen an an Wild gewöhnt und die Genetik macht ihr Übriges. Deswegen werden sie ja auch sehr ungern an Nichtjäger abgegeben. Wieso möchtest du so unbedingt einen Vollgebrauchsjagdhund für die RH Arbeit?
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Ich frage mich hald schon, woher der momentane Hype kommt, einen Jagdhund jagdlich ausbilden zu wollen ohne auch nur einen Ansatz von Ahnung von der Jagd an sich zu haben oder zumindest den Schein machen zu wollen.
Die Jagd ist kein Spielplatz für unterforderte Jagdhunde in Nichtjägerhand. Die Ausbildung eines Hundes dauert mitunter Jahre und ist eng mit der tatsächlichen Jagdausübung verbunden. Tut mir leid, aber da ist meiner Meinung nach kein Platz für Leute, die einfach nur sagen wollen: "Ich habe einen Hund der jagdlich ausgebildet ist."