Ich weiß gar nicht, wo hier immer gelesen wird, dass mit dem Hund nichts gemacht werden soll.
Die Familie beschreibt sich doch als durchaus sportlich (joggen, radfahren) und hätte sogar Interesse an Hundesport. Dafür wären Rassen wie Berner Sennenhund oder Leonberger nicht die richtigen Hunde.
Und einen Herdenschutzhund doch wohl erst recht nicht.
Es wird also definitiv kein Rumliegehund gesucht.
Von den Riesenrassen würde ich definitiv abraten. Zum einen aus gesundheitlichen Aspekten und der Unhandlichkeit, der geringen Lebenserwartung und einfacher zu erziehen sind die ja auch nicht unbedingt.
Was gesucht wird ist eine moderate Rasse mit ausgeglichenem Energielevel, robust, kooperativ, leicht zu führen und zu begeistern.
Der Elo, wenn man beim Züchter gut aufpasst, könnte durchaus passen. Gucken müsste man da, ob der Hund kooperativ und sportlich genug ist, aber ich kenne viele, die auch Agility machen und Spaß an Beschäftigung haben.
Von der Größe her wäre das vielleicht besser schon das Maximum, man muss den Hund ja auch handhaben können. Gerade als Anfänger ist es nicht so leicht, da rechtzeitig das Augenmerk auf eine gute Leinenführigkeit zu haben und dann steht man da mit 60 Kilo an der Leine.
Den Springer Spaniel würde ich hier auch noch sehen. Recht gesunde und robuste Rasse, gute Größe, ansprechende Optik, gute Verträglichkeit mit anderen Hunden, nicht zu sensibel, begeisterungsfähig und kooperativ und der Jagdtrieb hält sich bei den meisten doch sehr in Grenzen (zumindest bei der Showlinie).
Und natürlich fast alle kleinen Begleithunderassen wie Havaneser, Bologneser usw.
Ansonsten kann man vielleicht wirklich mal im Tierschutz schauen, was es da so gibt. Man würde sich da die Welpenzeit sparen, denn da muss man wirklich Zeit investieren und vor allem auch richtig Lust drauf haben. Und kleine Kinder und Welpen, die überall ihre Zähne rein hauen, ist für die Kinder manchmal dann nicht so schön. Kinder erwarten ja vor allem, dass man mit dem Hund spielen und ihn kuscheln kann und das ist bei Welpen meistens nicht der Fall.
Die ersten Monate könnten durchaus anstrengend werden.
Das muss man sich halt überlegen, ob man sich das zutraut.