Beiträge von gorgeous2000

    Ich weiß gar nicht, wo hier immer gelesen wird, dass mit dem Hund nichts gemacht werden soll.

    Die Familie beschreibt sich doch als durchaus sportlich (joggen, radfahren) und hätte sogar Interesse an Hundesport. Dafür wären Rassen wie Berner Sennenhund oder Leonberger nicht die richtigen Hunde.
    Und einen Herdenschutzhund doch wohl erst recht nicht.

    Es wird also definitiv kein Rumliegehund gesucht.

    Von den Riesenrassen würde ich definitiv abraten. Zum einen aus gesundheitlichen Aspekten und der Unhandlichkeit, der geringen Lebenserwartung und einfacher zu erziehen sind die ja auch nicht unbedingt.

    Was gesucht wird ist eine moderate Rasse mit ausgeglichenem Energielevel, robust, kooperativ, leicht zu führen und zu begeistern.

    Der Elo, wenn man beim Züchter gut aufpasst, könnte durchaus passen. Gucken müsste man da, ob der Hund kooperativ und sportlich genug ist, aber ich kenne viele, die auch Agility machen und Spaß an Beschäftigung haben.

    Von der Größe her wäre das vielleicht besser schon das Maximum, man muss den Hund ja auch handhaben können. Gerade als Anfänger ist es nicht so leicht, da rechtzeitig das Augenmerk auf eine gute Leinenführigkeit zu haben und dann steht man da mit 60 Kilo an der Leine.

    Den Springer Spaniel würde ich hier auch noch sehen. Recht gesunde und robuste Rasse, gute Größe, ansprechende Optik, gute Verträglichkeit mit anderen Hunden, nicht zu sensibel, begeisterungsfähig und kooperativ und der Jagdtrieb hält sich bei den meisten doch sehr in Grenzen (zumindest bei der Showlinie).

    Und natürlich fast alle kleinen Begleithunderassen wie Havaneser, Bologneser usw.

    Ansonsten kann man vielleicht wirklich mal im Tierschutz schauen, was es da so gibt. Man würde sich da die Welpenzeit sparen, denn da muss man wirklich Zeit investieren und vor allem auch richtig Lust drauf haben. Und kleine Kinder und Welpen, die überall ihre Zähne rein hauen, ist für die Kinder manchmal dann nicht so schön. Kinder erwarten ja vor allem, dass man mit dem Hund spielen und ihn kuscheln kann und das ist bei Welpen meistens nicht der Fall.
    Die ersten Monate könnten durchaus anstrengend werden.

    Das muss man sich halt überlegen, ob man sich das zutraut.

    Eigentlich kannst du da fast alles nehmen.

    Nicht geben würde ich Kohl und Weintrauben. Paprika, Zwiebel und Tomate vielleicht auch eher nicht.

    Anfangen würde ich vielleicht mit Möhren, Äpfeln, Birne, Gurke. oder was halt gerade saisonal da ist. Auch Salat geht gut. Was halt gerade bei einem selbst so abfällt, da kannst du dann die Reste verwerten.

    Alles schön klein häckseln, gutes Öl dazu und unters Fleisch mischen.

    Es gibt auch die Möglichkeit, getrocknete Obst- und Gemüsemischungen zu nehmen oder statt richtigen Möhren die Möhren-Pellets von Olewo.

    Ich finde es auch ein bisschen viel verlangt.

    Hunde sind Umgebungslerner. Klar lernt man Zuhause erst mal am besten. Und klar muss man das später auch auf draußen übertragen, aber du machst mit einem Kindergartenkind jetzt schon ein Grundschulprogramm. Alles braucht seine Zeit. Für eine neue gelernte Vokabel braucht es erst mal mindestens 100 Wiederholungen, damit es halbwegs sitzt. Und in anderer Umgebung und unter Ablenkung kann man das in dem Alter einfach nicht verlangen.

    Überdenken würde ich auf jeden Fall, ob dir die reinen Dressurkommandos wirklich so wichtig sind oder ob es nicht viel mehr Sinn machen würde, dass der junge Hund jetzt erst mal seine Umwelt kennen lernt und seine Verhaltensweisen an diese anpasst.
    Wichtig wäre, zunächst das soziale Lernen zu fördern und nicht das formale.
    Und immer gemessen am jeweiligen Entwicklungsstandes des Hundes, was ist beim Hund gerade Thema. Dann mache ich erst das, wo er gerade Schwierigkeiten hat und nicht das, was ich auf meiner Liste stehen habe.

    Clicker würde ich in dem Alter weg lassen, es wäre wichtiger, dass der Hund nicht nur konditioniert wird, sondern du dich mit deiner Persönlichkeit mit einbringst und er lernt, dass es sich lohnt, sich an dir zu orientieren. Und nicht, weil du den Clicker drückst und auch nicht, weil es sonst kein Futter gibt. Sondern, weil er dir freiwillig folgt, weil er lernt, dass du einen Plan vom Leben hast, ihm Sicherheit gibst, es sich lohnt, bei dir zu sein und dir zu folgen.

    Nur füttern für Leistung finde ich insgesamt auch eher unangemessen und für einen Welpen ist das schon echt heftig.

    Natürlich kann man einen Teil der Tagesration über den Tag verteilt als Belohnung verfüttern, aber mindestens die Hälfte sollte der Hund schon verlässlich in seinem Napf vorfinden und mit Ruhe fressen können.
    Hier mit dem Entzug einer Existenzgrundlage den Hund erzieherisch beeinflussen, halte ich wirklich für mehr als bedenklich.

    Zudem hin zu kommt, dass ein Hund auch erst mal Energie zu sich nehmen muss, um den Blutzuckerspiegel hochzufahren, um dann erst überhaupt in der Lage sein zu können, aufnahmefähig und lernbereit zu sein.

    Überleg man, man würde ein Kind ohne was im Magen in die Schule schicken und es würde erst nach 2 Stunden Matheaufgaben lösen, sein Brot bekommen. Aber auch nur, wenn die Aufgaben richtig gelöst sind.

    Vielleicht liest du dich noch mal ein bisschen in die Materie "Welpenerziehung" ein.

    Hierzu kann ich dir "Hoffnung auf Freundschaf" von Michael Grewe sehr ans Herz legen.

    Aus meiner Sicht waren genug Eckdaten gegeben, um sich ein Bild zu machen, was Zeit, Management, Familienkonstellation usw. angeht.

    Für mich reicht das erst mal als Info für eine grobe Planung, OB ein Hund überhaupt passt.

    Der Threadstellerin geht es jetzt ja um Feinschliff, welche Rasse, Welpe oder nicht. Dass man da vielleicht dann noch mal Rückfragen stellt, ist völlig ok, um sich ein Bild zu machen, wie der Wunschund der Familie aussehen soll.

    Wie die detaillierteren Überlegungen im Hintergrund aussehen, wissen wir ja nicht und das finde ich auch völlig in Ordnung.

    Für mich hört sich das nach gesunden Überlegungen an, vor allem, weil hier nicht nach einer eierlegenden Wollmilchsau gesucht wird oder ein Spezialist angeschafft werden soll, sondern einfach "nur" ein Hund, der in die Familie passt.

    Und da kommen einige Rassen in Frage, wovon der Rest dann reine Geschmackssache wäre.

    Bei meinem Senior (jetzt 16) hat Karsivan nicht so gut angepackt.

    Daher bin ich auch Ginseng umgestiegen, das gute Ergebnisse zeigt.

    Mir ging es hauptsächlich darum, das Fortschreiten der Demenz ein bisschen einzudämmen und das klappt gut damit.

    Ich kenne Karsivan aber auch mit guten Ergebnissen und die Wirkung ist wirklich auch zügig gegeben.

    Das andere Medikament sagt mir leider nichts.

    Also, um das zusammenzufassen:
    Du hast keine rechte Ahnung was Du mit dem Hund machen willst, aber in Zukunft 3 Kinder und 20 Stunden Job, die Deine Zeit in Beschlag nehmen, denkst aber gleichzeitig, weil Du einen Garten hast und in der Nähe von "Feld und Wald" wohnst, wäre das alles ok für einen Hund?
    Puh...
    Ein Hund braucht (meist) eine Aufgabe, ansonsten erreicht er nie sein volles Potential, ist nie komplett zufrieden. Er muss gefordert und gefördert werden.
    Ein Hund hat auch nicht viel von einem Garten, wenn da nicht regelmäßig jemand was mit ihm tut, einfach nur draußen abhängen ist nicht.
    Auch die Nähe zu Wald und Feld ist für Hundebesitzer erstmal nebensächlich, denn es ist eher kontraproduktiv immer die selben 3 Runden zu laufen.

    Ich sage nicht, dass Hunde und Kinder nicht toll zusammenpassen, aber es erfordert ein gewisses Maß an sorgfältiger Planung um allen gerecht zu werden, die ich hier einfach nicht sehe.

    Ich finde das etwas übertrieben. Ein Hund ist kein Fulltime-Job.

    Und die Threadstellerin hat hier nicht den Wunsch geäußert, sich einen Spezialisten oder eine arbeitsaufwändige Rasse anzuschaffen.

    Familienhund sein kann für einen Hund auch eine Aufgabe sein. Da ist es eher die Schwierigkeit, einem Welpen oder Junghund ausreichend Schlaf und Ruhe zukommen zu lassen.

    Als Familie hat man automatisch einen strukturierten und durchgetakteten Alltag, was besseres kann einem Hund doch gar nicht passieren, als da rein zu wachsen.

    Bei 20 Stunden Arbeit in der Woche wird der Hund täglich (zur gleichen Zeit wahrscheinlich) 4 Stunden morgens alleine zuhause sein. Für den Fall der Fälle sind die Eltern vor Ort. Diese Ruhezeiten sind für einen Hund sicher sogar ganz gut. Action wird noch genug sein, wenn ab Mittag die ganze Familie wieder im Haus ist.

    Es wird sicher ausreichend Zeit dafür sein, gemeinsame Unternehmen mit Kindern und Hund zu machen. Und Garten ist nie verkehrt. Für Hunde ist das Wichtigste, Teil einer Gruppe zu sein, dabei zu sein. Und das ist hier gegeben.
    Der Threadstellerin zu unterstellen, dass der Hund nur nebenher laufen wird und da rum gammelt und nichts mit ihm passiert und gemacht wird, finde ich nicht in Ordnung.

    Für mich hören sich die Rahmenbedingungen ideal an, wenn man sich über eine passende Rasse informiert und das tut die Threadstellerin ja ausführlich.

    Sehr viele Hunde werden mit genau so einem Leben sehr glücklich sein.

    Du kannst ja trotzdem bei dem Elo-Züchter anrufen, um dich zu informieren.

    Und der wird vielleicht auch wissen, bei welchem Züchter demnächst Welpen fallen und kann dir einen Kontakt vermitteln.

    Ansonsten hier: Der Elo®

    Das ist die Seite der Zuchtgemeinschaft, wo alle Züchter gelistet sind.

    Da die Rasse nicht FCI-anerkannt ist, musst du bei der Züchterauswahl genau hinschauen.

    Ich habe nun gestern noch etwas über Elos gelesen. Habt ihr da eine Meinung?

    Beim Elo ist es leider ein bisschen Glückssache, was man da bekommt.

    Diese recht junge Rasse ist immer noch nicht sehr einheitlich gezüchtet, was das Verhalten angeht.

    Es gibt aber einige gute Züchter, die tolle Hunde haben.

    Ich kenne mehrere Elos, die sind optisch wie charakterlich unterschiedlich wie Tag und Nacht. Einige mit sehr starkem Jagdtrieb.

    Zwei von denen, die ich kenne, sind super Familienhunde, gelassen, cool, nicht überdreht, nicht rempelig, kein nennenswerter Jagdtrieb, recht einfach in der Erziehung, gut verträglich mit anderen Hunden/Tieren - die entsprechen genau dem Zuchtziel des Elos.

    Die Fellpflege ist recht aufwändig und als super sportlich würde ich die Rasse eher nicht bezeichnen. Können könnten sie wahrscheinlich schon, am Wollen hapert es da eher.

    Einer ist von diesem Züchter hier: Elo-Villa-Kunterbunt - Petra Ritter Anröchte-Berge - Elo-Zucht Hunde Welpen Familienhunde Kinderhunde

    Der andere ist auch aus einer verwandten Linie.

    Die Rasse könnte für euch durchaus passen und ich denke, wenn man auf einen guten Züchter achtet, kann man sich als Anfänger da auch durchaus einen Welpen zutrauen.

    Ansonsten könnte der Springer Spaniel aus Showlinie für euch nocht interessant sein.

    Oder ansonsten ein Hund aus dem Tierschutz, den ihr charakterlich passend zu euren Wünschen aussuchen könnt.

    Ich würde jetzt erst mal ein mittelmäßiges Futter weiter füttern und möglicherweise die letzte Zeit der Nahrungsprägung noch dazu nutzen, dem Hund verschiedene Sorten und auch verschiedene Futterarten vorzusetzen. In Maßen natürlich, aber biete immer mal variantenreich an. Ab und an eine Mahlzeit mal durch etwas anderes ersetzen wie Dosenfutter, Milchprodukte, Obst, Gemüse usw. Damit er alles mal kennenlernt. Ein Goldie wird wahrscheinlich eh alles fressen und auch vertragen.

    Wenn der Hund sich jetzt auf minderwertiges Futter von der Verdauung her gewöhnt hat bzw. darauf "geprägt" worden ist, kann es sein, dass er mit dem Wechsel auf richtig hochwertiges Futter vom Magen-Darm-Trakt her gar nicht zurecht kommt.

    Hochwertiger füttern kann man immer noch und ab dem 4. Monat würde ich vom Welpenfutter eh auf Adultfutter umstellen, damit der Hund nicht zu schnell hochgezogen wird und dann kannst du auch immer weiter hochwertig füttern. Der Proteingehalt sollte unter 25% liegen.

    Ich persönlich würde jetzt gar nicht mit exotischem Fleisch anfangen, sondern ein moderates Futter mit Huhn oder Rind und auch mit Getreide anbieten.

    Falls es später mal ein Problem mit einer Futtermittelunverträglichkeit geben würde, hat man da noch Möglichkeiten offen, den Hund anders zu ernähren. Viele Unverträglichkeiten kommen ja nicht unbedingt vom Futter, sondern können auch genetisch bedingt auftreten.

    Wenn man jetzt schon etwas füttert, was der Hund noch nie bekommen hat (so was wie Strauß, Ente usw.) fallen diese Sorten bei einer Unverträglichkeit womöglich nachher auch weg.

    Getreide ist nicht so "böse" wie man immer denkt. Aufgrund ihrer Domestikationsgeschichte und Abstaubermentalität durch die Nähe zu Menschen, können Hunde im Vergleich zu Wölfen sehr wohl Getreide aufschlüsseln und verdauen.

    Es muss also nicht dringend getreidefrei gefüttert werden.

    Also fang vielleicht erst mal mit einem mittelprächtigen Futter mit moderatem Fleischanteil an, guck, wie der Hund damit zurecht kommt und dann kannst du immer noch auf Futter mit höherem Fleischanteil umsteigen.

    Das Problem bei den meisten Hunden ist eher, dass sie zu einseitig ernährt werden (immer die gleiche Marke, immer die gleiche Sorte), dauerhaft variantenreich füttern, ist mit Sicherheit immer besser, um alle Nährstoffe mal zu bekommen. Es geht ja nicht darum, dass in einem Futter alles drin ist, was der Hund täglich braucht, sondern dass der Hund über einen längeren Zeitraum von vielleicht einem Monat immer mal andere Inhaltsstoffe zur Verfügung gestellt bekommt.

    Es gibt nicht DAS Futter, das ich ein Leben lang füttern kann. Ernährung muss immer dem einzelnen Hund angepasst werden und das in der gesamten Lebenszeit.

    Empfehlungen sind daher schwer, weil jeder Hund mit etwas anderem zurecht kommt.

    Für uns muss es nicht unbedingt ein Welpe sein, sondern kann auch schon etwas älter sein. Ist es eurer Erfahrung nach schwerer die Macken vom vorbesitzer weg zu erziehen oder eher einen Welpen groß zu ziehen als 1. Hundehalter? Wir wohnen in der 1. Etage. D.h. wenn es ein Welpe wird tragen wir ihn das 1. Jahr hoch. Das stellt sich bei einem gss dann natürlich schwieriger dar als bei einem labrador.

    Aus meiner Sicht ist ein Welpe für Anfänger schwieriger als ein fertig ausgereifter Hund.
    Beim Welpen ist die Entwicklung dermaßen schnell, dass man da oft nicht hinterherkommt. Während man sich noch auf das Leben mit Hund einstellt, legt der Welpe vielleicht schon Verhaltensweisen an den Tag, die später Probleme machen können.

    Gerade bei großen oder speziellen Rassen ist das Erziehungsfundament, das man schaffen muss, BEVOR die Pubertät anfängt, sehr ausschlaggebend. Viele große Hunde sind Spätentwickler. Während man sich vielleicht vermeindlich schon auf der sicheren Seite fühlt, kommt am Ende doch noch einiges an Entwicklung dazu wie z.B. beim Schutzverhalten, Jagdverhalten.

    Nicht alle Second hand-Hunde haben Macken. Oft sind es die gleichen Erziehungsfehler, die Anfänger gemacht haben, in der Hoffnung, sich einen Welpen so erziehen zu können wie sie es wollen. Klappt bei den meisten einfach nicht.

    Es ist auf jeden Fall einfacher, nur noch ein oder zwei Baustellen als neuer Halter zu bearbeiten als den Welpen von Anfang an so zu erziehen, wie es nötig ist.

    Man muss sich bei einem "gebrauchten" Hund ja nicht den Kandidaten mit den größten erzieherischen Baustellen raus suchen. Bei einer guten Beratung, kann man auch gut überblicken, wie der Hund vom Grundcharakter her ist und ob man sich den Hund zutraut. Wenn ein Hund z.B. nur einen Leinenführigkeitsproblem hat, ist das recht leicht zu bearbeiten.
    Wenn man einen Hund hat, bei dem ersichtlich ist, dass er massiven Jagdtrieb oder eine massive Ressourcenverteidigung an den Tag legt, kann man sich überlegen, ob man sich das zutraut.
    Und es gibt zudem sehr viele Hunde, die total nett und einfach sind und unverschuldet ihr Zuhause verloren haben.
    Ich bin seit vielen Jahren Pflegestelle für eine Auslandsorga und fast alle Hunde, die ich mitvermittelt habe, waren unauffällig und durchaus anfängergeeignet. Wichtig ist, dass das neue Zuhause zu dem Hund passt und entsprechend sorgfältig wird man auch beraten.

    Bei einem Welpen kann man nicht vorhersagen, wie er sich entwickeln wird und welche kleinen Erziehungsfehlerchen am Ende ganz viel ausmachen.

    Gerade Rassen wie der RR oder auch der GSS sind sicher keine geeigneten Hunde für Anfänger. Schau mal bei den Notorgas für diese oder andere beliebte Rassen. Oftmals werden da Hunde dann abgegeben, wenn aufgrund des Alters von 1 bis 3 jahren die Erziehungsfehler zum echten Problem werden.

    Zudem RR und GSS auch keine besonders gesunden Rassen mehr sind.

    Als geeignete Anfängerrassen würde ich hier auch eher die Kleinhundfraktion sehen. Erzogen werden müssen die zwar auch, aber als Nicht-Spezialisten und reine Begleithunde ist vieles einfacher machbar bzw. kleine Erziehungsfehler fallen nicht so sehr ins Gewicht. Und im Zweifel kann ich einen kleinen Hund auch immer an der Leine halten, wo ein großer, nicht führiger Hund mit eigenen Ideen einen schon mal aus den Socken holt.

    So wie es sich anhört wollt ihr einfach einen netten Hund, der bei euch lebt, mit dem ihr ein bisschen was machen wollt, aber keine spezielle Arbeit wie es für Spezialisten aber nötig wäre.

    Da würde ich mich gar nicht an einer Rasse festmachen wollen, sondern vielleicht eher ein geeignetes Individuum suchen. Auswahl gibt es reichlich und dann kann es auch ein großer Hund sein, womöglich sogar die Wunschrasse, wenn man Glück hat und einen machbaren Kandidaten bei einer Orga findet. Da wisst ihr aber jedenfalls dann ziemlich genau, was auf euch zukommt.